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Arne M. Krämer

    Die Rückzahlung covenantgestützter Kredite im Spiegel der Insolvenzanfechtung
    • Covenants, die es Kreditgebern ermöglichen, die wirtschaftlichen Verhältnisse von Kreditnehmern kontinuierlich zu überwachen und Einfluss auf deren Entscheidungen zu nehmen, sind in der Unternehmensfinanzierung unverzichtbar. Der Grund dafür ist das Bestreben der Kreditgeber, Insolvenzen frühzeitig zu verhindern und eine reibungslose Rückzahlung der Darlehen zu gewährleisten. Dadurch wird der Kreditgeber jedoch auch zum Unternehmensinsider. In Krisensituationen kann die Bank im Extremfall in die Geschäftsprozesse des Unternehmens eingreifen. Dies birgt die Gefahr, dass der Kreditgeber seine Sanierungsmaßnahmen nur im Sinne einer schnellen Rückzahlung des Kredits durchführt, wodurch andere Gläubiger benachteiligt werden. Diese Problematik tritt besonders dann auf, wenn die Rechtsordnung keine wirksamen Instrumente bereitstellt, um das Verhalten von covenantgeschützten Kreditgebern zu regulieren. Im Mittelpunkt steht die insolvenzrechtliche Behandlung von Covenants. Der Autor untersucht, ob masseschädigendes Verhalten von einflussreichen Covenantgläubigern durch die §§ 135, 133 InsO anfechtbar ist. Zudem wird erörtert, inwieweit diese Anfechtungsnormen präventiv wirken, ob sie als Insideranfechtungstatbestände gelten und wie sie zueinander in Beziehung stehen.

      Die Rückzahlung covenantgestützter Kredite im Spiegel der Insolvenzanfechtung