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Ayşe-Martina Böhringer

    Die Kooperationsvereinbarungen der Sekretariate multilateraler Umweltschutzübereinkommen
    • Ayşe-Martina Böhringer thematisiert die Kooperationsvereinbarungen von Sekretariaten multilateraler Umweltschutzübereinkommen aus völkerrechtlicher Perspektive und ordnet diese in den „Global Environmental Governance“-Prozess ein. Das Umweltvölkerrecht ist durch eine dezentrale und fragmentierte Struktur geprägt, die aus zahlreichen, nebeneinander existierenden multilateralen Übereinkommen resultiert. Die Kooperationsvereinbarungen der Sekretariate sind aus dem Bedürfnis nach mehr Kohärenz und Rechtssicherheit in spezifischen Bereichen des Umweltvölkerrechts entstanden, um Fragmentierung zu überwinden. Die zentrale Fragestellung betrifft die rechtliche Beschreibung und Einordnung dieser Kooperationsvereinbarungen, was zu wesentlichen Untersuchungsschritten führt: Zunächst wird die völkerrechtliche Stellung der Sekretariate analysiert, gefolgt von einer repräsentativen Bestandsaufnahme der Kooperationsvereinbarungen. Anschließend wird das normative Potenzial dieser Vereinbarungen untersucht. Schließlich erfolgt eine funktionale Einordnung, die auch die Grenzen des institutionellen Rechts(setzungs)prozesses und die tatsächliche Wirkmacht der Staaten als „Herren der Verträge“ beleuchtet, insbesondere da sich die Vereinbarungen oft nicht eindeutig den traditionellen Rechtsnormkategorien zuordnen lassen.

      Die Kooperationsvereinbarungen der Sekretariate multilateraler Umweltschutzübereinkommen