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Christine Weindel-Wörl

    Kompetenzerwerb in der Beratung
    • 2016

      Kompetenzerwerb in der Beratung

      Studie zur Rekonstruktion von Lernprozessen in einer systemischen Beraterfortbildung

      Die Dissertation analysiert den Erwerb von Kompetenzen in einer systemischen Beraterfortbildung, basierend auf theoretischen Konzepten von Beratungskompetenz und Kompetenzerwerb. Das Ziel der Studie ist es, neue Erkenntnisse über den Kompetenzerwerb in der Beratung zu gewinnen, insbesondere die Zusammenhänge zwischen Lernformen und der Entwicklung von Handlungskompetenz zu erforschen. Als Forschungsfeld diente eine systemische Beraterfortbildung, wobei ein exploratives Design gewählt wurde, das sich an rekonstruktiver Sozialforschung orientiert. Die Hauptstudie umfasste narrative Interviews zu Beginn und am Ende der Weiterbildung. Die Datenanalyse erfolgte nach der Dokumentarischen Methode unter Verwendung sprachanalytischer Heuristiken. Die Rekonstruktionen identifizierten Muster im Erwerb von Beratungskompetenzen und individuellen Lernstrategien. Es wurde festgestellt, dass neben deklarativem, prozeduralem und erfahrungsbasiertem Wissen auch die Entwicklung von Selbstkenntnis und Selbstorganisation entscheidend ist. Dies fördert Selbstwirksamkeit und eine professionelle Haltung, die die Prozessualität im Beratungssetting unterstützt. Lernen geschieht in der Auseinandersetzung mit der Umwelt, wobei Lernmotivation und Lerntransfer in den beruflichen Kontext als zentrale Faktoren identifiziert wurden. Lernräume sollten so gestaltet sein, dass sie die subjektiven Relevanzsysteme der Lernenden ansprechen. Der soziale Kontext und

      Kompetenzerwerb in der Beratung