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Cordula Timm-Hartmann

    "Singt weiter, Jungs, singt weiter"
    Weil sie die Seelen fröhlich macht
    • 2016

      "Singt weiter, Jungs, singt weiter"

      900 Jahre Stadtsingechor zu Halle

      Der Stadtsingechor zu Halle, die älteste Kultur- und Bildungseinrichtung der Stadt, hat seine Wurzeln im Augustiner-Chorherrenstift Neuwerk, gegründet 1116. Hier verbindet sich schulische und musikalische Bildung, und Jungen singen gemeinsam für ihre Stadt. Nach der Reformation fand der Chor im lutherischen Gymnasium und später in den Franckeschen Stiftungen seine Heimat. Bis ins 20. Jahrhundert war es seine Hauptaufgabe, Gottesdienste musikalisch zu gestalten und die Bürger mit täglichem Gesang zu erfreuen. Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wird der Chor von der Stadt getragen und agiert als Botschafter Halles, der sowohl hier als auch über die Region hinaus musiziert. Die Konzerte sind emotionale Erlebnisse, wie Chorleiter Clemens Flämig beschreibt: „Singt der Stadtsingechor, spürt man die Kraft und Einzigartigkeit des Knabenchores.“ Anlässlich des 900-jährigen Jubiläums ist dieser Band als Festschrift entstanden. Er beleuchtet die bewegte Geschichte des Chores von seinen Anfängen im Neuwerkstift bis zur jüngeren Vergangenheit und enthält Gratulationen von Partnern sowie zahlreiche Abbildungen aus der Historie und Gegenwart dieses außergewöhnlichen Knabenchores.

      "Singt weiter, Jungs, singt weiter"
    • 2012

      Weil sie die Seelen fröhlich macht

      • 239pages
      • 9 heures de lecture

      Martin Luther hat der Musik einen besonderen Stellenwert eingeräumt. Seine Lieder prägten die junge evangelische Kirche und wurden als Ausdruck des Glaubens und des Evangeliums geschätzt. Luthers Wertschätzung der Musik, „nächst der Theologie“, führte zur Entstehung des protestantischen Kantorenamts, das bis heute eine bedeutende Rolle in der Kirchenmusik spielt. Die Bildungsaufgabe des Kantors umfasst sowohl die Leitung der singenden Gemeinde als auch die musikalische Bildung in Schulen. Die Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen 2012 präsentiert den Weg der protestantischen Musik durch repräsentative Exponate wie Gesangbücher, Musikalien, Musikerporträts, Schriften und Hörstationen aus fünf Jahrhunderten. Der von Cordula Timm-Hartmann herausgegebene Katalog dokumentiert die Entwicklung der protestantischen Musikkultur und die Einheit von „Singen und Sagen“ in verschiedenen Essays und Abbildungen. Die Beiträge beleuchten Luthers Einfluss auf das Kirchenlied der Reformation sowie die Pflege der Kirchenmusik in unterschiedlichen Epochen und die Musik- und Gesangbuchkultur im Halleschen Pietismus. Die Ausstellung ist vom 22. April bis zum 23. September 2012 im Historischen Waisenhaus in Halle zu sehen.

      Weil sie die Seelen fröhlich macht