Dorothea Müller-Ott Livres






Lebensnahe Erzählungen Dorothea Müllers Geschichten sind von rauer Realität. Ihre Sprache kann herb sein und spielerisch leicht. Alles hat seinen Beginn und seinen Grund. Doch nichts bleibt wie es scheint. Das Verborgene schwingt unausgesprochen mit. Die Idylle bricht, das Vorurteil wird ausgehöhlt. Und wenn der Blick hinter den Spiegel fällt, erkennt man, wie nah Lachen und Weinen bei einander liegen.
Lebensgeschichten Im Oktober 2017 begann ein Projekt in der Seniorenresidenz Revita in Wuppertal: Dorothea Müller sprach mit Bewohnern der Residenz über deren Leben. Dieses Buch enthält siebzehn Geschichten, siebzehn Leben, die Dorothea nach ausführlichen Gesprächen mit Seniorinnnen und Senioren geschrieben hat. Berührende und und bewegende Lebensläufe, die zeigen, dass alte Menschen uns viel zu erzählen haben. Und die zugleich Zeitgeschichte darstellen und Einblick geben in das persönliche Überleben in einem Jahrhundert voller Kriege, Umbrüche, Katastrophen und Neuanfänge ...
12 Gedichte zum 80. Geburtstag der Autorin Dorothea Müller-Ott, übersetzt ins Polnische von Joanna Ziemska.
Tom sitzt im Knast, ohne Schulabschluss, ohne Außenkontakt und ohne Hoffnung auf eine Zukunftsperspektive. In der Isolation und Einsamkeit seiner Zelle beginnt er, über sein Leben nachzudenken. Die Akzeptanz zweier ausländischer Knastkumpel und die Zuwendung eines älteren Vollzugsbeamten lassen sein verkümmertes Selbstbewusstsein, das er zeitlebens hinter einer großen Klappe und Macho-Verhalten verborgen hat, langsam erwachen. Die Hilfe eines ehrenamtlichen Betreuers von „draußen“, gegen den er sich zunächst mit aller Macht sträubt, gibt ihm das Selbstvertrauen, einen Schulabschluss zu versuchen. Die Begegnung mit dem Ehrenamtlichen gestaltet sich nicht konfliktfrei. Doch Schulte, lebenserfahren und beharrlich, lässt sich von Tom nicht provozieren und gewinnt nach und nach sein Vertrauen. Hierbei ist nicht zuletzt Schultes Hund Falco in Mittler, durch den Tom mehr versteht, als im Worte hätten begreiflich machen können.
Der Mangel an Informatiklehrkräften ist seit Jahren ein bekanntes Problem, das sowohl fachdidaktisch als auch politisch diskutiert wird. Die geringe Anzahl von Studierenden, die sich für das Lehramtsstudium Informatik entscheiden, lässt einen weiteren Mangel erwarten. Diese Arbeit untersucht die Berufswahl von Informatiklehrkräften aus einer individuellen, biographischen Perspektive und identifiziert Faktoren, die diese Entscheidung beeinflussen. Der Fokus liegt auf einer qualitativen empirischen Untersuchung des Berufswahlprozesses, ergänzt durch eine quantitative Befragung aktiver Informatiklehrkräfte. Die qualitative Untersuchung orientiert sich an der Grounded Theory und umfasst mündliche Interviews, Gruppendiskussionen und schriftliche Berufswahlbiographien. Die Ergebnisse zeigen, dass der Berufswahlprozess oft mit Umwegen verbunden ist, wobei die eigenen Erfahrungen im Informatikunterricht der Schulzeit eine entscheidende Rolle spielen. Positive Erinnerungen an den Informatikunterricht fördern den direkten Weg zum Lehramt, während negative Erfahrungen häufig zu Umwegen führen. Studierende, die zunächst andere Studienrichtungen wählten, suchen oft eine stärkere soziale Komponente im Beruf. Die Entscheidung für das Lehramt kann sich ändern, wenn sich das Bild der Informatik während des Studiums positiv entwickelt. Letztlich empfinden viele, die ihren Studienweg wechselten, diese Entscheidung als zufallsbedingt.
Fünf Jahrzehnte nach der Einweihung des „Bergheims Hörste“ liegt mit diesem Band ein eindrucksvolles Zeitzeugnis über 50 Jahre gewerkschaftlicher Bildungsarbeit vor. Initiiert durch die „Grafische Jugend“ des Bezirks Bielefeld, unterstützt durch den Vorstand der Industriegewerkschaft Druck und Papier entstand damals ein eigenes Bildungs- und Freizeitheim, dessen Angebote in der Folge seiner erfolgreichen, aber auch sehr wechselvollen Geschichte nicht mehr wegzudenken sind.
