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Erik Trümpler

    Der Fall Baumann
    • Die Präsentation von Sportveranstaltungen hat sich in den letzten Jahren zu einem Spektakel entwickelt, das Millionen fasziniert. Gagen und Preisgelder, insbesondere im Fußball, übersteigen oft die Einkommen von Topmanagern. Sportler gelten als moderne Helden, doch die Verlockung des Geldes betrifft nicht nur sie, sondern auch ihr Umfeld, einschließlich Agenten, Sponsoren, Trainern und Vereinen, was einen Nährboden für Betrug schafft. Doping gefährdet die Glaubwürdigkeit von Rekorden und Toren. Der Dopingfall Dieter Baumann, der in den Jahren 1999 und 2000 die Nation beschäftigte, wirft Fragen auf: Hat Baumann tatsächlich gedopt oder war es ein krimineller Akt? Wie gelangte das Dopingmittel Nandrolon in seine Zahnpastatube? Unter Berücksichtigung der diskursanalytischen Ansätze von Michel Foucault wird der Fall Baumann untersucht. Foucault deckt Machtstrukturen auf und beleuchtet gesellschaftliche Unterwerfungsmechanismen. Seine Theorien lassen sich erstaunlich gut auf die Rolle des Sportlers übertragen. Die Untersuchung fragt, ob Sportler aktiv den Dopingdiskurs beeinflussen oder lediglich Objekte der Medienberichterstattung sind. Dieses Werk richtet sich an Sportinteressierte, die in den skandalträchtigsten Dopingfall eintauchen möchten, und bietet gleichzeitig einen Einblick in die faszinierende Arbeit Foucaults.

      Der Fall Baumann