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Eszter Jókay

    Peer Counseling: Mentoren an deutschen Schulen für Hörgeschädigte
    • 2004

      Peer Counseling: Mentoren an deutschen Schulen für Hörgeschädigte

      Konzeption für den Aufbau eines Mentorensystems dargestellt am Beispiel der Bayrischen Landesschule für Gehörlose

      Die veränderten Bedürfnisse der Hörgeschädigten in der heutigen Postmoderne erfordern neue Konzepte in der Hörgeschädigtenpädagogik und Psychologie. Dieses Buch analysiert die aktuellen soziokulturellen Bedingungen in der Erziehung von Hörgeschädigten und nutzt einen peer counseling Ansatz, um auf die Bedürfnisse hörgeschädigter Jugendlicher einzugehen. Die Schule muss die Jugendlichen auf eine facettenreiche Welt vorbereiten, die ständige Flexibilität erfordert. Kommunikationstraining, Gehörlosenkultur und Identität als Hörgeschädigter sind zentrale Inhalte der Ausbildung, ebenso wie Diskussionen über die Werte hörender und hörgeschädigter Gesellschaften. Die Erfahrungen der Schüler werden durch qualitative Interviews ausgewertet und im Kontext des Zeitgeists betrachtet. In einer Zeit, in der die Diskussionen oft von Machbarkeit und technischen Erfolgen dominiert werden, bietet dieses Buch, das sich auf Ressourcenorientierung, Empowerment und Identitätsförderung konzentriert, eine erfrischende Perspektive. Eszter Jókay hat Gehörlosenpädagogik und klinische Psychologie in mehreren Städten studiert und arbeitet in der Dolmetscher- und Gebärdensprachlehrerausbildung sowie als Beratungsrektorin an einer Schule für Gehörlose.

      Peer Counseling: Mentoren an deutschen Schulen für Hörgeschädigte