Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Franz dAvis

    Über "w-Exklamativsätze" im Deutschen
    Normalität in der Sprache
    Expressivität im Deutschen
    • Expressivität im Deutschen

      • 385pages
      • 14 heures de lecture

      Expressivität bezeichnet eine Dimension von Bedeutung, die weder deskriptiv noch theoretisch leicht zu fassen ist. Der vorliegende Band konzentriert sich auf Expressivität im Deutschen und setzt sich zum Ziel, unterschiedliche Verständnisweisen des Begriffs anhand von empirisch-deskriptiven Studien auf unterschiedlichen Beschreibungsebenen und aus unterschiedlichen Perspektiven auszuloten, um so Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sich Expressivität im Rahmen der germanistischen Linguistik genauer fassen lässt. Einen ersten Themenbereich bildet damit die Frage nach dem Begriff der Expressivität. Welche Rolle spielen Kriterien wie Nicht-Wahrheitsfunktionalität und Emotivität? Ist es überhaupt möglich, eine uniforme Bestimmung von Expressivität zu geben? Ein zweiter Themenbereich betrifft die Frage, welche sprachlichen Phänomene im Zusammenhang mit expressiver Bedeutung relevant sind. Für das Deutsche lassen sich auf allen linguistischen Ebenen Phänomene finden, für die eine Einordnung in den Bereich expressiver Bedeutung diskutiert werden kann. Die Relevanz des Bandes liegt in seiner Erschließung des theoretischen Konzepts der Expressivität für die Beschreibung einer Einzelsprache, nämlich des Deutschen. Umgekehrt sind von der Bündelung von empirischen Studien zum Deutschen auch Impulse für die Weiterentwicklung des theoretischen Begriffs der Expressivität zu erwarten.

      Expressivität im Deutschen
    • Franz d’Avis: Einleitung – Normalvorstellungen und Sprache Eva Breindl: Konnexion in argumentativen Texten. Gebrauchsunterschiede in Deutsch als L2 vs. Deutsch als L1 Holden Härtl: Normality at the boundary between word-formation and syntax Julia Kolkmann: What makes a ‘default’ interpretation? Considerations from English attributive possession Olav Müller-Reichau: Normalitätseffekte in Existenzsätzen des Russischen Sonja Müller: Normalität im Diskurs – Implikationsverstärkung in (‘halt eben’-/‘eben halt’-)Assertionen Frederike Eggs: Das personale Indefinitum ‘man’ Daniel Gutzmann & Katharina Turgay: Normalexklamationen – normal! Franz d‘Avis: Konzessivität und Normalvorstellungen Sven Müller: Normalvorstellungen und Widerspruch in der Semantik konzessiver Konstruktionen Horst Lohnstein: Normalität und Interpretation – exklamativ und konzessiv

      Normalität in der Sprache
    • Über "w-Exklamativsätze" im Deutschen

      • 159pages
      • 6 heures de lecture

      Diese Arbeit untersucht, ob w-Exklamativsätze dieselbe satzgrammatische Bedeutung wie w-Interrogativsätze haben und welche Eigenschaften einen Satztyp w-Exklamativsatz definieren. Es werden mehrere relevante Aspekte des Deutschen betrachtet: (1) Ist ein semantischer Typ E(xclamative) für die semantische Selektion notwendig? (2) Wie lassen sich exklamative Prädikate und deren Verbindung zu interrogativen Komplementen beschreiben? (3) Warum kommen bestimmte w-Interrogative nicht unter Frageprädikaten vor? (4) Warum sind ob-Sätze nicht unter exklamativen Prädikaten zu finden? (5) Wie lässt sich die exklamative Verwendung eines Interrogativsatzes ableiten? (6) Warum können bestimmte Interrogative nicht als Fragen, aber als Exklamationen verwendet werden? (7) Warum ist es umgekehrt bei anderen Interrogativen, die nicht als Exklamationen, aber als Fragen auftreten? Die Diskussion dieser Punkte zeigt, dass es möglich ist, die Besonderheiten von w-Exklamativsätzen – sowohl eingebetteten als auch selbständigen – auf der Grundlage einer interrogativen satzgrammatischen Bedeutung zu erklären, ohne einen eigenen Satztyp w-Exklamativsatz postulieren zu müssen.

      Über "w-Exklamativsätze" im Deutschen