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Günter Ullmann

    4 août 1946 – 9 mai 2009
    Lesestunde
    Der Greizer Kreis
    Schreiben in Greiz
    Ein Kindergedicht - Mein Traumbaum
    Gegenstimme. Politische Epigramme 1968-1988
    Die Wiedergeburt der Sterne nach dem Feuerwerk
    • Günter Ullmann, der bereits als Schüler malte und dichtete, war seit 1968 den geballten Repressionen der DDR-Diktatur ausgesetzt: Observation, Bespitzelung durch vermeintliche Freunde (Ibrahim Böhme alias IMB Paul Bonkarz bw. IMV August Drempker), Postkontrolle, Publikationsverbot, Zersetzungsmaßnahmen bis hin zur Einweisung in die Psychiatrie, Verhaftungen und Verhöre. In dieser Bedrängnis blieben ihm bald nur noch seine Familie, einige Freunde und die Liebe zur Poesie. Als die Mauer fiel, schrieb er: „Ich weiß nicht, ob ich die DDR länger überstanden hätte.“ In diesem Satz wird der enorme existentielle Druck deutlich, der auch in seinen Gedichten spürbar ist, die das Leben und die Auseinandersetzung mit der Diktatur widerspiegeln. Selbst Texte, die scheinbar Alltägliches beschreiben, beinhalten stets auch eine politische Aussage: der unbändige Wunsch nach Freiheit und das Aufbegehren gegen staatliche Zwänge und Unterdrückung.

      Die Wiedergeburt der Sterne nach dem Feuerwerk
    • "Gegenstimme" von Günter Ullmann enthält politische Epigramme aus der Zeit von 1968 bis 1988, entstanden während seiner Auseinandersetzung mit den DDR-Behörden. Der Schattenriss Verlag veröffentlichte mehrere Hefte mit seinen Texten in der Reihe LzA.

      Gegenstimme. Politische Epigramme 1968-1988
    • Im Jahre 2002 erschien im Geest-Verlag die Anthologie „Der Greizer Kreis“. 15 unterschiedliche Handschriften wurden vorgestellt. 3 Jahre sind vergangen. Manch einer fragte: „Gibt es denn heute immer noch Leute in Greiz, die schreiben?“ Das neue Buch soll an Altem aufbauend auch dem Neuen Raum bieten. Natürlich können nicht alle, die in Greiz einmal einen Füller in die Hand genommen haben, berücksichtigt werden. Vielleicht wird sich in der Zukunft jemand finden, der die fast 70 Schreibenden (seit 1945) in Greiz in einem Buch zu Wort kommen lässt.

      Schreiben in Greiz
    • Eine Anthologie aus den 70er Jahren der ehemaligen DDR. Nähert man sich der kleinen, vogtländischen Stadt Greiz mit ihren 33.000 Einwohnern, geschieht das unweigerlich durch dunkle Nadelwälder. Häuserhänge wie von naiven gemalt. Am schloßturm fahnen, ausgehängt nach ost und west, zwei taube ohren . Wälder, wälder auszuschweigen das wort

      Der Greizer Kreis