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Iñaki Iriondo

    Das Baskenland - Wege zu einem gerechten Frieden
    • Die Forderung der Basken nach Selbstbestimmung und die repressiven Antworten des spanischen Zentralstaates sind der Kern eines seit dem 19. Jahrhundert andauernden Konflikts. Auch in der postfrankistischen Zeit nach 1975 konnte keine dauerhafte Lösung gefunden werden. Arnaldo Otegi, Sprecher der seit 2003 verbotenen baskischen Partei Batasuna, skizziert eine Bewegung, die bereits in der Diktatur Francos für ein unabhängiges und sozialistisches Baskenland kämpfte. Der Konflikt hat tiefe historische, politische und identitäre Wurzeln, und Otegi versucht, Perspektiven für eine Konfliktlösung zu entwickeln. Er war Mitinitiator zweier Friedensprozesse (1998/99 und 2006/07), in denen alle politischen Akteure im Baskenland eine gemeinsame Lösung aushandeln sollten. Beide Prozesse scheiterten jedoch an der unnachgiebigen Haltung des spanischen Staates. Otegi und die gesamte Batasuna-Führung sind von politischer Verfolgung betroffen; er wurde 2007 nach dem gescheiterten zweiten Friedensprozess und dem Ende der Waffenruhe durch die ETA verhaftet. Trotz massiver Repression betont die Partei den ungebrochenen Willen der baskischen Linken, eine demokratische Lösung für den Konflikt zu suchen.

      Das Baskenland - Wege zu einem gerechten Frieden