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Jan Felix Köbbing

    Klimaschutz durch Moorrenaturierung
    • Klimaschutz durch Moorrenaturierung

      Ansätze zur ökonomischen Bewertung

      Moore sind bedeutende Kohlenstoffspeicher, deren Störung durch menschliche Aktivitäten, insbesondere landwirtschaftliche Nutzung, den anthropogenen Treibhauseffekt verstärkt. Diese Problematik ist in der Öffentlichkeit und der politischen Agenda bislang unzureichend berücksichtigt. Neben ihrer Funktion als Kohlenstoffsenke bieten Moore zahlreiche wichtige Ökosystemdienstleistungen mit hohem ökonomischen Wert. Ein zentrales umweltpolitisches Ziel ist daher die effektive Honorierung dieser Leistungen. In Deutschland ist die Revitalisierung von Moorflächen besonders bedeutend, da ein hoher Anteil anthropogener Nutzung besteht. Die Autoren erarbeiten in ihrer Studie die Grundlagen für eine ökonomische Bewertung der Renaturierung von Niedermooren, um Möglichkeiten und Grenzen aufzuzeigen. Die Analyse bestehender Forschungsarbeiten hebt die Bedeutung des Anbaus von Paludikulturen, insbesondere von Schwarzerlen, hervor. Gleichzeitig wird betont, dass noch viele Fragen zur Verbesserung der Bewertung von Moorrenaturierungen offen sind. Durch die Synthese grundlegender Forschungsergebnisse und die Diskussion bestehender Herausforderungen bietet die Studie einen klaren Ausgangspunkt für zukünftige ökonomische Bewertungen, wobei die Kosten-Effizienz-Analyse im Mittelpunkt steht. Die interdisziplinäre Herangehensweise ermöglicht eine umfassende Berücksichtigung relevanter Aspekte im Spannungsfeld zwischen Klimaschutz und Naturschutz.

      Klimaschutz durch Moorrenaturierung