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Jörg R. Müller

    Vir religiosus ac strenuus
    Beziehungsnetze aschkenasischer Juden während des Mittelalters und der frühen Neuzeit
    • Dieser Sammelband thematisiert die vielfältigen Beziehungen zwischen Juden sowie zwischen Juden und Christen im Spätmittelalter, insbesondere in den von aschkenasischen Juden besiedelten Regionen Mittel- und Oberitaliens, Sizilien und Nordfrankreich. Die Beiträge behandeln unter anderem die Beziehungsnetze aschkenasischer Juden im Mittelalter und der frühen Neuzeit sowie theoretische Überlegungen zu den Netzwerken französischer Juden. Weitere Themen sind die Geschäftsverbindungen der Juden in den wettinischen Gebieten, die Beziehungen der Familien von der Leyen und Neuerburg zu den erzstiftisch-trierischen Juden im 14. Jahrhundert und die Organisation jüdischer Geldleiher im Hochstift Würzburg. Auch die Familienstrukturen mährischer Juden und deren wirtschaftliche Bedeutung sowie die jüdischen und jüdisch-christlichen Netzwerke im spätmittelalterlichen Ostalpenraum werden beleuchtet. Zudem wird die Einbindung der Juden in der venezianischen Terraferma in regionale Netzwerke und die interregionale Solidarität in Mittel- und Norditalien thematisiert. Die Beiträge stammen von einem internationalen Workshop des Teilprojekts A 4 des Trierer Sonderforschungsbereichs 600, der im Juli 2006 unter der Leitung von Prof. Dr. Alfred Haverkamp stattfand.

      Beziehungsnetze aschkenasischer Juden während des Mittelalters und der frühen Neuzeit
    • Vir religiosus ac strenuus

      • 907pages
      • 32 heures de lecture

      Albero von Montreuil (†1152) war zweifellos der bedeutendste Trierer Erzbischof des Hochmittelalters. Sein Einfluß erreichte, gestützt auf persönliche und familiäre Bindungen, reichspolitische, ja westeuropäische Dimensionen. Während Alberos Rolle bei der Königswahl des Staufers Konrad III. schon häufig thematisiert wurde, ist das kirchlich-religiöse und territorialpolitische Wirken des Trierer Metropoliten noch weitgehend unbekannt. Dabei ist die Quellenlage für einen Reichsbischof der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts erstaunlich gut, insbesondere aufgrund einer ausführlichen Lebensbeschreibung, in der auch individuelle Züge des Erzbischofs gut zu erkennen sind. Mit dieser biographischen Studie wird eine seit langem beklagte Forschungslücke geschlossen. Über den engeren Bereich von Erzbistum und Kirchenprovinz Trier hinaus bietet sie einen erheblichen Erkenntnisgewinn auch für die Reichs- und Kirchengeschichte des 12. Jahrhunderts.

      Vir religiosus ac strenuus