„Succisa virescit“ ist der Wappenspruch von Montecassino, dem zweiten Kloster des hl. Benedikt, und spiegelt auch die Geschichte des Gymnasiums in St. Ottilien wider: „Der abgehauene Baum grünt und blüht wieder“. Nach der Schließung durch das Hitler-Regime in den Jahren 1940/41 schien das Ende der Missionsbenediktiner und ihres Gymnasiums besiegelt. Doch nach dem Krieg wurde der Schulbetrieb unter schwierigen Bedingungen schnell wieder aufgenommen. Die Transformation von einem Missionsseminar zu einem humanistischen Gymnasium führte zu einer raschen Expansion. Wesentliche Veränderungen umfassten die Öffnung für Mädchen, den Aufbau eines Tagesheims und bauliche Erweiterungen, sowie die Förderung von Aktivitäten wie dem Schülerblasorchester und dem Circus St. Ottilien. Diese Entwicklungen sind nicht nur repräsentativ für den Wandel des deutschen Gymnasiums, sondern auch für gesellschaftliche Veränderungen der letzten Jahrzehnte. Der Autor, Gerhard Heller, geboren 1939 in Nürnberg, studierte Griechisch, Latein, Deutsch und Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach seiner Lehrtätigkeit am Max-Gymnasium in München und am Gymnasium Traunreut wurde er 1974 an das Rhabanus-Maurus-Gymnasium St. Ottilien berufen, wo er bis zu seiner Pensionierung 2004, ab 1981 als Schulleiter, arbeitete.
Klaus-Gerhard Heller Livres
Cet auteur a exercé les fonctions de censeur littéraire à Paris pendant l'Occupation, naviguant aux intersections complexes de la vie intellectuelle et du pouvoir en temps de guerre. Son œuvre éclaire l'atmosphère tendue et les dynamiques subtiles au sein de la communauté artistique sous l'Occupation, autorisant même des publications d'écrivains aux opinions politiques divergentes. Les activités de Heller ont mis en lumière le délicat équilibre entre liberté artistique et pressions politiques. Ses propres écrits ont suscité un débat significatif en France sur la collaboration et la résistance dans le domaine des arts.





Krankheitskonzepte und Krankheitssymptome
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Basierend auf den Ergebnissen einer medizinisch-ethnologischen Feldforschung bei den Tamang von Cautara/Nepal wird der Zusammenhang zwischen den Krankheitskonzepten einer kulturellen Gemeinschaft und dem beobachteten Krankheitserleben von Kranken dieser Gruppe untersucht. Es zeigte sich, dass das körperliche Wahrnehmungsfeld des Kranken durch die den Krankheitskonzepten impliziten Organi- sationsprinzipien weitgehend vorstrukturiert wird.
Nach dem Einzug der Deutschen in Frankreich war Gerhard Heller als Zensor bei der Propaganda-Staffel im besetzten Paris taetig und hatte darueber zu wachen, dass nur solche Literatur erschien, die der Besatzungsmacht genehm war. Was unter den Augen der SS und SD dennoch moeglich war an Foerderung, Schutz und oft lebensrettender Hilfe, das beschreibt Heller in diesem Buch.