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Lisa Pychlau-Ezli

    Essen und Trinken im Mittelalter
    Wer darf in die Villa Kunterbunt?
    Und raus bist du. Wie Kinderbücher zu Diskriminierung erziehen
    • Das Buch untersucht den Einfluss von Kinderbüchern auf gesellschaftliche Ungleichheit und Diskriminierung wie Rassismus und Sexismus. Es zeigt, wie konventionelle Kinderliteratur oft nur eine privilegierte Gruppe repräsentiert und wie diese Bücher zur Akzeptanz diskriminierender Muster beitragen. Eine kritische Auseinandersetzung mit Klassikern wird angeregt.

      Und raus bist du. Wie Kinderbücher zu Diskriminierung erziehen
    • Wer darf in die Villa Kunterbunt?

      Über den Umgang mit Rassismus in Kinderbüchern

      Wer kennt sie nicht, die »Zehn kleinen N***-lein«? Diese Geschichte von zehn kleinen, als Schwarz markierten Figuren, die der Reihe nach zu Tode kommen, sollte der Unterhaltung von (weißen) Kindern dienen. Selbst wenn Text und Melodie des Zählreims heute nicht mehr so oft rezipiert werden, sind sie fest im kollektiven Gedächtnis verankert. Auch in zahlreichen Comicreihen wie »Tim und Struppi«, »Asterix«, »Mecki« oder »Lurchi« werden Schwarze Figuren vor allem aus einem weißen Blickwinkel dargestellt, erfahren diffamierende und vorurteilsbelastete Beschreibungen, Blackfacing, kulturelle Aneignung, Tokenismus. Wie ein roter Faden zieht sich Rassismus durch das Genre der Kinderliteratur des 20. Jahrhunderts und ist selbst in beliebten Kinderbüchern von heute noch zu finden. Das Autorenpaar zeichnet die Genese von Rassismus in der Kinderliteratur nach, reflektiert die sogenannte ›Kinderbuchdebatte‹ und erklärt, warum viele Kinderbücher literarisch nur aufgrund von Rassismus funktionieren. Ihre konkreten Vorschläge zum Umgang mit rassistischen Kinderbüchern helfen Eltern und Vorlesenden, Rassismus in Kinderbüchern nicht nur zu verstehen, sondern auch selbst zu erkennen.

      Wer darf in die Villa Kunterbunt?
    • Essen und Trinken im Mittelalter

      Der alimentäre Code in der mittelhochdeutschen Epik

      Essen ist mehr als nur Ernährung. Was, wann, wo und mit wem gegessenen und getrunken wird, gibt Auskunft über die Essenden. Dies gilt besonders für die Literatur, da sich literarische Figuren mit Essen nicht ernähren können. In den höfischen Romanen des hohen Mittelalters dient die Nahrung der Bezeichnung. Sie konstituiert nicht nur die Identität der einzelnen Protagonisten und deren Verhältnis zueinander, sondern auch die höfische Kultur als solche. Die Untersuchung systematisiert die Situationen des Verzehrs und unterscheidet dabei zwischen dem einsamen Mahl, dem geteilten Mahl zu zweit und dem gemeinschaftlichen höfischen Mahl. Die gemeinsame höfische Mahlzeit stellt den Regelfall des Verzehrs dar. Als ständig wiederkehrende Handlung in einer Kultur, die sich durch nonverbale rituelle Kommunikation auszeichnet, ist sie ein elementarer Bestandteil des höfischen Lebens. Einsame oder zu zweit verzehrte Mahlzeiten sind hingegen Abweichungen von der Norm.

      Essen und Trinken im Mittelalter