Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Maria Prieler-Woldan

    1 janvier 1958
    „Vielleicht hätte ich eine Familie. Vielleicht hat jemand um mich geweint.“
    Sinnvoll studieren und etwas Notwendiges tun
    Lebensbild Bischof Richard Weberberger OSB
    Nisko 1939
    Von Schätzen in Haushalt, Backofen und Mutterleib
    Das Konzil und die Frauen. Pionierinnen für Geschlechtergerechtigkeit in der katholischen Kirche
    • "Wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein", sagt Jesus in der Bergpredigt. Biblische Schätze findet eine Predigerin an ungewöhnlichen Orten: im Haushalt, im Backofen, im Mutterleib - Lebensbereiche von Frauen, die in der Predigtpraxis oft im Schatten stehen. Ausgehend von kurzen oder relativ unbekannten Bibeltexten lädt die Autorin ein, die Bibel aus dem Blickwinkel von Frauen zu lesen und gegen den Strich zu bürsten. Ein inspirierendes Buch - nicht nur für Frauen, nicht nur für Fromme.

      Von Schätzen in Haushalt, Backofen und Mutterleib
    • Das Jahrbuch 2020 Nisko 1939. Die Schicksale der Juden aus Wien geht aus einem mehrjährigen Forschungskonvolut des DÖW zu den Deportationen der jüdischen Bevölkerung hervor, das in ein Projekt zu den Deportationen aus Wien nach Nisko im Oktober 1939 mündete. Die Konzeption des Forschungsvorhabens zur Klärung des Schicksals der insgesamt mindestens 4800 aus Wien, Mährisch- Ostrau und Kattowitz nach Nisko am San deportierten Männer wurde 2018 begonnen, das vorerst auf ein Jahr anberaumte Projekt startete Anfang 2020. Der Fokus liegt dabei auf den aus Wien Deportierten. Im Herbst 2019 wurde hierzu eine Auftaktkonferenz in Wien mit Beteiligung ukrainischer und deutscher Forscherinnen durchgeführt, deren Ergebnisse nun vorliegen.

      Nisko 1939
    • In Spital am Pyhrn (Oberösterreich) war von 1943 bis 1945 in einem aufgelassenen Gasthof ein sogenanntes „fremdvölkisches“ Kinderheim eingerichtet, betrieben von der „Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt“ (NSV). Dort waren 106 Säuglinge polnischer, ukrainischer und russischer Zwangsarbeiterinnen untergebracht, die man diesen kurz nach der Entbindung weggenommen hatte, um die Arbeitskraft der Mutter maximal auszubeuten. Die Kinder wurden – entsprechend der nationalsozialistischen Ideologie – als minderwertig betrachtet und daher mangelhaft ernährt, gepflegt und geliebt. Viele starben durch vorsätzliche Vernachlässigung nach ein paar Wochen oder Monaten, 47 Todesfälle sind archivarisch belegt, als Todesursachen scheinen, neben Unterernährung, Magen- und Darminfekte, Hautausschläge und Geschwüre sowie sogenannte „Lebensschwäche“ auf. Die überlebenden Kinder wurden nach 1945 in „children’s homes“ gesammelt und als „Waisen“ in ihre vermutlichen Heimatländer repatriiert. Zumeist adoptiert, suchten sie später, oft erfolglos, nach ihren leiblichen Eltern und Spuren ihrer Herkunft. Die vorliegende Forschungsarbeit zeichnet in Erinnerungen, Dokumenten und amtlichem Schriftverkehr Entstehung und Betrieb des Heims in Spital am Pyhrn nach. Eine Datenbank zu den verstorbenen Kindern sowie Interviews mit Überlebenden runden die Arbeit ab.

      „Vielleicht hätte ich eine Familie. Vielleicht hat jemand um mich geweint.“