Michael-Josef Richter Livres






Frontmatter -- Inhaltsübersicht -- Vorwort -- 1. Einleitung -- 2. Wirtschaftsstatistik als Voraussetzung empirischer Wirtschaftsforschung -- 3. Ausgewählte Ergebnisse der Wirtschaftsstatistik als Grundlagen der Wirtschaftsforschung -- 4. Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung als Grundlage der Wirtschaftsforschung -- 5. Implikationen für die empirische Wirtschaftsforschung -- 6. Optionen für eine verbesserte Fundierung der Wirtschaftsforschung -- 7. Literaturhinweise -- 8. Abkürzungsverzeichnis -- 9. Register -- Backmatter
Die Arbeit untersucht die Intertextualität zwischen den Erzählungen von Erich Hackl, insbesondere zwischen „Abschied von Sidonie“ und Guntram Vespers „Laterna magica“. Beide Autoren, geboren 1941 und 1954, reflektieren literarisch die Geschehnisse in ihren Heimatorten während des Nationalsozialismus und die Wechselwirkungen von Diktatur und Denunziation. In ihren Werken werden Schicksale von Opfern des Dritten Reiches hervorgehoben, um eine 'Geschichte derer ohne Geschichte' zu erzählen. Der Fokus liegt auf der Entstehung der Erzählungen, den verwendeten Vorbildern und deren Einordnung in den Gesamtwerkzusammenhang. Vesper entblößt in seiner Parabolisierung die Realität der sächsischen Kleinstadt Frohburg, während Hackl die 'Kleinstadt Europa' beschreibt und als Chronist aktuelle Zustände kommentiert. In „Abschied von Sidonie“ knüpft Hackl bewusst an „Laterna magica“ an und setzt sein bereits in „Auroras Anlaß“ entwickeltes Erzählkonzept fort. Intertextuelle Markierungen und Parallelen zu Kleists Novellen verdeutlichen die historische Authentizität. Beide Autoren thematisieren den moralischen Verfall in der Diktatur und die Grauzone menschlicher Motivation. Sie beleuchten die Schicksale von Sidonie Adlersburg und Erich Zeidler und stehen in der Tradition der Darstellung des Nationalsozialismus in der deutschsprachigen Literatur. Hackls dritte Erzählung, „Sara und Simón“, bildet mit den vorherigen eine Trilogie.
Gesamtwirtschaftliche integrierte Input-Output Modelle zählen zu den aussagekräftigsten und ambitioniertesten Instrumenten der empirischen Wirtschaftsforschung. Ihr Einsatz wird freilich durch die mangelnde Aktualität der Datenbasis wesentlich eingeschränkt. Die Arbeit unternimmt eine Inventur der Ansätze, die in den wichtigsten Input-Output Modellen zur Aktualisierung und Prognose der Matrix der technischen Koeffizienten Verwendung finden. Diese Inventur berücksichtigt die jeweilige Datensituation in den einzelnen Ländern ebenso wie die unterschiedlichen Aufgabestellungen der einzelnen Modelle. Eine kritische Würdigung der Methoden verschafft einen Überblick über das verfügbare Instrumentarium. Umfangreiche empirische Arbeiten demonstrieren die strategische Bedeutung der adäquaten Abbildung der Produktionstechnologien. Ihre zentrale Stellung sowohl für die Strukturentwicklung als auch für die Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Aggregate wird sowohl durch detaillierte ex-post Simulationen und Analysen als auch durch ex-ante Simulationen illustriert.
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