Michaela Rückl Livres




Das neue kompetenzorientierte HAK-Lehrwerk für Italienisch: jugendgerecht, lebensnah und authentisch – mit durchgängigem Übungsfirmenbezug und interaktiver CD-ROM zum eigenständigen Lernen. Affare fatto! wurde speziell für die Unterrichtspraxis an Handelsakademien entwickelt. Mit dem Lehrbuch vermitteln Sie die zentralen Themen der Geschäftskommunikation auf abwechslungsreiche und besonders jugendgerechte Weise. Anhand lebensnaher Kommunikationssituationen lernen Ihre Schülerinnen und Schüler die Grundlagen der Wirtschaftssprache kennen. Personalisierte Geschäftsfälle, viele authentische Beispiele und der durchgängige Übungsfirmenbezug in allen zehn Unità machen das Gelernte nachvollziehbar. Zur Vorbereitung auf die sRDP werden die Prüfungsformate geschult. Nützen Sie für Affare fatto! auch erstmals die innovative Anbindung an den neuen Unterrichtsgegenstand Business Behaviour! Das Lehrwerk ist durchgehend kompetenz- und handlungsorientiert angelegt. In Rollenspielen und situativen Aufgaben festigen Ihre Schülerinnen und Schüler ihre Sprach- und Handlungskompetenz. Die beiliegende CD-ROM ist eng mit dem Lehrbuch vernetzt: Vielfältige interaktive Esercizi erlauben das selbsttätige Üben außerhalb des Unterrichts.
Mehrsprachigkeitsdidaktik als Schlüssel für effizienten Spracherwerb
Evidenzbasierte Erkenntnisse zur Lehrwerkwirkung im Bedingungsgefüge des kompetenzorientierten Unterrichts von Italienisch und Spanisch als dritte Fremdsprachen
Fremdsprachenunterricht hat die Aufgabe, heterogene Lernausgangslagen zu valorisieren, um Lernende auf vielfältige Kommunikationssituationen in einer mehrsprachigen Welt vorzubereiten. Mehrsprachigkeitsdidaktische Konzepte, denen aufgrund ihrer ressourcenorientierten, inferierenden Ansätze hohes lernförderliches Potenzial zugeschrieben wird, konnten sich in der Schulrealität bislang allerdings nicht durchsetzen. Wie diese Konzepte konsistent in den Unterricht implementiert werden können und wie sich dies auf den zielsprachlichen Kompetenzerwerb auswirkt, ist empirisch daher kaum erforscht. Die vorliegende Unterrichtsstudie zum Erwerb von Italienisch und Spanisch als dritte Fremdsprachen an der österreichischen Sekundarstufe II hat umfassende evidenzbasierte Erkenntnisse zu diesen langjährigen, für Wissenschaft und Praxis gleichermaßen relevanten Forschungsdesiderata hervorgebracht. Sie wurde anhand eines mehrperspektivisch angelegten Faktorenmodells für Lehrwerkwirkung durchgeführt, in dem erwerbslinguistische und sprachendidaktische Aspekte integrativ aufeinander bezogen sind. Die Ergebnisse belegen, dass mehrsprachigkeitsdidaktische Ansätze lehrwerkbasiert in den Unterricht implementiert werden können und insbesondere beim Erwerb sprachlicher Mittel effizienz- und leistungssteigernd wirken, wobei sich ein insgesamt hohes rezeptives und produktives Potenzial der Zielgruppe zeigt. Sie legen zudem Charakteristika der Unterrichtssprache und -gestaltung offen und geben Einblick in Überzeugungen von Lehrpersonen sowie in kognitive und emotive Aspekte der Aufgabenbewältigung aus der Perspektive der Lernenden. Die kompetenzspezifisch aufbereiteten und disziplinübergreifend reflektierten Befunde erweitern den interdisziplinären Diskurs an der Schnittstelle von Mehrsprachigkeits- und Fremdsprachenforschung. Gleichzeitig werfen sie prospektive Fragen zur methodischen Herangehensweise an Unterrichtsforschung und zur evidenzbasierten Entwicklung von Konzepten für Lehrwerke, Unterricht und Lehrer/innenbildung auf. Insofern liefert der Band nicht nur neue evidenzbasierte Impulse für Forscher/innen, sondern auch für Lehrwerkteams, Sprachenlehrer/innen und Lehrkräftebildner/innen.
Sprachen und Kulturen: vermitteln und vernetzen
Beiträge zu Mehrsprachigkeit und Inter-/Transkulturalität im Unterricht, in Lehrwerken und in der Lehrer/innen/bildung
Heterogene Klassen bestimmen die heutige Unterrichtsrealität. Das Thema „Sprachen und Kulturen: vermitteln und vernetzen“ erscheint vor diesem Hintergrund aktueller denn je. In den Beiträgen des vorliegenden Bandes geht es daher um die Schlüsselfrage, wie (fremd-)sprachliche Lehr-/Lernprozesse gestaltet werden sollen, um mehrsprachige Lernausgangslagen von Schülerinnen und Schülern, die durch herkunftssprachliche und / oder fremdsprachliche Vorkenntnisse bedingt sind, als Potenzial nutzen zu können. Dabei werden bewährte und innovative Konzepte und Modelle aus theoretischer, empirischer und unterrichtspraktischer Sicht beleuchtet, Einblicke in laufende Forschungsarbeiten gegeben und Projekte aus der Lehrpraxis vorgestellt. Auch Fragen der Messbarkeit sowie empirische Methoden und Befunde, die die Wirkung (fremd-)sprachenunterrichtlichen Handelns sichtbar machen, sind zentrale Themen. Die Handlungsfelder, die auch die Struktur des Bandes vorgeben, betreffen Mehrsprachigkeit und Inter-/Transkulturalität im Unterricht, in Lehrwerken und in der Lehrer/innen/bildung.