„Inklusion“ ist seit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention 2009 ein zentrales Thema in der Bildungs- und Fachwissenschaft. Im schulischen Kontext stellt sich vor allem die Frage nach der praktischen Umsetzung des Inklusionsgedankens im Unterricht. Die KMK-Beschlüsse besagen, dass inklusive Schulen für alle Kinder und Jugendlichen verantwortlich sind und gleichberechtigten Zugang zu Lerninhalten gewährleisten sollen. Zunächst werden die Gelingensbedingungen für guten inklusiven Unterricht erörtert, gefolgt von Ansätzen des kooperativen Lernens in inklusiven Kontexten. Der fachdidaktische Blickwinkel wird eingenommen, um grundlegende Prinzipien eines zeitgemäßen Mathematikunterrichts darzustellen, wobei der Fokus auf natürlicher Differenzierung und der Gestaltung von Lernumgebungen liegt. Theoretisch wird die Verbindung dieser Aspekte untersucht, insbesondere die Relevanz von Lernumgebungen für guten inklusiven Unterricht und kooperatives Lernen. Praktische Umsetzungsmöglichkeiten werden entwickelt, indem Beispiele aus der Literatur analysiert und modifiziert werden, um inklusive und kooperative Aspekte zu integrieren. Das abschließende Fazit fasst die Ansätze zusammen und hebt den bestehenden Forschungsbedarf hervor.
Nicole Rothenbächer Livres
