Maraike Bückling Livres






Franz Xaver Messerschmidt
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Jean-Antoine Houdon
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Der Bildhauer Jean-Antoine Houdon (1741 – 1828) ist einer der herausragenden französischen Künstler des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Dem Geist der Aufklärung verpflichtet, widmete er sich beispielgebend ihrem zentralen Anliegen, neue Formen für alte Motive zu finden. Insbesondere galt er als erfolgreichster Porträtbildhauer seiner Zeit. Sein temperamentvoller, Physiognomie und Charakter der Dargestellten tief erfassender Realismus und seine technische Meisterschaft verschafften ihm in ganz Europa und in den Vereinigten Staaten Ruhm und Aufträge. Die von Houdon 1781 geschaffene 'Frileuse', die 'Fröstelnde', gehört zu den berühmtesten Skulpturen ihrer Zeit. Sie verkörpert den Winter und wurde als Pendant zur Darstellung des 'Sommers' entworfen. Die beiden Skulpturen stehen im Mittelpunkt dieser Betrachtung, da sie den paradigmatischen Wandel, den die aufklärerische Kunst in Abgrenzung zum Barock vollzog, beispielhaft demonstrieren können. Ein weiterer Zugang zur Kunst Houdons eröffnet sich unter dem neuen Aspekt des vom Künstler verwendeten Materials. Houdons Porträtbüsten werden in diesem Zusammenhang mit Werken der Bildhauer Jean-Baptiste Pigalle, Augustin Pajou, Jean-Jacques Caffieri und Jean-Baptiste II. Lemoyne verglichen. Mit dem Thema der neuen Form rückt auch die Oberflächenmodellierung des jeweils gewählten Materials – Marmor, Bronze, Terrakotta oder Gips – in den Blick.
Af indholdet: Von ausgeprägten Eigensinn. Asmus Jakob Carstens/ Eva Mongi-Vollmer, s. 212-233, ill. - Marmorne Mädchen. Die Heben von Canova und Thorvaldsen/ Maraike Bückling, s. 234-253, ill. - In der Bewegung verankert. Der 'romantische Klassizismus' des Nordens/ Alexander Kaczamarczyk, s. 254-291, ill.
Polyklet
- 678pages
- 24 heures de lecture
White wedding
- 342pages
- 12 heures de lecture
Ab Frühjahr 2019 erweitert die Sammlung von Reiner Winkler, die weltweit größte Privatsammlung von Elfenbeinschnitzereien, den international hoch geschätzten Bestand des Frankfurter Liebieghauses. Sie vereint herausragende Werke des 17.–19. Jahrhunderts aus ganz Europa und begeistert durch die exzellente Qualität ihrer Stücke wie die außergewöhnliche Kunstfertigkeit namhafter Künstler. Die Elfenbeinsammlung Reiner Winklers beeindruckt durch ihre Güte und Bandbreite, was die künstlerische Qualität und auch die außerordentliche Vielfalt der Inhalte und Formen betrifft. Sie umfasst die christliche und antike Thematik, Porträts oder auch die Kombinationsfiguren aus Elfenbein und Holz in Form von Statuetten, Reliefs sowie Gefäßen. Glanzstücke sind die grandiose „Furie auf sprengendem Pferd“, Francis van Bossuits meisterhaftes Relief „Merkur, Argus und Io“ oder auch Johann Christoph Ludwig Lückes herausragende „Allegorie der Verdammnis“. Diese können in dem Prachtband, durchgängig in Neuaufnahmen präsentiert, in all ihrer Schönheit entdeckt werden.
Gefährliche Liebschaften
- 280pages
- 10 heures de lecture
Vom 17. zum 18. Jahrhundert unterlagen das Verständnis und die Bedeutung der Liebe einem grundlegenden Wandel, der sich mit aller Macht auch in der Kunst Bahn brach. Die Liebe als Emotion des Individuums wurde zum Sinn des Lebens erhoben. Standardisierte Gefühlsdarstellungen wichen neuen Liebesmodellen, deren Verführungskraft die Zeitgenossen in ihren Bann zog. Der opulente Band präsentiert exquisite Gemälde, Skulpturen, Porzellanfiguren und Grafiken ebenso wie Tapisserien, Spiegel und Möbel, die alle um die Wiedergabe von Liebesbeziehungen sowie künstlerische Vorstellungen von Natürlichkeit kreisen und sich beim Adel wie bei Bürgern großer Beliebtheit erfreuten.
Elfenbein
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- 9 heures de lecture
Seine Herkunft aus fernen unbekannten Ländern, seine Seltenheit und faszinierende Oberflächenbeschaffenheit machten das Elfenbein im Barock zu einer großen Kostbarkeit. Virtuose Meister fertigten daraus Kunstkammerstücke, die wenn auch keinerlei Gebrauchswert, so doch einen hohen Kunstwert besitzen und somit fürstlich-imperialem Repräsentationsanspruch dienten, zumal sie von großem Reichtum zeugten. Ihre höchste Blüte erlebte die Elfenbeinkunst in Wien zur Zeit von Kaiser Ferdinand III., Kaiser Leopold I. und des Fürsten Karl Eusebius von Liechtenstein. Sie beschäftigten berühmte Elfenbeinschnitzer wie Adam Lenckhardt, Johann Caspar Schenck, Matthias Steinl u. a. In Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Museum in Wien präsentiert die Ausstellung im Liebieghaus in Frankfurt a. M. eine Auswahl an Prunkschalen und -kannen, Deckelbechern, Pokalen, Inkunabeln, Reliefs, Skulpturengruppen usw., die nicht nur die barocke Pracht am Wiener Hof, sondern auch eine nie wieder erreichte Meisterschaft in der Behandlung des kostbaren Materials dokumentiert.
Die vorliegende Dissertation ist der Landschaftsmalerei des Frankfurter Malers Wilhelm Steinhausen (1846-1924) gewidmet. Die Autorin beleuchtet damit einen Ausschnitt aus dem Gesamtbereich der Landschaftsmalerei der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Geprüft wird hierbei, ob die Entwicklung des Werks Steinhausens mit seiner Ausstellungspolitik in Einklang steht. Die Landschaftsmalerei Steinhausens wird im übrigen in Zusammenhang mit den sozial- und geistesgeschichtlichen sowie kirchenpolitischen Strömungen des ausgehenden 19. Jahrhunderts untersucht.

