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Björn Vedder

    Solidarische Körper
    Rosa. Vom Zauber einer Farbe
    Das Befinden auf dem Lande. Verortung einer Lebensart
    Väter der Zukunft
    • Väter der Zukunft

      Ein philosophischer Essay

      3,3(4)Évaluer

      Was ein Vater ist, wissen wir heute nicht mehr. Das zeigt sich in den Entwicklungsstörungen und der mangelnden Sozialisation von Kindern ebenso wie im zunehmenden Unbehagen von Vätern und den Überlastungen der Mütter. Der lange Schatten des abwesenden Vaters liegt wie ein Bleigewicht auf dem Leben aller. Wollen wir uns davon befreien, braucht es eine angemessene Rollenbeschreibung, die zeigt, wie und was ein Vater heute sein könnte – jenseits von überkommenen Männlichkeitsvorstellungen, patriarchalen Familienmodellen oder der Idee einer geschlechtlosen Elternschaft. Björn Vedders Essay leistet Er entwickelt eine zeitgemäße Vaterrolle – aus psychologischen, philosophischen und sozialwissenschaftlichen Studien, aus den Produkten der Hoch- und der Popkultur und vor allem aus den grundlegenden Erfahrungen, die wir in der Familie und im Leben machen können. Dabei wird deutlich, warum ein Kind zu bekommen, ein Sprung in das gute Leben ist, warum Väter, die sich an Recht und Ordnung halten, Angsthasen sind, was die Künste des Vaters vermögen und wie Mutter und Vater das Kind gemeinsam fertig machen zur Fahrt. Eine besondere Bedeutung kommen dabei Erfahrungen des Verlustes zu. Für deren Reflexion gibt es in der gegenwärtigen Kultur keinen Ort. Sie werden aber zukünftig immer wichtiger werden. Mit dem Vater stellt Vedder eine Figur vor, diese Erfahrungen wieder sinnvoll in unser Leben zu integrieren. So werden die Väter von heute zu Vätern der Zukunft.

      Väter der Zukunft
    • Das Befinden auf dem Lande. Verortung einer Lebensart

      Messerscharf, humorvoll, aberwitzig | Eine Gesellschaftsanalyse über das Leben in der Provinz | Eine ehrliche Gegenstimme zur Landbegeisterung

      3,6(29)Évaluer

      »Das Dorf ist überall!« – Ein philosophisch-politischer Essay darüber, warum unsere Landlust reaktionär ist Die Städte wachsen, aber immer mehr Menschen zieht es auch raus in die Provinz. Auch Björn Vedder ist zurück in eine ländliche Gemeinde gezogen. Mittlerweile aber lautet seine gewagte These: Die Provinz macht gemein. Denn hinter den ach so beschaulichen Fassaden verbirgt sich oft eine andere Realität: eine krude Mischung aus Vermögens- und Familienwerten, Statuskonsum, Anpassungsdruck und sozialer Kontrolle. Eine kleine Verhaltensabweichung genügt, und man wird von der Mehrheit gejagt, gehänselt, geächtet, beschämt. Gemeinschaft birgt Gemeinheit. Warum nur wollen dann alle »raus«? Anhand eigener Erfahrungen und mit viel schwarzem Humor demontiert Björn Vedder den Mythos vom besseren Leben in ländlichen Gegenden und entlarvt eine grundlegende Geisteshaltung, die für ihn nicht mehr nur in der Provinz zu finden ist, sondern als provinzieller Geist unsere Gesellschaft ergreift. »Die Landlust, die hier in die Köpfe der Menschen gepflanzt wurde, ist keine Sehnsucht nach einem konkreten Leben auf dem Lande, sondern die Hingabe an eine pittoreske Vorstellung davon, geboren aus dem Unwillen, die Entzauberung der Welt zu ertragen.« Björn Vedder, »Das Befinden auf dem Lande«

      Das Befinden auf dem Lande. Verortung einer Lebensart
    • Rosa. Vom Zauber einer Farbe

      Von Barbie bis Yves Klein | Geschichten über die Farbe Rosa | Ein Plädoyer für die Verzauberung der Welt und mehr Farbe im Leben | Für Fans von Kai Kupferschmidt 'Blau'

      • 160pages
      • 6 heures de lecture

      Die zentrale Botschaft des Buches betont, dass Rosa weit mehr ist als nur eine Farbe; es verkörpert eine Haltung und Lebensweise. Durch inspirierende Geschichten und persönliche Erlebnisse wird gezeigt, wie die Farbe Rosa für Optimismus, Mut und Individualität steht. Das Werk ermutigt die Leser, ihre eigene Sichtweise zu hinterfragen und das Leben in bunten, positiven Tönen zu gestalten. Es lädt dazu ein, Rosa als Symbol für Selbstvertrauen und Kreativität zu entdecken und zu leben.

      Rosa. Vom Zauber einer Farbe
    • Solidarische Körper

      Die Aufweichung des Hardbodys in der flüssigen Moderne

      Jede Gesellschaft hat die Körper, die sie verdient. Und jede Gesellschaft muss ihre Körper ändern, wenn sie sich selbst verändern will. Björn Vedders Essay betrachtet die harten und sauber geputzten Körper unserer Instagram-Gegenwart. Ihnen ist alles Weiche, Flüssige, Offene und Uneindeutige ausgetrieben worden, sie erscheinen von anderen Körpern getrennt und aus dem Kreislauf der Natur ausgeschlossen. Vedder zeichnet die jahrhundertelange Entstehung dieses Körperbildes nach und zeigt, wie es mit einer gegenläufigen Entwicklung interagiert – der Verflüssigung der Gesellschaft: Individuelle Sicherheiten und gemeinsame Solidaritäten lösen sich auf, der Einzelne wird isoliert, soziale Beziehungen ökonomisiert. Diese Gesellschaft formt den Hardbody und der Hardbody regiert die Liquid Society. Diese Wechselwirkung birgt ein Potenzial zur Veränderung, denn es gilt: Nicht nur formt die Gesellschaft die Körper, auch die Körper formen die Gesellschaft. Wie aber müsste sich unser Körperbild verändern, damit Solidarität wieder möglich wird? Stiften weichere Körper festere soziale Beziehungen?

      Solidarische Körper