"Die Sammlung mittelalterlicher Kirchenkunst des Universitätsmuseums zu Bergen gehört zu den besten ihrer Art in Europa. Die meisten Objekte stammen aus Kirchen im westnorwegischen Küstengebiet, deren Stil, Technik und Ikonografie die kulturellen Verbindungen dieser Region zu anderen Ländern rund um die Nordsee sowie weiter in den Mittelmeerraum bis in den Nahen Osten widerspiegeln. Am bedeutendsten sind hochmittelalterliche Altarausstattungen aus bemaltem Holz: zwanzig Antependien, verschiedene bunt bemalte Madonnen und ein gewölbter Baldachin. Weiter enthält die Sammlung romanische Taufsteine, spätgotische Flügelaltäre, Metallgefäße und liturgische Gewänder. Nach einleitenden Kapiteln zur Museumsgeschichte und zur mittelalterlichen Kirchenlandschaft Westnorwegens folgt eine Präsentation von einhundert ausgewählten Kunstwerken." -- Back cover
Justin Kroesen Ordre des livres






- 2022
- 2022
The Medieval Church Art Collection
University Museum of Bergen (Norway)
The collection of medieval church art at the University Museum of Bergen is among the finest of its kind in Europe. Most of the objects came from churches in a limited area along Norway's west coast, but their style, techniques and iconography reflect the many cultural connections that tied these lands to other areas surrounding the North Sea and even to the Mediterranean and the Near East.
- 2021
Helgonskåp
Medieval tabernacle shrines in Sweden and Europe
Tabernacle shrines - enclosures containing a single saint's effigy equipped with two, four or more wings - are a neglected form of medieval altar decoration. Although they were common across the Latin West, surviving examples are spread very unevenly over Europe. Most of the c. 500 preserved tabernacle shrines are found in Central Italy, Northern Spain, across Germany, and particularly in Scandinavia. More than one-third of the total European stock is preserved in Sweden, making it the only country where the entire development of such 'Helgonskåp' ('saints' cupboards') can still be gleaned. Departing from the Swedish wealth, this study explores the tabernacle shrine as a European phenomenon in medieval art. The first chapters distinguish and analyse seven different types of tabernacle shrine, while the last sections focus on the object type as an artistic category, as a physical object in medieval church space, and on its remarkable survival in Lutheran Sweden.
- 2014
Die mittelalterliche Sakramentsnische auf Gotland (Schweden)
- 240pages
- 9 heures de lecture
Die mittelalterlichen Kirchen der schwedischen Insel Gotland beherbergen eine einzigartige Fülle mittelalterlicher Ausstattung. Von besonderer Bedeutung ist die Sakramentsnische, die uns in einer erstaunlichen Vielfalt begegnet. Es handelt sich um die größte zusammenhängende Gruppe mittelalterlicher Sakramentsnischen in ganz Europa. Diese Studie enthält einen Katalog der fast sechzig gotländischen Beispiele sowie eine Analyse der Objekte in ihrem europäischen Kontext. Dabei bildet neben dem kunsthistorischen Aspekt immer auch die Perspektive der Nutzung sowie ihre Erhaltung im Luthertum den roten Faden. Aufgrund der vielen Verbindungen des mittelalterlichen Gotlands gewähren uns die Wandschränke auf dieser Ostseeinsel einen einzigartigen Einblick in die liturgische Ausstattung mittelalterlicher Kirchen in anderen Teilen Europas, die ansonsten weitgehend verloren ist.
- 2011
Kirchen in Ostfriesland
- 272pages
- 10 heures de lecture
In vielen der rund 135 mittelalterlichen Kirchen der ostfriesischen Halbinsel haben sich wichtige Teile der Ausstattung aus der Zeit vor der Reformation erhalten. Diese Stücke - von den Lutheranern und Calvinisten entweder weitergenutzt, umgenutzt oder nicht genutzt - wurden für diese Studie der Universität Groningen (Niederlande), zum ersten Mal umfassend in ihrem wechselseitigen Zusammenhang untersucht. Der Fokus liegt auf den Elementen, die im liturgischen Ritus von Bedeutung waren bzw. dessen Dekor darstellten. Die 20 Kapitel sind wie ein Rundgang durch ein fiktives Kirchengebäude aufgebaut, angefangen beim Altar im Chor und endend bei den Tauf- und Weihwasserbecken im Westen der Kirche. Anhand zahlreicher Farbfotos werden dem Leser die Gegenstände als Zeugen der Frömmigkeit und des Kunstsinns in ihrer räumlichen Umgebung vor Augen geführt.
- 2010
Dieses Raumbild ist heute selten anzutreffen. Oft erinnern nur noch Indizien an verschwundene Altäre und geben Anhaltspunkte für die Rekonstruktion der ursprünglichen Anordnung. Welche Auswirkung hatten die mittelalterlichen Seitenaltäre auf die Wahrnehmung des Raums? Sie waren zentraler Bestandteil des religiösen Erlebens, der Liturgie und der Glaubenspraxis. Den wichtigsten Standorten von Seitenaltären wird auf einem fiktiven Gang durch eine spätmittelalterliche Kirche nachgegangen. Die in zahlreichen Abbildungen gezeigten Beispiele zeigen die liturgische Nutzung des Kirchenraums in Nord- und Mitteleuropa und sind eine wichtige Quelle für die Frömmigkeitsgeschichte der Epoche. Einführung in die Bedeutung der Seitenaltäre als zentraler Bestandteil der mittelalterlichen Kirchenausstattung