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Jörg Potthaus

    Dionysos-Bar
    Puntini
    Rückleuchten
    Der Augenblick vor dem Kuss
    Warten auf Julie
    • Warten auf Julie

      • 260pages
      • 10 heures de lecture

      Die Geschichte entfaltet sich um Johannes, der auf einer Lesung eine mysteriöse Frau im roten Mantel trifft, die ihm wie eine Figur aus dem Roman eines bekannten Schweizer Autors erscheint. Diese Begegnung bringt ihn in eine existenzielle Krise, als die Frau ebenso schnell verschwindet, wie sie aufgetaucht ist. Johannes bleibt mit dem Gefühl zurück, das späte Glück seines Lebens verpasst zu haben, was ihn in eine tiefgreifende Reflexion über Realität und Fiktion stürzt.

      Warten auf Julie
    • Jörg Potthaus spannt in seinen Erzählungen einen Bogen von den 70er Jahren bis heute und thematisiert die bittersüßen Qualen des „Ersten Mals“, die Desillusionierung in der Liebe und die Melancholie des Alters. Mit (selbst-)ironischem Humor verbindet er dabei Fußball und Popmusik mit diesen Lebensfragen.

      Der Augenblick vor dem Kuss
    • Ein älterer Mann, der nach dem Ende seines Berufslebens zu schreiben begonnen hat, sitzt, durch einen seuchenbedingten Lockdown und eine erlittene Hörschädigung doppelt von der Außenwelt isoliert, über Monate in seinem Arbeitszimmer fest. Dort und auf gelegentlichen Spaziergängen reflektiert er u.a. die persönlichen und gesellschaftlichen Verwerfungen, welche durch die Pandemie ausgelöst bzw. sichtbar gemacht werden. Vor allem aber verliert er sich in Erinnerungen an seine Liebesgeschichte mit der rothaarigen Petra, die zwar über drei Jahrzehnte zurückliegt, jetzt aber, während sich das Leben langsam entzieht, wieder mit aller Macht in sein Bewusstsein drängt und dort erneut aufleuchtet. Und während der Leser den wechselseitig geschickt miteinander verknüpften Erzählebenen folgt, setzt der Autor erst unmerklich, dann zum Ende hin auf ergreifende Weise, auch einem lange verstorbenen Freund ein literarisches Denkmal.

      Rückleuchten
    • Kreta im Frühsommer 2022. Georg, der aus Potthaus´ erstem Roman „Dionysos-Bar“ bekannte Protagonist, ist noch einmal auf die Insel zurückgekehrt. In einem von drei einsam gelegenen Ferienhäusern (der italienische Besitzer hat sie „Puntini“ genannt, weil sie wie drei kleine Punkte in der leeren Landschaft wirken), will er schreibend den Verlust einer geliebten Frau bewältigen. Aus der erhofften Ruhe wird aber nichts, weil Georg in der Taverne des nahegelegenen Dorfes einen alten Mann kennenlernt, der ihm seine ungewöhnliche Lebensgeschichte erzählt. Darüber hinaus macht er dort die Bekanntschaft einer vor dem Ukraine-Krieg geflohenen jungen Frau, die ihn unfreiwillig und aus heiterem Himmel auf die Spur ihrer Landsmännin Ivanka bringt, mit der Georg sechs Jahre zuvor eine intensive Liebesgeschichte erlebt hat. Er begibt sich auf die Suche nach ihr und erlebt auf seinem Roadtrip vom Westen in den Norden der Insel einige Überraschungen. Schließlich endet die Reise an genau dem Ort, an dem vor sechs Jahren alles begonnen hat. Die vom Autor berührend erzählte Wiederbegegnung mit einer längst verloren geglaubten Liebe ist eingebettet in eine kenntnisreiche und feinfühlige Schilderung vergangenen und gegenwärtigen griechischen Lebens. Zudem ist der Roman eine Hommage an den großen Komponisten und Freiheitskämpfer Mikis Theodorakis. Ein umfangreiches Griechenland-Glossar stellt die erwähnten Dichter, Musiker, Politiker und zeitgeschichtlichen Hintergründe vor.

      Puntini
    • Eine Woche im Oktober 2016 - ein Gymnasiallehrer aus dem Essener Süden, der nach einer schmerzhaften Erfahrung seinen Ruhestand auf der griechischen Insel Kreta verbringen will, eine Intrige der dortigen Freunde und einer geheimnisvollen Frau, der alle Pläne zum Opfer fallen und eine junge, ukrainische Serviererin, die für wenige Tage doch alles zum Leuchten bringt. Die Geschichte von Georg und Ivanka und ihrer kurzen, aber heftigen Liebe, an deren Ende sich die Träume auflösen wie die Wandmalereien in Knossos im Schweiße der Besucher. Das Leben selbst zerstört den Traum vom zweiten, womöglich wahren Leben. Jörg Potthaus bettet die Liebesgeschichte zwischen Georg und Ivanka ein in die Atmosphäre des heutigen, von der Wirtschafts- und Finanzkrise geschüttelten Griechenlands. Zugleich zeigen kenntnisreiche Reflektionen zu Geschichte, Literatur und Musik des Landes seine immer noch tiefe Verwurzelung in der alten Griechenland-Sehnsucht der deutschen Literatur, einer Sehnsucht, der letztlich auch Desillusionierung und Enttäuschung nichts anhaben können.

      Dionysos-Bar