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Karoline Köster

    Arabische Satire als Mittel des Widerstands gegen den Islamischen Staat
    Mudjun: Frivole Literatur des arabischen Mittelalters
    Salafistische Strömungen. Die Salafya in Deutschland
    • Die Arbeit untersucht die Entwicklung der Salafiya in Deutschland, die trotz ihrer kurzen Geschichte eine eigene Identität zeigt, verwurzelt in jahrhundertelangen Prozessen. Sie beleuchtet die ideologischen Gemeinsamkeiten mit globalen salafistischen Strömungen und analysiert die Grundlagen der Salafiya sowie zentrale Persönlichkeiten wie Ahmad ibn Hanbal, Ibn Taymiyya und Muhammad Abduh. Ein besonderer Fokus liegt auf Rādī al-Ri, der einen Wandel von modernistischen zu wahhabitischen Ansichten vollzog und somit eine Verbindung zwischen Ägypten und Saudi-Arabien darstellt.

      Salafistische Strömungen. Die Salafya in Deutschland
    • Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Arabistik, Note: 1,0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schamgrenze ist ein aufschlussreicher Indikator für das Alltagsleben und die kulturellen Gewohnheiten einer Gesellschaft, noch mehr die Art und Weise, wie damit umgegangen wird. Literatur ist dabei ein Zeugnis, das uns noch Jahrzehnte später über dieses Element informieren kann. Mu un (Mudjun / Mudschuun / Mudschun) bewegt sich permanent um die Schamgrenze der arabischen Literatur herum und unweigerlich stellt sich die Frage, ob und auf welche Art und Weise die Integration in den literarischen Korpus der arabischen Welt funktioniert. Obwohl es relativ leicht fiel, aus etlichen Beispielen und Werken Teile herauszufiltern, die in diese Kategorie der arabischen Literatur hineinfallen (natürlich geschieht die Zuordnung in einem gewissen Maß subjektiv), ist es kaum möglich, eine prägnante Beschreibung bzw. Definition zu erstellen, die dem Leser ein scharfes Bild darüber vermittelt, was mu un genau meint. Es scheint, als ob jede Quelle, sowohl primäre Quellen als auch wissenschaftliche Bearbeitungen, einen anderen Aspekt einer schemenhaften Gestalt beleuchtet, die jedoch nie klare Umrisse gewinnt. Im Allgemeinen wird mu un mit erotischer Literatur in Verbindung gebracht. Dass dies aber nur ein Bruchteil der Bedeutung ist, wird in dieser Arbeit gezeigt. Aus der europäischen und neuzeitlichen Perspektive steht das Lesen derartiger Literatur unter anderem Stern und um ihr gerecht zu werden, müssen - wie bei allen literarischen Besonderheiten - die Texte in ihrer Blütezeit, im arabischen Mittelalter zur Zeit der Abbasidenherrschaft (750-1500) gesehen werden, auf nachfolgende Entwicklungen soll diese Arbeit nicht weiter eingehen.

      Mudjun: Frivole Literatur des arabischen Mittelalters
    • Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Arabistik, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für ARabistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Besonders in der Hochphase 2014-2016 hat sich die Terrorgruppe, die sich der Islamische Staat (IS) nennt, als eine Bedrohung dargestellt, die sich über die Grenzen Syriens und des Iraks ausgebreitet hat. Eine der Methoden, sich dieser Bedrohung entgegenzustellen, basiert auf Humor und ist in der arabischen Welt weiter verbreitet als anzunehmen. Der Hauptteil der vorliegenden Arbeit befasst sich mit diesem Humor, der beinahe gänzlich als Satire gilt. Es werden ausgewählte satirische Werke, vor allem Cartoons und Videos, die sich gegen den IS richten, beschrieben und analysiert. Da Humor kaum ohne den Kontext der Gesellschaft, von der er ausgeht, verstanden werden kann, sind die dem Hauptteil vorangestellten Kapitel der Frage gewidmet, welche Rolle Humor und im Besonderen Satire generell in der arabischen Welt spielt. Als zweite Grundlage, um die satirischen Materialien zu verstehen, dient ein einleitendes Kapitel über die Entwicklung und Charakteristik des IS. Mit den grundlegenden Informationen über den Islamischen Staat und über den arabischen Humor sollte es leichtfallen, die Anti-IS-Satire als wirksame Waffe im immer noch bestehenden Krieg gegen den Terrorismus zu verstehen.

      Arabische Satire als Mittel des Widerstands gegen den Islamischen Staat