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Franz Förschner

    Cartesianische Meditationen über das Sein
    Prolegomena zu einer zeitgemäßen Metaphysik
    Die Anfangsbegründung und die Seinserschließung
    Sein und Erkennen.
    • Sein und Erkennen.

      Grundzüge einer zeitgemäßen Metaphysik. 2. Buch. Wirklichkeit als Sein und Seele.

      In Sein und Erkennen 2 vollendet sich eine neue Metaphysik, indem der Seele (Psyche, Anima) vollig andere Zuge als dem Sein zugesprochen werden (Wirklichkeit als Sein und Seele). Fur die Metaphysik des Aristoteles und der Scholastik ist die Psyche die Ousia, bzw. die Anima die Essentia, so dass diese allein schon den Inhalt der Substantia ausmacht. Es ist gerade dieser monistische Einheitsblock, welcher die Moglichkeiten eines Fortschritts abblockt. Phanomene wie Kultur und Geschichte, Religionen und Offenbarungen, Mythen und religiose Mystik finden an der Wesensform (Ousia-Essentia) keine Ansatzstelle, denn sie konnen nur an der Existentia ihre Eingrundung und ihre Deutungsmoglichkeiten erhalten. Die ontologischen Begriffe, welche die Existenzphilosophie gebracht hat, bleiben jedoch an dem Bedurfnis einer zwischen Essentia und Existentia ausgewogenen Metaphysik vollig zuruck. Genau darin halt sich der Anspruch einer neuen Metaphysik.

      Sein und Erkennen.
    • Hier wird ein alternatives System zur neuscholastischen Metaphysik (»klassische«, Lakebrink) vorgestellt. Der naive Realismus bedarf einer spekulativen Begründung, die nur durch Vollzug einer transzendentalen Reduktion im Sinne Husserls geleistet werden kann. Husserls Transzendentalismus verschließt sich nur deshalb dem Realismus, weil er eine maßgebliche Leitlinie nicht annimmt. Eine neue Ontologie erschließt sich, indem die Realdistinktion zwischen Essentia und Existentia konsequent weitergedacht wird. Erst jetzt erhält die Existentia ihre eigene Seinsfülle, ohne in die Dürftigkeit einer Existenzphilosophie zu geraten. Vernunft und Freiheit erklären sich nicht mehr als essentielle differentia specifica wie in der alten Wesens-Metaphysik. Geist als Modus der Existenz und Erkennen insgesamt werden anders verstanden, weder Existenz noch Essenz. Die anima intellektiva kann nicht Wesensform der Menschen sein (Thomas).

      Die Anfangsbegründung und die Seinserschließung