Bookbot

Gerhard Wehr

    26 septembre 1931 – 22 avril 2015
    Gerhard Wehr
    Giordano Bruno
    Mistr Eckhart
    Heilige Hochzeit
    Europäische Mystik
    Thomas Müntzer
    Helena Petrovna Blavatsky. Eine moderne Sphinx. Biographie
    • 2014

      Marguerite Porete

      Ausgewählt und eingeleitet von Gerhard Wehr

      "Ihr Leben löst die Wahrheit ihres Buches ohne Worte ein." Franz-Josef Schweitzer Marguerite Porete hatte in einer ebenso überzeugenden wie herausfordernden Weise das Wort ergriffen und Widerhall unter dem Kirchenvolk ihrer Region gefunden. Ihr oblag es, einen Stufenweg der Seele zu Gott zu zeigen. Sie legte in temperamentvollen, bisweilen enthusiastischen Dialogen dar, wie sich die erleuchtete Seele von den Unzulänglichkeiten der menschlichen Vernunft wie auch der herkömmlichen Tugenden zu verabschieden habe, um sich in hingebungsvoller Liebe mit der Gottesliebe zu verbinden, einer Verbindung, die eine ungeahnte Freiheit des Geistes (spiritus libertatis) eröffnet. Sich selbst versteht diese ihres Adels bewusste Seele als eine Herrin über die Tugenden und als eine geradezu ebenbürtige Tochter der Gottheit. Marguerite Porete hat mit ihrer tief im menschlichen Geist verankerten Liebe zu Gott das christliche Denken nachhaltig beeinflusst. Wie viele andere - gerade weibliche - vordenkende Mystiker musste auch sie für das Eintreten für ihre Glaubensweise auf dem Scheiterhaufen mit dem Leben bezahlen. Die den Beginen angehörende französischsprachige theologische Schriftstellerin war für eine Frau ihrer Zeit äußerst gebildet und vertrat ihre Ansichten zu öffentlich, und das ohne ihre Lehre als einer Gottesoffenbarung entsprungen zu bezeichnen, was im frühen Mittelalter meist der einzige Weg war, als theologisch in der Öffentlichkeit agierende Frau nicht in Konflikt mit der mittelalterlichen Inquisition zu kommen. Enthusiasmus rief Marguerite Porete unter den Gläubigen mit ihrer Lehre hervor, in der der Spiegel die etappenweise Befreiung der menschlichen Seele aus der weltlichen Abhängigkeit hin zu Gottes allmächtiger Liebe versinnbildlicht.

      Marguerite Porete
    • 2014

      Franz von Assisi

      Ausgewählt von Gerhard Wehr

      Als eine herausragende, ebenso imponierende wie impulsierende Gestalt in der Geschichte der Christenheit trat Francesco, der heilige Franziskus, der Arme von Assisi an der Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert in Erscheinung. Zweifellos gehört er bis heute zum Kreis derer, die auch im außerkirchlichen Rahmen ihrer spirituellen Bedeutung nach bekannt und geschätzt sind. Als ein Mensch der Gottes- wie der Menschenliebe hat er, der enthusiastische Liebhaber der "Frau Armut“ (Donna povertá) der Poverello und Dichter des "Sonnengesangs“, samt seiner geschwisterlichen Beziehung zu den Elementen der Erde wie zu allen Geschöpfen einen beispielgebenden Ausdruck verliehen. So gilt er Ungezählten als einer der liebsten, - wie Rilke "der Innigste und Liebendste von allen“ - der menschlichsten und damit der glaubwürdigsten Heiligen.

      Franz von Assisi
    • 2011

      „Ich vermag nichts ohne Gott, und Gott will nichts ohne mich!“ Martin LutherMartin Luther (1483 – 1546), der Reformator und Bibelverdeutscher, ein Gründervater der deutschen Sprache auch ein christlicher Mystiker? – Wie immer man diese Frage beantworten will, fest steht, dass die von ihm ausgegangene religiöse Erneuerung ohne wirkkräftige Impulse aus der deutschen Mystik und eigenes Erleben nicht zu denken ist. Ihm verdanken wir die Entdeckung der von ihm hoch eingeschätzten Theologia Deutsch. Die durch ihn proklamierte „Freiheit des Christenmenschen“ ist aus inneren Erfahrungen erwachsen, die zugleich am Anfang des Protestantismus stehen. Es fehlen aber auch nicht kritische Töne, da Luther das innere Wort nie unter Preisgabe des an das Wort der Schrift gebundene äußere Wort gelten ließ.

      Der Mystiker Martin Luther
    • 2009
    • 2009

      Unterwegs zu sich selbst

      Abenteuer der Lebensmitte

      Lebensmitte und zweite Lebenshälfte erleben viele nur als Phasen der Stagnation und Krise. Soll das bisherige schon alles gewesen sein? Nur wer die neue Lebensphase als Chance und Aufgabe versteht und annimmt, gelangt zu spiritueller Reife. Der Autor zeigt unter Einbeziehung tiefenpsychologischer Erkenntnisse, wie man in den mittleren Jahren des Lebens innere Lebensmuster entdeckt und ermutigt dazu, die Zeit zu einer Lebenswende zu nutzen. Dabei geht es um nichts weniger als um einen Zugewinn an Lebensqualität.

      Unterwegs zu sich selbst
    • 2007

      Jede Hochreligion findet ihre Ergänzung in geistigen Strömungen, die den konfessionellen Gebräuchen tiefgreifende Sinndeutungen und individuelle Erfahrungen hinzufügen. Mit sicherer Hand führt der Autor in die Esoterik des Christentums. Das initiatische Gedankengut ist in allen Evangelien nachzuweisen, besonders im Johannesevangelium und in einigen Apokryphen. Die frühen Kirchenlehrer Clemens von Alexandrien und Origenes standen den Mysterienkulten der Antike noch nahe und erkannten im aufkeimenden Christentum eine Verfeinerung und Erhöhung bereits bestehender Bekenntnisse. Als prägende Vorboten abendländischer Mysterien kamen Gnostiker, Katharer, Gralskünder und Tempelritter auf den Plan. Deren moderne Nachkommen kennen auch heutzutage Wege, um einweihend zu wirken. Das Beste aus uralten Traditionen bleibt somit ebenso erhalten wie die Weisheit der Älteren Brüder das christliche Geheimnis enthüllt.

      Gnosis, Gral und Rosenkreuz
    • 2007

      Seit Jahrhunderten ranken sich Spekulationen um die geheimnisumwitterten Rosenkreuzer, vieles ist Spekulation, anderes trifft den Kern. Die originalen Manifeste der Rosenkreuzer sind wie folgt Fama Fraternitatis (1614), Confessio Fraternitatis (1615) und Chymische Hochzeit Christiani Anno 1459 (1616). Sie sind in erster Linie Dokumente eines nach Innerlichkeit strebenden Glaubens. Der bekannte Autor Gerhard Wehr führt in die Grundzüge der zu Beginn des 17. Jahrhunderts entstandenen geistigen Bewegung unter dem Signum von Rose und Kreuz ein und präsentiert ihre Texte in unverstellter Gestalt, ergänzt um Goethes motivisch verwandtes Gedichtfragment »Die Geheimnisse«.

      Die Bruderschaft der Rosenkreuzer
    • 2007

      Gerhard Wehr porträtiert elf europäische Großmeister der Spiritualität, deren Werke einem Denken jenseits des Rationalismus gewidmet waren, wie zum Beispiel Gurdjieff, Dürckheim und C. G. Jung. Diese ebenso profunde wie anschauliche Einführung zeigt, dass Meditation und Weisheit auch im Westen eine lange Geschichte haben.

      Spirituelle Meister des Westens
    • 2005

      Helena Petrovna Blavatsky (1831-1891) war eine bedeutende emanzipierte Frau des 19. Jahrhunderts und eine zentrale Figur für die moderne spirituelle Weltsicht. Gerhard Wehr bietet ein umfassendes Porträt ihres Lebens und Werks, klärt Vorurteile und präsentiert ihre Hauptwerke sowie wichtige Mitarbeiter, ergänzt durch Glossar, Zeittafel und Abbildungen.

      Helena Petrovna Blavatsky. Eine moderne Sphinx. Biographie