Was haben der Fernsehmoderator Wim Thoelke, der Schriftsteller Joseph Breitbach und die Klostergründerin Paula Reinhard gemeinsam? Sie alle stammen aus dem Gebiet der alten preußischen Rheinprovinz. Frauen und Männer, die im Rheinland wirkten und lebten, werden in den „Rheinischen Lebensbildern" vorgestellt. In Band 20 werden außerdem porträtiert: Karl von der Salzgasse (gestorben 1213/14), Kölner Ritterbürger und Abt des Zisterzienserklosters Villers-en-Brabant; Hermann Löher (1595–1678), ein Gegner der Hexenverfolgung; Johann Friedrich Karg von Bebenburg (1648–1719) und sein Großneffe Friedrich Karl (1709–1773), Kurkölnischer Kanzler bzw. Reichstagsgesandter; der Natur- und Heimatforscher Philipp Wirtgen (1806–1870); der langjährige Oberbürgermeister von Solingen August Dicke (1859–1929); der Generalvikar des Erzbistums Köln Emmerich David (1882–1953); der Benediktinerpater und Mitbegründer des Salzburger Hochschulwochen Thomas Michels (1892–1979) sowie der Schriftsteller Stefan Andres (1906–1970). 12 Lebensbilder aus über 800 Jahren rheinischer Geschichte!
Helmut Rönz Livres




In den vergangenen zwei Jahrhunderten war das Rheinland Ort für Musik ersten Ranges. Mit der Region sind nicht nur die Namen einzelner Musikschaffender, sondern auch Einrichtungen von lokaler und überregionaler Bedeutung verbunden. Gleichwohl haben die politischen Brüche und gesellschaftlichen Transformationsbewegungen ihre Spuren in der Musiklandschaft des Rheinlands hinterlassen. Auf der politischen Dimension von Musik(-kunst) und ihrem Wechselspiel mit gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren, Institutionen und Trends liegt das Augenmerk dieses Bandes. Die Erkenntnisse aus der Musikgeschichte werden interdisziplinär rezipiert und durch eine landeshistorische Fragestellung in der Breite zugänglich gemacht. Die Beiträge des Bandes setzen an dieser Schnittstelle an, nehmen aber unterschiedliche Blickwinkel ein. Die Autorinnen und Autoren operieren wechselweise personen-, raum- oder institutionenbezogen. Abgerundet wird der Band von außerdisziplinären Impulsen mit einem stärkeren Gegenwartsbezug.
Mit exemplarischen Fällen und Fallregister, Personen- und Ortsregister
Der Rheinische Stadteatlas ist ein historisch-topografisches Nachschlagewerk zur Geschichte der rheinischen Stadte. Das Programm umfasst 172 Stadte des Landes Nordrhein-Westfalen und 15 Stadte in Rheinland-Pfalz. Jede Stadt erhalt eine eigene Mappe. Diese besteht jeweils aus einem Text- und einem Kartenteil. Die Gliederung der Texte umfasst die Strukturgeschichte des jeweiligen Ortes mit den Schwerpunkten Siedlungsgeschichte, Topographie, Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte, Kirchen- und Schulgeschichte, Geschichte der Juden, Wirtschaft, Soziales und Statistik. Die Texte werden von Fachhistorikern uberwiegend aus ungedruckten Quellen erarbeitet und bieten fur die meisten der behandelten Orte erstmals einen fundierten Uberblick uber die Ortsgeschichte. Als Standardkartenteil wird in jeder Mappe der historische Stadtplan in Form des jeweiligen Urkatasters aus dem fruhen 19. Jahrhundert geboten, gefolgt von den entsprechenden Kartenausschnitten aus den amtlichen Kartenwerken bis zur Gegenwart. Erganzt wird der Standardkartenteil durch historische Karten, Plane und Ansichten.