Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Erik Lutz

    Pragmatische Giraffen. Schnittstellen von Gewaltfreier Kommunikation und Sprachwissenschaft
    \"Es ist ein eigentümlicher Apparat\". Spannungsfelder literaturwissenschaftlicher Methodik am Beispiel von Franz Kafkas \"In der S
    "Stolen Child". A literary comparison between McCann's short story and Yeat's poem
    "Deppen Leerzeichen". Über Phänomen und Ursachen der Getrenntschreibung in deutschen Komposita
    The Representation of Ireland in Literature and Media of Hip-hop Artist Jun Tzu. An Analysis of the Song "The Bridge"
    Politeness. A comparison of two pragmatic approaches towards polite acting in speech
    • The seminar paper explores the adaptability of two pragmatic approaches to language in relation to politeness. It specifically examines whether Penelope Brown and Stephen C. Levinson's model of politeness can be fully articulated using the framework and terminology established by H.P. Grice. The study delves into the interplay between these linguistic theories, aiming to uncover potential overlaps and integrations in their perspectives on language use.

      Politeness. A comparison of two pragmatic approaches towards polite acting in speech
    • Focusing on the emergence of Irish rap, this seminar paper delves into the work of rapper Jun Tzu, specifically analyzing his song "The Bridge." It explores how Irish hip-hop embodies cultural representation and what themes or identities it conveys. The study investigates the broader significance of this musical genre within the context of Irish literature and media from 1900 to 2015, highlighting its unique contributions to the cultural landscape.

      The Representation of Ireland in Literature and Media of Hip-hop Artist Jun Tzu. An Analysis of the Song "The Bridge"
    • Die Arbeit untersucht die Einflussfaktoren auf die Getrenntschreibung von Komposita in der deutschen Sprache. Zunächst wird nachgewiesen, dass diskontinuierliche Komposita in der Praxis existieren. Anschließend erfolgt ein Vergleich dieser Formen mit der offiziellen Schreibweise gemäß den amtlichen Regeln. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Dynamik der orthografischen Regelungen und deren Anwendung zu entwickeln.

      "Deppen Leerzeichen". Über Phänomen und Ursachen der Getrenntschreibung in deutschen Komposita
    • Die Studienarbeit analysiert die Kurzgeschichte "Stolen Child" von Colum McCann, die Teil der Kurzgeschichtensammlung "Fishing in the sloe-black river" ist und erstmals 1994 veröffentlicht wurde. Die Verbindung zu W.B. Yeats, einem bekannten irischen Dichter, wird hervorgehoben, da McCann möglicherweise absichtlich Themen aus Yeats' Gedichten in seine Erzählung integriert hat. Die Arbeit bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit literarischen Bezügen und deren Bedeutung im Kontext der irischen Literatur.

      "Stolen Child". A literary comparison between McCann's short story and Yeat's poem
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Katholische Universitat Eichstatt-Ingolstadt, Veranstaltung: Seminar: Literaturgeschichte 1: Franz Kafka, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage, die in dieser Arbeit beantwortet werden soll, lautet: Gibt es ein richtig und falsch bezuglich der Interpretationen und Analysen literarischer Werke in der Literaturwissenschaft? Daran heften sich im Laufe der Arbeit weitere Fragen: - Wenn ja, welche Methoden und Ergebnisse sind richtig? - Wenn nein, welche Massstabe konnen an die Arbeiten auf diesem Gebiet herangetragen werden, um deren Qualitat zumindest ansatzweise zu beurteilen. Diese erkannten Massstabe werden parallel zu den behandelten Aspekten an Arbeiten herangetragen, die sich mit der literaturwissenschaftlichen Analyse und Interpretation der Strafkolonie" Franz Kafkas befassen. Zu Beginn wird kurz auf die Entwicklung der Literaturwissenschaft in Deutschland eingegangen, bevor die erste Frage nach einem definitiven richtig und falsch in der Literaturwissenschaft mit einem nein" beantwortet wird. Im Anschluss wird der Bedarf einer Metakritik erortert und daraufhin werden Moglichkeiten untersucht, die Qualitat literaturwissenschaftlicher Interpretationen zu messen. Die Ergebnisse munden in einem Resumee. Den Schluss der Arbeit bildet ein kurzer Literaturbericht."

      \"Es ist ein eigentümlicher Apparat\". Spannungsfelder literaturwissenschaftlicher Methodik am Beispiel von Franz Kafkas \"In der S
    • Textprobe: Kapitel 5.2.2.1.4. Vier Schritte - Gewaltfreier Ausdruck Das Vier- Schritte-Modell der gewaltfreien Kommunikation, die behelfsmäßige Grundstruktur einer gewaltfreien Äußerung (vgl. Rosenberg et al. 2010, S. 26), lässt sich durch Austins Terminologie subsummieren. Die GFK verwirklicht sich im Gespräch entweder durch ehrlich ausdrücken (Rosenberg et al. 2010, S. 26) oder empathisch zuhören (Rosenberg et al. 2010, S. 26). Dabei wendet Rosenberg das Modell nicht nur auf Äußerungen des Gegenübers, sondern auf dessen Handlungen generell an. Das lässt sich relativ problemlos auf Austins Terminologie übertragen. Beispielsweise kann die bloße Handlung des Schulterklopfens als Lokution betrachtet werden. Daran kann z. B. die Illokution des Lobens geknüpft sein, verknüpft mit der in actu- Perlokutionsabsicht des Aufmunterns. Analog gilt das sogar für Handlungen, die gar nicht an den Empfänger gerichtet sind, von ihm aber dennoch wahrgenommen wurden. So kann in einem Firmenbüro z. B. ein Sprecher äußern: Wenn Sie Firmendokumente auf dem Boden des Konferenzraums liegenlassen [Lokution], bin ich verärgert [post festum-Perlokution], weil mir wichtig ist, daß interne Vorgänge vertraulich behandelt werden [Begründung der post festum-Perlokution] (Rosenberg et al. 2010, S. 84). Ebenso wie wörtliche Äußerungen können solche Handlungen missverständlich sein in dem Sinne, dass an eine Handlung mehrere Illokutionen und Perlokutionen geknüpft sein können. So könnte der Kollege aus dem Beispiel die Papiere aus verschiedenen Motiven liegen gelassen haben. Im Folgenden liste ich die einzelnen Schritte des gewaltfreien Ausdrucks auf und erläutere sie durch die Perspektive der Sprechakttheorie. Der erste Schritt der GFK ist das Äußern einer Beobachtung unter besonderer Berücksichtigung der Unterscheidung von Beobachtung und Bewertung der Beobachtung. Der Grund dafür ist, dass die GFK sich dadurch die größte Wahrscheinlichkeit verspricht, dass beide Sprecher darin übereinkommen, über welche Äußerung sie nun in der Metakommunikation sprechen wollen (vgl. Rosenberg et al. 2010, S. 51). Den Satz Meine Tante klagt (Rosenberg et al. 2010, S. 53) kritisiert Rosenberg beispielsweise als Bewertung. Um eine reine Beobachtung zu äußern, empfiehlt er: Meine Tante hat [...] über Leute gesprochen, die nicht so mit ihr umgegangen sind, wie sie das gerne gehabt hätte (Rosenberg et al. 2010, S. 54). In Austins Begriffen wird hier versucht, sich auf den zu diskutierenden Sprechakt zu einigen und sich dabei zugunsten dieser Übereinkunft nicht auf Illokution und Perlokution besagter Äußerung zu beziehen. Auch aus Austins Perspektive ist das sinnvoll, da Illokution und Perlokution eine komplexere Verständnisleistung erfordern, als die Lokution (siehe Kap 5.2.2). Das wörtlich Gesagte kann relativ einfach identifiziert werden, wohingegen die daran geknüpften Illokutionen und Perlokutionen schwieriger zu kommunizieren und identifizieren sind. Eine Einigung darüber ist also schwerer zu erzielen. Das obige Beispiel zeigt, nach Austins Begriffen, wie Rosenberg die Illokution klagen bei der Beschreibung der Beobachtung möglichst vermeiden möchte. Es zeigt aber auch, dass es schwierig ist, bei der Beschreibung einer Lokution diese vollständig von einer Illokution zu lösen. Deshalb wurde die Illokution klagen an dieser Stelle schlicht durch das abstraktere hat ... gesprochen ersetzt - eine neutralere, weniger spezifische Illokution, die in der Hoffnung auf Konsensstiftung gewählt wird (vgl. Rosenberg et al. 2010, S. 45). Möchte man auf die Angabe einer Illokution gänzlich verzichten, bietet sich alternativ der Bezug auf eine Äußerung oder Handlung durch deiktische Mittel (z. B. das) an (vgl. Rosenberg et al. 2010, S. 122). Auch die direkte Wiedergabe der gehörten Worte in der indirekten Rede wird zur Übereinkunft vorgeschlagen (vgl. Rosenberg et al. 2010, S. 70). Im zweiten Schrit

      Pragmatische Giraffen. Schnittstellen von Gewaltfreier Kommunikation und Sprachwissenschaft