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Ulrich Höhns

    1 janvier 1954
    Moderne im Park
    Die klare Linie
    Fritz Höger
    Zwischen Avantgarde und Salon - Cäsar Pinnau
    Baukultur auf dem Lande - Hermann Göttsch 1872–1947
    Zwischen den Meeren. Neue Architektur in Schleswig-Holstein.
    • Ein kleines, modern aufgefrischtes Fischerhaus an der Ostsee oder das große, in das Geflecht der Lübecker Altstadt eingefügte, bereits mehrfach preisgekrönte Hansemuseum - das Feld der Architektur ist weit im nördlichsten Bundesland. Die in diesem Buch versammelten, von einer freien Jury ausgewählten fünfzig Beispiele aus den letzten zehn Jahren sind sehr unterschiedlich, dennoch verbindet sie alle das Bestreben nach Ausdruck, Qualität, Maßstab und Kontext mit Stadt und Landschaft. Und sie alle, ob klein oder groß - ob Wohnhaus, Schule, Kindertagesstätte, Kirche, Verwaltungssitz, Landschaftspark oder Uferpromenade - sind der Moderne verpflichtet und entwickeln sie an ihrem Ort im heutigen Verständnis weiter. Hier ist kein Raum für Retro-Architekturen oder spektakuläre Solitäre. Aber wenn ein Hochhaus aus den 1970er Jahren nach seiner Überarbeitung mit zwei seiner Fassaden golden im Sonnenlicht schimmert, dann macht das Sinn. Auch, weil es das Finanzamt mitten in der Stadt Kiel ist. Das Buch ist die seit längerem überfällige Bestandsaufnahme aktueller Baukultur in Schleswig-Holstein. Exzellent bebildert und niveauvoll-kritisch kommentiert, wird es sowohl dem interessierten Laien als auch dem Fachmann als (Reise-)Führer zwischen den Meeren dienen.

      Zwischen den Meeren. Neue Architektur in Schleswig-Holstein.
    • Hermann Göttsch ist ein Baumeister in der Probstei, einer kleinen Region Schleswig-Holsteins im Kreis Plön, die an die Ostsee grenzt. Sein reichhaltiges, größtenteils noch erhaltenes Lebenswerk entfaltet sich zwischen 1895 und 1945, stilistisch vielschichtig und von besonderer Qualität der Architektur. Er plant und errichtet mit seinem eigenen Baugeschäft Häuser jeder Größe und für jeden Zweck. Vor allem die Hofanlagen mit ihren stattlichen Wohnhäusern und den mächtigen Scheunen geben den rings um Schönberg idyllisch gelegenen Dörfern ein neues Gesicht. Das Buch gibt einen Überblick über die Besonderheiten der Probstei, es zeigt die wichtigsten Bauten anhand von Originalzeichnungen und neuen Fotos, ordnet die architektonische Leistung ein und enthält ein chronologisches Werkverzeichnis mit über 400 Titeln.

      Baukultur auf dem Lande - Hermann Göttsch 1872–1947
    • Das Buch präsentiert erstmals das umfassende Werk des Architekten Cäsar Pinnau, basierend auf erlesenen Zeichnungen, und bietet eine historische sowie kritische Einordnung. Pinnau wird in der Fachwelt ambivalent betrachtet: Einige sehen in ihm einen Modernisten, der avantgardistische Passagierräume für Zeppeline und elegante Hochhäuser mit filigranen Curtain-Wall-Fassaden entwarf. Andere erkennen in ihm einen Stil-Architekten mit bedenklicher Nähe zum Nationalsozialismus, etwa bei der Inneneinrichtung von Hitlers 'Neuer Reichskanzlei'. Trotz seiner Selbstbeschreibung als 'unpolitischer Mensch' zeigt sein Hang zur Opulenz einen hohen ästhetischen Reiz, der in seinen Villen für die Nachkriegselite Hamburger Kaufleute und Industrielle deutlich wird. Sein umfangreiches Werk, das über Hamburg hinausreicht, spiegelt die deutsche Gesellschaft der 1930er bis 1970er Jahre wider. Dabei offenbaren sich erstaunliche Kontinuitäten, und Bruchstellen sind nicht zwangsläufig mit politischen Zäsuren verbunden. Ein vollständiges, bebildertes Werkverzeichnis, erstellt von Norbert Baues und Hedwig Heggemann vom Hamburgischen Architekturarchiv, ist ebenfalls enthalten.

      Zwischen Avantgarde und Salon - Cäsar Pinnau
    • Fritz Höger

      • 168pages
      • 6 heures de lecture

      Als das Chilehaus Anfang der 1920er Jahre fertig gestellt war, da schien es, als krachte ein Stein gewordenes Schiff mit seinem spitzen Bug mitten in die Hamburger Altstadt. Fritz Höger hat mit dem expressiven Großbau aus Klinkern, der das Signal zur radikalen Veränderung der Stadt gab, ein bis heute gültiges Signet des modernen Hamburgs geschaffen und damit seinen Ruhm als Architekt begründet. Die entlang seines Berufsweges erzählte Biografie erläutert sein großes und vielgestaltiges Werk, mit dem er das Gesicht der Freien und Hansestadt und einiger anderer Städte in Norddeutschland an zentralen Stellen prägte. Sie zeigt auch einen von seiner Arbeit besessenen und von seiner Mission überzeugten, privat schwierigen und politisch in völkische Ideologien verstrickten Menschen, der es sich selbst nie und anderen selten leicht gemacht hat.

      Fritz Höger
    • Die klare Linie

      • 119pages
      • 5 heures de lecture

      Die urbane Gegenwartsarchitektur ist oft in einem so hohen Maße vom Zeitgeist geprägt, dass die Ergebnisse beliebig und ortlos erscheinen. Vermeidet man hingegen bereits bei der Konzeption Modisches und die 'große Geste' und konzentriert sich auf das Wesentliche der Form, auf die Funktion des Hauses und seine passgenaue Einfügung in das Stadtbild, dann entsteht durch die bewusst herbeigeführte Reduktion der Stilelemente, Materialien und Farben technische und ästhetische Dauerhaftigkeit. Dieser Anspruch bestimmt das Selbstverständnis von Kitzmann Architekten. Das Spektrum der in 25 Jahren entstandenen Arbeiten, die in dem reich bebilderten Buch vorgestellt werden, reicht vom Möbelentwurf bis zum großen Geschäftshaus in der Innenstadt, vom Reihenhaus bis zur Gesamtschule. Sie alle sind dem aufgeklärten Geist der Moderne verpflichtet und übersetzen sein Programm in die Gegenwart – bis ins Detail.

      Die klare Linie
    • Moderne im Park

      • 96pages
      • 4 heures de lecture

      Die harmonisch in die Parklandschaft eingebetteten Häuser des Hamburger Reemtsma Parks bieten ein einzigartiges Panorama moderner, luxuriöser Wohnarchitektur. Das reich bebilderte Buch dokumentiert, wie der renommierte Architekt Helmut Riemann die Altbauten von 1932 und 1954 behutsam sanierte und eigene Neubauten hinzufügte. Diese Arbeiten schufen ein bemerkenswertes Ensemble in der Tradition der klassischen Moderne. Die Herausforderung bestand darin, das ehemalige Wohnhaus der Familie Reemtsma, eine der größten Villen der klassischen Moderne in Europa, grundlegend zu sanieren. Der extravagante Bau, ursprünglich von Martin Elsaesser 1932 errichtet, wurde in den fünfziger Jahren von Godber Nissen für neue Nutzungen umgestaltet und mit Verwaltungsbauten ergänzt, die sich harmonisch in die Parklandschaft einfügen. Riemann hat die denkmalgeschützten Bestandsbauten in hochwertige Wohnungen umgewandelt und sie um Neubauten ergänzt. Im Reemtsma Park spiegeln sich drei Zeitschichten dieser lebendigen Architektur wider. Gemeinsam bilden sie ein eindrucksvolles Ensemble aus detailreich gestalteten Häusern in einer außergewöhnlichen Landschaft. Helmut Riemann zählt zu den profiliertesten deutschen Architekten, während Ulrich Höhns als Architekturkritiker und wissenschaftlicher Leiter des Schleswig-Holsteinischen Archivs für Architektur und Ingenieurbaukunst fungiert.

      Moderne im Park
    • Am Ende des Zweiten Weltkrieges lag Kiel in Trümmern, was die Möglichkeit einer umfassenden städtebaulichen und architektonischen Neuordnung bot. Ziel war es, die Mängel aus der Zeit des ungebremsten Wachstums zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu beseitigen und eine großzügige, offene Stadtlandschaft mit Verkehrsgerechtigkeit und Grünflächen zu schaffen. Kiel galt als Musterbeispiel modernen Aufbaus, wird jedoch von vielen Bewohnern heute kritisch betrachtet. Der Bau der neuen Stadt wird im Kontext der Entwicklung Kiels zur Großstadt von 1900 bis 1972 betrachtet. Ein Bebauungsplan von 1901, entworfen von Stadtplaner Josef Stübben, sah Platz für eine Million Einwohner vor. Die Olympischen Segelwettbewerbe 1972 führten zu umfangreichen baulichen Maßnahmen. Die Autoren Ulrich Höhns und Katrin Seiler-Kroll beleuchten innerhalb dieses Rahmens die Idee und Realität städtebaulicher Konzepte und bemerkenswerter Architekturen. Der Wiederaufbau, der Kiels Gesicht maßgeblich veränderte, steht im Mittelpunkt und zeigt die großen Linien des Wandels sowie die Kontinuität der Stadtplanung auf. Die Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein und das Kieler Stadt- und Schifffahrtsmuseum sind Herausgeber der Publikation, die begleitend zur gleichnamigen Ausstellung im Kieler Stadtmuseum Warleberger Hof im Sommer 2008 erscheint.

      Das moderne Kiel
    • Heimat formen

      • 58pages
      • 3 heures de lecture

      Ernst Prinz (1878–1974) zählt zu den bedeutendsten Architekten Schleswig-Holsteins in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Von der Kaiserzeit bis zum Wiederaufbau der Bundesrepublik entwickelte er ein Werk, das die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche von 1918, 1933 und 1945 widerspiegelt. Seine frühen Arbeiten sind vom Jugendstil geprägt, doch bald wendet er sich der Heimatschutzarchitektur zu, die er entscheidend mitprägt. Später experimentiert er auch mit Expressionismus und vereinzelt mit moderner Architektur. Zwischen 1907, als er in Kiel selbstständig wird, und den späten 1950er Jahren, als er sich zurückzieht, schafft er eine beeindruckende Vielfalt an Bauwerken: von Wohnhäusern über städtische Mehrfamilienhäuser bis hin zu Schulen, Banken und Fabriken. Auch Innenräume, Möbel und Messepaläste gehören zu seinem Repertoire. Seine Entwürfe zeichnen sich durch ein feines Gespür für Proportionen, Materialien und Standorte aus und tragen zur regionalen Identität bei. Ulrich Höhn hat aus dem umfangreichen Nachlass im Schleswig-Holsteinischen Archiv für Architektur und Ingenieurbaukunst bedeutende Projekte ausgewählt, um die zentralen Stationen von Ernst Prinz' Lebenswerk zu beleuchten.

      Heimat formen
    • Helmut Riemann

      • 120pages
      • 5 heures de lecture

      Es gehört zu den großen Glücksfällen im Berufsleben des Architekten, wenn er einen Bauherrn für einen sehr langen Zeitraum findet und mit seinen Bauten das Gesicht einer Stadt oder einer ganzen Region prägen kann. Der Lübecker Architekt Helmut Riemann hat im Auftrag der Sparkasse Aurich-Norden zwanzig Bauten in Norden und anderen Orten in Ostfriesland saniert, ergänzt oder neu errichtet. Mit dieser Rekonstruktion hat Helmut Riemann auf die Gegebenheiten des Ortes, auf den genius loci, reagiert. Er ging mit modernen Gestaltungsmitteln zu Werke und verzichtete auf jede Form des Historismus. Dieses Buch zeigt ein Gesamtkunstwerk, das seinesgleichen nur in den Arbeiten von Karljosef Schattner in Eichstätt hat. Neben dem erneuerten Gesicht der Innenstadt von Norden werden weitere im selben Geist durchgeführte Rekonstruktionen in Emden, Marienhafe, Hage und auf Juist vorgestellt. 'Ohne jedes Repräsentationsgehabe und mit großer Selbstverständlichkeit wurde im Ganzen wie im Detail eine herausragende Qualität erreicht.' Bauwelt

      Helmut Riemann