Der Roman eröffnet eine eigenständige Trilogie und spielt von 1895 bis kurz vor dem Ersten Weltkrieg in Polen unter zaristischer Herrschaft. Er erzählt die Geschichte von Jendrik Erdmann, der mit seiner Familie eine Weberei zu einer kleinen Fabrik ausbaut, während politische und soziale Spannungen sein Lebenswerk bedrohen. Starke Charaktere verleihen dem Roman Leben.
Wilhelm Thöring Livres






In "Von Käuzen und Knilchen" werden 17 skurrile Erzählungen präsentiert, die von eigenwilligen Charakteren handeln. Luzie kämpft gegen eine Ratte in ihrer Toilette, Vadim Alkimov möchte seine Verkehrstüchtigkeit beweisen, und Adelbert Krautwich, ein wohlhabender Alte, überrascht seine Mitbürger sogar nach seinem Tod.
Abel, ein junger Mann, und Gregor, ein älterer Mann, wandern zusammen auf einer endlosen Straße. Nach einem Überfall auf Abel kommt Gregor ihm zur Hilfe, und sie geben sich als Vater und Sohn aus, um nicht aufzufallen. Gregors Ziel ist der Besuch seiner Schwester, während Abel in der Begegnung mit Gregor Hoffnung findet.
In "Wer kennt nicht Bollerbeck? Heiteres aus dem Münsterland" werden in 16 Erzählungen skurrile Charaktere mit menschlichen Schwächen in tragik-komische Situationen versetzt. Die Geschichten sind eine Liebeserklärung an das Münsterland und zeigen humorvolle Begebenheiten aus dem Leben der Bewohner.
Der Roman erzählt von Ursula Andreae, einer alleinstehenden Mutter in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die 1950er Jahre. Sie kämpft ums Überleben ihrer drei Kinder, während sie mit dem Verlust ihres Mannes und den Herausforderungen des Alltags ringt. Ihre Beziehung zu einem Kriegskameraden scheitert, und ihre Erziehungsmethoden sind geprägt von äußeren und inneren Konflikten.
Die Geschichte handelt von der Jugendfreundschaft zwischen Timo und Genna, die trotz ihrer Migrationshintergründe einander fremd sind. Timo ist in Deutschland geboren, während Genna aus dem Libanon stammt. Als Gennas Vater unerwartet zurückkehrt, endet ihre Freundschaft tragisch.
Die Geschichte handelt von Doña Pilar, die ihren Mann verabschiedet, einem alten Ehepaar, das einen Maiausflug macht, und einem elfjährigen Jungen, der sich während des Krieges mit einem russischen Gefangenen anfreundet.
In „Ansichtskarten – Rheinsberg“ reflektieren die Protagonisten über die Bedeutung von Karten und deren Botschaften. Die zwanzig Erzählungen zeigen vielfältige Lebenssituationen und Charaktere, von einem hilfsbereiten Pflastermaler bis zu einem jungen Paar, das mit der Vergangenheit eines Juden konfrontiert wird. Die Geschichten sind kurz, humorvoll und oft bewegend.
Die Geschichte handelt von Hubertus Große-Feldhues, einem Bauern aus dem Münsterland, und seinem jüngsten Sohn, der das Leben auf dem Hof satt hat. Er zieht nach Australien, sucht dort ein unbeschwertes Leben, findet jedoch nur Enttäuschungen und steht schließlich mittellos da. Er denkt über eine Rückkehr nach.
Die Geschichte handelt von zwei Brüdern, deren Beziehung von Abneigung und Hass geprägt ist. Der jüngere Bruder, der verhätschelt wird, entwickelt sich normal, während der ältere mit künstlerischen Talenten auftrumpft. Der jüngere wird Lehrer, während der ältere als Pianist Erfolg hat, was beim Jüngeren Neid und Hass auslöst.