Der Fokus dieser Studienarbeit liegt auf dem Catilina-Proömium von Sallust, das in der Latinistik umstritten ist. Die Autorin untersucht die ungewöhnliche Eröffnung des Werkes, die zeitgenössische Leser überrascht haben dürfte. Verschiedene Gelehrte, darunter Quintilian und La Penna, äußern Kritik und sehen keinen klaren Bezug zum Hauptwerk. Die Arbeit beleuchtet die unterschiedlichen Perspektiven und Kontroversen, die sich um diesen Prolog ranken, und hinterfragt die Relevanz und die Gedankenführung, die Sallust darin präsentiert.
Kai-Uwe Heinz Ordre des livres






- 2008
- 2008
Vulgärlatein
Ein kurzer Überblick
Die Arbeit untersucht den Ursprung der romanischen Sprachen und beleuchtet dabei die Beziehung zwischen klassischem Latein und dem Italienischen. Obwohl Ähnlichkeiten erkennbar sind, bleibt die Kluft zwischen den beiden Sprachformen groß, was die Frage nach den Wurzeln der romanischen Sprachen aufwirft. Die Autorin führt den Begriff Vulgärlatein als das entscheidende Urmaterial ein, das als "langue mère" der romanischen Sprachen fungiert. Diese Analyse bietet einen tiefen Einblick in die Entwicklung und den Einfluss des Vulgärlateins auf die Entstehung der modernen romanischen Sprachen.
- 2008
Die Studie beleuchtet die wechselhafte Rezeption von Titus Maccius Plautus, dem bedeutenden römischen Komödienautor. Während er im antiken Rom und bei späteren Autoren wie A. Gellius für seine sprachliche Eleganz gelobt wurde, erlebte er im Mittelalter und der Moderne oft Ablehnung aufgrund seiner derben Sprache und obszönen Inhalte. Kritiker betrachteten seine Werke lange Zeit als plagiierte Nachahmungen griechischer Vorlagen. Erst durch E. Fraenkel wurde Plautus' Originalität und sein künstlerisches Schaffen neu gewürdigt, was die Diskussion um seine Bedeutung als eigenständiger Dichter anregte.
- 2008
Der kulturelle Einfluss der italienischen Humanisten auf Frankreich im 14. Jahrhundert wird in dieser Studienarbeit beleuchtet. Besonders im Fokus steht das „Heptaméron“ von Marguerite de Valois, das als Meisterwerk der Novellenkunst gilt. Die Arbeit analysiert, wie die Wiederentdeckung klassischer Literaturen in Italien eine Phasenverschiebung bewirkte und die französische Literatur nachhaltig beeinflusste. Die Autorin untersucht die Wechselwirkungen zwischen den Kulturen und die Bedeutung des „Heptaméron“ im Kontext dieser literarischen Entwicklungen.
- 2008
Zu: Giorgio Bassani - Il giardino dei Finzi-Contini
Eine Untersuchung des Prologs
- 68pages
- 3 heures de lecture
Der Prolog von Giorgio Bassanis Roman "Il giardino dei Finzi-Contini" wird als zentraler Schlüssel zur Interpretation des gesamten Werkes betrachtet. Die Studienarbeit analysiert, wie in diesem einleitenden Abschnitt alle wesentlichen Elemente für das Verständnis der komplexen Themen und Charaktere des Romans angelegt sind. Durch die detaillierte Betrachtung des Prologs wird eine tiefere Einsicht in die literarischen und historischen Kontexte des Romans ermöglicht, was die Bedeutung des Werkes unterstreicht.
- 2008
Im 16. Jahrhundert ist Italien von intensiven literarischen Auseinandersetzungen geprägt, insbesondere der Questione della Lingua, die die Normierung der Sprache thematisiert. Mit dem Aufkommen des Buchdrucks und einem Demokratisierungsprozess wird die Frage aufgeworfen, ob Latein als Sprache abgelöst werden sollte. Das Toskanische, vertreten durch Dante, Petrarca und Boccaccio, wird als mögliche Volkssprache favorisiert. Leonardo Salviati, ein Florentiner, spielt eine entscheidende Rolle in dieser Sprachendebatte, die alte Werte in Frage stellt und neue kulturelle Strömungen aufgreift.
- 2008
Die Studienarbeit analysiert Ciceros rhetorische Fähigkeiten in der "In Q. Caecilium Divinatio" und beleuchtet seine Rolle als Verteidiger der republikanischen Werte im Verres-Prozess. Die Arbeit untersucht Ciceros Stil, seine juristische Expertise und politische Ansichten, sowie die Verbindung zwischen Rhetorik und Philosophie.
- 2008
Questo lavoro seminariale del 1997 analizza le tavolette di scrittura di Vindolanda, importanti per la ricerca sul volgare latino. Attraverso una lettera a Ottaviano, vengono presentate osservazioni linguistiche significative.