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Ingo Köhler

    1 janvier 1971
    Die "Arisierung" der Privatbanken im Dritten Reich
    Pleitiers und Bankrotteure
    Auto-Identitäten
    Nachbildung von Aufladesystemen am PKW Dieselmotor
    Transformative Moderne: Struktur, Prozess und Handeln in der Wirtschaft
    • Über den Gaspfad und insbesondere über das Aufladesystem ist eine Optimierung des Instationärbetriebs von PKW-Dieselmotoren möglich. Zur Bewertung des Emissionsverhaltens unterschiedlicher Aufladesysteme und Gaspfadvariabilitäten werden im Rahmen dieser Arbeit Motorversuche an einem 4-Zylinder PKW-Dieselmotor durchgeführt, der an eine hochdynamische Ansaug- und Abgasstrecke angeschlossen ist. Die Sollwerte für Lade- und Abgasgegendruck werden dabei von einem Modell des nachzubildenden Gaspfads in Echtzeit berechnet. Das Modell basiert auf der sogenannten Füll- und Entleermethode. Das Potential eines späten Einlassschlusses und einer deutlich reduzierten Ladelufttemperatur wird für den Versuchsträger mit nachgebildetem VTG-Abgasturbolader im Stationärbetrieb analysiert. Durch eine Verbesserung der AGR-Verträglichkeit erlauben beide Maßnahmen eine gleichzeitige Reduktion der Ruß- und NOx-Emissionen. In Kombination der Maßnahmen können beide Schadstoffkomponenten mehr als halbiert werden. Im Transientbetrieb weist die einstufige Abgasturboaufladung einen deutlich verzögerten Ladedruckaufbau auf. Zur Verbesserung der Dynamik werden sowohl Optimierungen am Abgasturbolader als auch die Bereitstellung zusätzlicher Energie für den Ladedruckaufbau bewertet. Dazu werden ein elektrischer Zusatzverdichter und ein Zusatzverdichter mit elektrisch mechanisch leistungsverzweigten Antrieb betrachtet. Im zweistufigen Betrieb kann mit letztgenanntem System bereits bei geringsten Motordrehzahlen das Nennmoment nach etwas über 1 s bereitgestellt werden.

      Nachbildung von Aufladesystemen am PKW Dieselmotor
    • Auto-Identitäten

      Marketing, Konsum und Produktbilder des Automobils nach dem Boom

      Die Studie spiegelt die soziokulturellen Transformationsprozesse »nach dem Boom« in einer Produkt- und Marketinggeschichte des Automobils. Minutiös werden Brüche und Kontinuitäten in der Genese der materiellen Kultur des Leitprodukts der westdeutschen Wohlstandsgesellschaft beschrieben. Eindrucksvoll belegt der Autor, dass sich die Pluralisierung des Konsums erst im Zuge der Krisen der 1970er Jahre dynamisierte. Gleichwohl waren es weniger die Konsumenten, die sich für die Umweltfolgen der massenhaften Autonutzung sensibilisierten. Stattdessen kündigten die medialen politischen und publizistischen Eliten den Autokonsens der Wiederaufbaujahre auf. Im spannungsgeladenen Konfliktfeld zwischen individuellen und kollektiven Interessen hatten sich die Unternehmen mit neuen Anspruchsgruppen und Konsumbedürfnissen auseinanderzusetzen. Die Arbeit nimmt diese Diskurse in den Blick und liefert eine transnationale Wissensgeschichte des Managements of Change. In einem Vergleich deutscher und deutsch-amerikanischer Konzerne beschreibt sie, wie kundenorientierte Modelle des Marketingmanagements lang etablierte technische Produktionsparadigmen verdrängten. Marktforschung und Gesellschaftsmonitoring zählten nun zu unverzichtbaren Werkzeugen für die Branche, um in einem zunehmend unsicheren Umfeld zu agieren. Die Kreation eines markentypischen Images avancierte zum Ansatzpunkt einer neuartigen Steuerung der Unternehmen vom Konsumenten aus. Die Umbrüche der 1970er Jahre führten somit nicht nur zu einer Neuvermessung der Rolle des Automobils in der Gesellschaft, sondern auch zu einem nachhaltigen Wandel der unternehmerischen Organisation, Kommunikation und Strategiebildung. In der historischen Analyse des Image-Marketings lassen sich Werkzeuge entdecken, um auch die gegenwärtigen Herausforderungen einer erneut veränderten Wahrnehmung des Automobils zu bewältigen.

      Auto-Identitäten
    • Pleitiers und Bankrotteure

      Geschichte des ökonomischen Scheiterns vom 18. bis 20. Jahrhundert

      • 413pages
      • 15 heures de lecture

      Krisen und Konkurse sind Begleiterscheinungen der Wirtschaftsgeschichte – mit zum Teil weitreichenden Konsequenzen für Unternehmer, Mitarbeiter und die Volkswirtschaft. Ursachen und Folgen eines solchen ökonomischen Scheiterns nehmen die Beiträge dieses Bands aus wirtschafts-, sozial- und kulturhistorischer Perspektive in den Blick. Dabei zeigt sich, wie falsche Marktausrichtung, Mängel in der Organisation oder individuelle Fehlleistungen zum Niedergang von Unternehmen, aber auch zum persönlichen Scheitern von Unternehmern führten. Dennoch ist das Scheitern nicht nur negativ zu sehen, etwa wenn eine Firma nach der Insolvenz von einem neuen Besitzer erfolgreich fortgeführt wird. Auch können persönliche Netzwerke den Absturz eines Unternehmens auffangen. Erst die Auseinandersetzung mit den Schattenseiten und dem fortwährenden Risiko wirtschaftlichen Handelns ermöglicht also ein umfassenderes Verständnis für ökonomische Prozesse und unternehmerisches Wirken.

      Pleitiers und Bankrotteure