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Ulrich Bröckling

    21 avril 1959
    Armeen und ihre Deserteure
    Sleutelwoorden
    Gute Hirten führen sanft
    Das unternehmerische Selbst
    The Entrepreneurial Self
    Multiple futures - Africa, China, Europe
    • Die Zukunft ist ungewiss, und sie ist nicht für alle dieselbe. Das Heft untersucht in vergleichender Perspektive zeitgenössische Zukunftserwartungen, Formen des Zukunftswissens und Strategien des Zukunftsmanagements in Afrika, China und Europa. Während je eigene soziale, politische und ökonomische Gegebenheiten Unterschiede im individuellen und kollektiven Zugang zu Zukunft bedingen, bringt die Verflechtung der Welt gleichzeitig Parallelen und Konvergenzen hervor.

      Multiple futures - Africa, China, Europe
    • The Entrepreneurial Self

      Fabricating a New Type of Subject

      • 256pages
      • 9 heures de lecture
      3,7(6)Évaluer

      The book delves into the societal pressures surrounding entrepreneurship, highlighting how the relentless push for success creates a cycle of overwhelming challenges and feelings of powerlessness. Ulrich Brockling critiques the notion that hard work guarantees achievement, revealing that despite efforts, the threat of failure looms large, often resulting in pervasive anger among individuals striving for success.

      The Entrepreneurial Self
    • Das unternehmerische Selbst

      Soziologie einer Subjektivierungsform

      • 327pages
      • 12 heures de lecture
      4,5(7)Évaluer

      Die Maxime »Handle unternehmerisch!« ist der kategorische Imperativ der Gegenwart. Ein unternehmerisches Selbst ist man nicht, man soll es werden. Und man wird es, indem man sich in allen Lebenslagen kreativ, flexibel, eigenverantwortlich, risikobewußt und kundenorientiert verhält. Das Leitbild ist zugleich Schreckbild. Was alle werden sollen, ist auch das, was allen droht. Der Wettbewerb unterwirft das unternehmerische Selbst dem Diktat fortwährender Selbstoptimierung, aber keine Anstrengung vermag seine Angst vor dem Scheitern zu bannen. Ulrich Bröcklings grundlegende soziologische Studie nimmt diese Ambivalenz in den Blick und spitzt sie zu einer Diagnose der gegenwärtigen Gesellschaft zu.

      Das unternehmerische Selbst
    • Gute Hirten führen sanft

      Über Menschenregierungskünste

      4,4(8)Évaluer

      Die Soziologie der Menschenregierungskünste beobachtet Gesellschaft als Arrangement von Selbst- und Fremdführungsstrategien. In seinem neuen Buch analysiert Ulrich Bröckling übergreifende Handlungsorientierungen wie Planung, Prävention und Resilienz, Verfahren der Konfliktbearbeitung, kommunikative Technologien, Programme der Kontraktpädagogik sowie Konzepte subtiler Verhaltenslenkung, wie sie etwa unter dem Label des »Nudging« propagiert werden. Auf Krisen sozialer Integration reagieren diese Methoden mit der Stärkung ihrer Selbststeuerungspotenziale. Statt auf Zwang oder Strafmaßnahmen setzen sie auf Kontextsteuerung und kybernetische Rückkopplungsschleifen.

      Gute Hirten führen sanft
    • Armeen und ihre Deserteure

      Vernachlässigte Kapitel einer Militärgeschichte der Neuzeit

      • 322pages
      • 12 heures de lecture

      Der archimedische Punkt politischer Herrschaft ist ihr Anspruch auf die Ausübung legitimer Gewalt. Dafür werden Menschen in Dienst genommen und erheblichen Gefahren ausgesetzt. Deserteure stellen diesen Anspruch in Frage. Trotz der Brisanz dieses Themas schweigen die meisten Geschichtsbücher darüber. Wenn die Desertion überhaupt öffentlich thematisiert wurde, dann zumeist in einer zeitlich und politisch verengten Perspektive. In diesem Band wird die Desertion nicht als isoliertes Phänomen betrachtet. Die Beiträge behandeln die Desertion und die Deserteure von den Söldnerheeren des 16. Jahrhunderts bis zu den Berufs- und Wehrpflichtarmeen der Gegenwart. Wie wurde der Militärdienst politisch gerechtfertigt? Wie wirkten sich die Art der Rekrutierung, die Behandlung und Versorgung der Soldaten auf die Desertion aus? Was bestimmte die Motivation, die Loyalität und die Einsatzbereitschaft der Soldaten? Wie wurde Desertion juristisch, politisch, moralisch und zuweilen sogar medizinisch bewertet, wie wurde sie verfolgt und bestraft? Es zeigt sich, daß die Geschichte der Desertion nicht von der Geschichte des Militärs zu trennen ist. Desertion ist immer eine Reaktion auf militärische Normen und Anforderungen, sie bringt epochenspezifische militärische Strukturen zum Ausdruck. Mehr noch: Da die Menschen kaum irgendwo so direkt dem Zugriff der politischen Herrschaft ausgesetzt sind wie in der Armee, wirft die Geschichte der Desertion in der Neuzeit auch ein Licht auf das moderne Staatswesen von seiner ersten Ausformung als Fürstenstaat bis zum modernen Verfassungsstaat. Dieser Band vermittelt einen ersten Überblick über ein Thema, das von der historischen Forschung gerade erst entdeckt wird.

      Armeen und ihre Deserteure
    • Disziplin

      Soziologie und Geschichte militärischer Gehorsamsproduktion

      • 364pages
      • 13 heures de lecture
      Disziplin
    • Starke Männer – Figuren disruptiver Politik

      Mittelweg 36, Heft 3-4 | Juni/Juli 2023

      Starke Männer sind aus dem politischen Geschehen der Gegenwart nicht mehr wegzudenken, mögen sie nun Donald Trump, Wladimir Putin, Xi Jinping, Viktor Orbán, Recep Tayyip Erdoğan, Jair Bolsonaro, Narendra Modi oder Rodrigo Duterte heißen. Sie sind »Figuren disruptiver Politik« und als solche erstaunlich erfolgreich. Das aktuelle Heft fragt nach Erklärungen für das gehäufte Auftreten Starker Männer in der politischen Welt des 21. Jahrhunderts. »Die Strongmen des 21. Jahrhunderts sind ein globales und ein in vielen Farben schillerndes Phänomen. Was sie eint, auch wenn nicht jeder von ihnen alle Merkmale in gleicher Ausprägung zeigt, ist ein disruptiver Politikstil, der historisch gewachsene politische Allianzen erschüttert, mit bestehenden Inszenierungsroutinen und politischen Gepflogenheiten bricht sowie Misstrauen gegenüber staatlichen Institutionen schürt. Auch stehen die Starken Männer für eine distinkte Personalisierung des politischen Feldes, die heroisch akzentuiert ist. Sie zeichnen das Bild einer antagonistischen Welt voller Feinde, in der nur diejenigen eine Chance haben, die alle Tricks beherrschen und rücksichtslos ihre Interessen verfolgen.« Ulrich Bröckling / Dorna Safaian / Nicola Spakowski

      Starke Männer – Figuren disruptiver Politik
    • Das Andere der Ordnung

      Theorien des Exzeptionellen

      Im Zentrum sozial- und kulturwissenschaftlicher Forschung stehen Fragen der sozialen Ordnung, die auf spezifischen Ordnungsvorstellungen basieren. Diese beinhalten die Analyse von Regeln, Mustern und Strukturen, die das Soziale als vielschichtigen Ordnungszusammenhang darstellen. Dazu gehören Klassen, Funktionssysteme, Netzwerke und Subjektivierungsweisen. Ordnungskonzeptionen sind jedoch immer auch mit Vorstellungen von Nicht-Ordnung verbunden, die oft nur als Ausnahme oder Störung betrachtet werden. In vielen Theorien wird das Andere der Ordnung als Epiphänomen relegiert, was zu einer einseitigen Betrachtung führt. Der vorliegende Sammelband bietet eine neue Perspektive auf diesen Ordnungsbias, indem er das Andere der Ordnung in den Fokus rückt. Dabei wird nicht nur das Irreguläre und Außerordentliche, sondern auch das Ereignishaft und Inkommensurable untersucht. Die Beiträge von verschiedenen Autoren beleuchten diese Aspekte und stellen die weniger ausgearbeiteten Theoriefiguren in den Mittelpunkt, die oft als bloße Problemanzeige fungieren. Eine systematische Einleitung der Herausgeber ergänzt die Diskussion und eröffnet neue Forschungsansätze in der Auseinandersetzung mit sozialen Ordnungen und deren Alternativen.

      Das Andere der Ordnung