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Wilderson III

    Afropessimismus
    Incognegro
    • Incognegro

      • 512pages
      • 18 heures de lecture
      4,5(8)Évaluer

      In 1995, a South African journalist informed Frank Wilderson, one of only two American members of the African National Congress (ANC), that President Nelson Mandela considered him "a threat to national security." Wilderson was asked to comment. Incognegro is that "comment." It is also his response to a question posed five years later in a California university classroom: "How come you came back?" Although Wilderson recollects his turbulent life as an expatriate during the furious last gasps of apartheid, Incognegro is at heart a quintessentially American story. During South Africa's transition, Wilderson taught at universities in Johannesburg and Soweto by day. By night, he helped the ANC coordinate clandestine propaganda, launch psychological warfare, and more. In this mesmerizing political memoir, Wilderson's lyrical prose flows from unspeakable dilemmas in the red dust and ruin of South Africa to his return to political battles raging quietly on US campuses and in his intimate life. Readers will find themselves suddenly overtaken by the subtle but resolute force of Wilderson's biting wit, rare vulnerability, and insistence on bearing witness to history no matter the cost.

      Incognegro
    • Wie erklärt sich die brutale Alltäglichkeit der Gewalt gegen Schwarze Menschen? Warum bestimmt die Geschichte der Sklaverei ihre Erfahrungen bis heute? Wie kommt es, dass Rassismus jeden Aspekt des sozialen, politischen und geistigen Lebens berührt? Frank B. Wilderson III begegnet diesen Fragen in einer Weise, die so komplex ist wie unsere Verstrickungen in sie: Teils einschneidende Analyse, teils bewegendes Memoir, zeugt »Afropessimismus« davon, was es heißt, Schwarz – und das heißt für Wilderson immer zugleich, kein Mensch – zu sein. Er schildert eine nur scheinbar idyllische Kindheit in einem weißen Vorort von Minneapolis, die politisierten 1970er- und 1980er-Jahre, seinen Aktivismus gegen die südafrikanische Apartheid und die Gewalt, die ihm als Wissenschaftler noch heute begegnet. Wildersons Aufmerksamkeit für die Verheerungen eines Schwarzen Lebens in einer weißen Welt zeigen, dass die Unterdrückung der Schwarzen kein Relikt der Vergangenheit ist. Vielmehr bildet sie die unhintergehbare Grundlage jedes Verständnisses von Kultur, Fortschritt und Subjektivität. Auch die unbestreitbaren Erfolge des Civil Rights Movements oder von Black Lives Matter konnten sie nicht grundlegend infrage stellen. Ausgangspunkt von Wildersons Denken ist deshalb die Ausweglosigkeit. »Afropessimismus« fragt, wie sich das Leben als versklavte Person überhaupt erzählen lässt: eine herausfordernde und notwendige Lektüre.

      Afropessimismus