Die Studie untersucht die Unterrepräsentation von Frauen in der Musikpresse und deren Ursachen, insbesondere die geschlechtsspezifische Sozialisation. Mädchen und Jungen werden von klein auf in unterschiedlichen musikalischen Rollen sozialisiert, was sich auf ihre Berufswahl und Interessen auswirkt. Während Jungen Bands gründen und sich in der Musikszene etablieren, werden Mädchen oft auf ihre Rolle als Fans reduziert. Zudem wird der Musikkanon stark von männlichen Künstlern dominiert, wodurch erfolgreiche Musikerinnen oft in Vergessenheit geraten und nicht in die populäre Musikgeschichte aufgenommen werden.
Franziska Deutschmann Livres






Die Beziehung zwischen Mensch und Tier wird in der Soziologie häufig vernachlässigt, obwohl Tiere in vielen Lebensbereichen präsent sind, von Haustieren bis hin zu Arbeitstieren. Diese Studienarbeit beleuchtet, dass die Trennung zwischen Geistes- und Naturwissenschaften dazu führt, dass Tieren ihre Individualität und Subjektivität abgesprochen wird. Der Autor argumentiert, dass ein erweitertes Soziologieverständnis, wie es von Wieses formuliert wird, die Interaktionen zwischen allen Lebewesen einschließen sollte, um das soziale Handeln umfassend zu erfassen.
Angststörungen sind mit 14,5% die häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland und treten bei Frauen doppelt so häufig auf wie bei Männern. Diese Studienarbeit beleuchtet die komplexen Ursachen von Angststörungen, die nicht nur biomedizinisch erklärbar sind. Das Bio-Psycho-Sozial-Modell wird als Erklärungsansatz herangezogen, der biologische, psychologische und soziale Faktoren berücksichtigt und deren Wechselwirkungen betont. Zudem wird aufgezeigt, dass soziale Missstände erhebliche Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit haben können.
Die Analyse in dieser Studienarbeit untersucht Musikvideos anhand dreier wissenschaftlicher Analyseschemata. Zunächst wird die Musik und der Songtext unabhängig vom Video betrachtet, einschließlich des Profils und Images des Interpreten sowie dessen Präsentation und Stil. Anschließend erfolgt eine eingehende Analyse des Videos, die den inhaltlichen Verlauf und die filmisch-technische Umsetzung umfasst. Abschließend wird eine vergleichende Analyse durchgeführt, die die Beziehung zwischen Musik und Filmsprache beleuchtet, wobei auch kulturelle und identitätsbezogene Aspekte berücksichtigt werden.
Die Studienarbeit analysiert die Auswirkungen von Max Webers schwerem nervlichen Zusammenbruch im Jahr 1898 auf sein Leben und Werk. Als Mitbegründer der modernen Soziologie sind Webers Schriften von großer Bedeutung, doch die genauen Umstände seiner Krise bleiben unklar, da seine persönlichen Aufzeichnungen von seiner Witwe vernichtet wurden. Die Arbeit untersucht die Verbindungen zwischen Webers Krankheit, seiner Biographie und seinen wissenschaftlichen Beiträgen, um ein besseres Verständnis für die Einflüsse auf seine Theorien zu gewinnen.
Friedrich von Hausegger, ein bedeutender Musikkritiker und Philosoph des 19. Jahrhunderts, wird in dieser Studienarbeit analysiert. Sein Hauptwerk "Die Musik als Ausdruck", veröffentlicht 1885, bietet eine umfassende Betrachtung seiner Musikästhetik und deren Einfluss auf die Ausdrucksästhetik der Zeit. Die Arbeit, die im Rahmen eines Hauptseminars an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main verfasst wurde, beleuchtet die zentralen Ideen und Theorien Hauseggers, die für das Verständnis der Musik im historischen Kontext von Bedeutung sind.
Die Studienarbeit analysiert das musikalische Hörspiel "Sabinchen" von Paul Hindemith, das 1930 uraufgeführt wurde und auf einer alten Moritat basiert. Sie beleuchtet die Entstehungssituation des Werkes, indem sie den Lebensabschnitt Hindemiths betrachtet, in dem er "Sabinchen" komponierte, sowie den Kontext, der seine kreative Arbeit beeinflusste. Durch diese Untersuchung wird ein tieferes Verständnis für die künstlerischen und historischen Hintergründe des Hörspiels vermittelt.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Alter, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der theoretische Teil der Magisterarbeit untersucht klassische Texte der Soziologie von Simmel und Goffman auf ihre Aussagen über das Gehör und seine gesellschaftsbildende Funktion sowie Folgen einer Funktionsstörung des Gehörs. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Stigmatisierungsprozesse gelegt, die im Falle der Schwerhörigkeit im Alter nicht nur einen, sondern zwei Faktoren betrifft. Im weiteren Verlauf der Abhandlung wird die Rolle der Identität für die Akzeptanz von Schwerhörigkeit und Alter untersucht. Der schleichende Verlauf dieser beiden Prozesse die zu Schwerhörigkeit und Alter führen, stellen dabei eine besondere Schwierigkeit bei der Neuidentifizierung dar. Im empirischen Teil der Arbeit werden mithilfe qualitativer Interviews, die mit Hörgeräteakustikern als Experten und Hörgeräteträgern als Betroffenen geführt wurden, Schwerpunkte im Prozess der Neuidentifizierung herausgearbeitet. Durch die qualitative Inhaltsanalyse, mit der die Interviews ausgewertet wurden, konnten die Ergebnisse der Interviewaussagen präzisiert werden. Abschließend wurden in Verbindung mit den aus dem Theorieteil der Arbeit stammenden Ergebnissen Hypothesen formuliert, die als Grundlage für weitere Forschungen dienen können.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Musikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar. Einführung in die musikalische Analyse: "Opus 1 - Studien zum Selbstverständnis des Komponisten.," Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll neben der Analyse des Rondos in c-Moll vor allem die Besonderheiten eines Erstlingswerkes im Leben eines Komponisten am Beispiel Chopins aufzeigen. Ein Opus 1 legt den Grundstein für die weitere schöpferische Kariere und ist mehr als alle anderen Opuswerke eine Selbstdarstellung des Komponisten. Darum beginnt diese Abhandlung mit einem biographischen Abriss über Chopins Leben. Darauf folgt der historische Hintergrund des Opus 1, in dem erläutert wird, in welcher Phase von Chopins Leben dieses Werk entstand. Ein zweiter Unterpunkt zeigt Reaktionen und Kritiken auf, die das Rondo sowohl bei Zeitgenossen als auch späteren Hörern hervorrief. Schließlich folgt eine Analyse, in der die musikalischen Eigenschaften des Stückes untersucht werden. Im Fazit werden die wichtigsten Erkenntnisse in der Gesamtheit zusammengefasst und aufeinander bezogen.