Each of them has a story to tell - of expeditions and accidental finds, of insights gained and mistakes made. They'll take you on a journey from the depths of the oceans, around the Earth and up into outer space. Along the way, you'll meet explorers, scientists and artists and learn astonishing things about the nature of our world. With contributions from Mark Benecke, Renate Künast, Yoko Tawada, Johannes Vogel, Hanns Zischler and many more.
Over a period of four years, Berlin’s natural history museum hosted an international programme called “Art/Nature. Artistic Interventions at the Museum für Naturkunde Berlin.” This project provided an experimental space for examining the interplay between contemporary art, museum practices, and natural history. Artists working in the fields of visual arts, sound art and literature explored the museum, its collections and its exhibitions. In the process they developed works that interpret the natural history museum from an artistic perspective and contribute to the debate on its social significance in the 21st century.
Naturkundemuseen sind seit ihren Anfängen Orte, in denen Künstlerinnen und Künstler in den Prozess der Naturerforschung einbezogen waren. Auf Forschungsreisen haben sie die Geschichte des Lebens auf der Erde miterzählt, gezeichnet und gestaltet. Heute üben naturkundliche Sammlungen und Museen einen besonderen Reiz auf zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler aus. Das Museum für Naturkunde Berlin und die Kulturstiftung des Bundes haben 2014 ein Modellprojekt entwickelt, das internationale Künstlerinnen und Künstler zu Erkundungen in eines der renommiertesten Naturkundemuseen Europas einlud. Mit Interventionen aus den Sparten Bildende Kunst, Klangkunst und Literatur eröffnete das Projekt einen Experimentalraum für die Wechselwirkungen von Kunst, Museumspraxis und Naturforschung – und damit neue Perspektiven.
Meteoriten vom Acker, Frösche in Alkohol, gigantische Fossilien, lebendig erscheinende Tierpräparate oder DNA-Proben von Fledermäusen – die Sammlung des Museums für Naturkunde Berlin umfasst ungefähr 30 Millionen Objekte aus der ganzen Welt. Erst durch ganz eigene Verfahren werden Gegenstände aus der Natur zu Museumsobjekten, also zu Wissensdingen, die Fragen beantworten und neue aufwerfen können. Mit diesen naturkundlichen Objekten verbinden sich unterschiedliche, teils unerwartete Geschichten von Sammelreisen oder Zufallsfunden, von Erkenntnisgewinn und wissenschaftlichen Irrtümern. Für das Buch Wissensdinge haben die Herausgeberinnen interne und externe Wissenschaftler aus unterschiedlichen Forschungsgebieten, große und kleine Museumsgäste, Schriftsteller und Künstler gebeten, Objekte aus dem Museum für Naturkunde vorzustellen, die sie in besonderer Weise beschäftigen. Über 90 persönliche Texte lassen die Wissensdinge in einem neuen Licht erscheinen. Sie zeigen deren Vielfalt und Vielschichtigkeit: als Spuren in die Vergangenheit, Forschungsmaterialien, Erinnerungsstücke und Inspirationsquellen.
Die Wissenschaftskommunikation hat sich zu einer boomenden Wachstumsbranche entwickelt. Fernsehsender präsentieren Wissenschaftsmagazine zur besten Sendezeit und Wissenschaftsseiten sind eine feste Rubrik der Tagespresse geworden. Wissenschaftsjahre werden ausgerufen, großzügige Förderprogramme eingerichtet, Konferenzen und Wissenschaftsfestivals veranstaltet und gut dotierte Preise für erfolgreiche Wissenschaftskommunikation verliehen. Zudem verhelfen die Sorge um akademischen Nachwuchsmangel sowie der steigende Wettbewerb unter den Forschungseinrichtungen um knapper werdende finanzielle Ressourcen dem klassischen Konzept des Public Understanding of Science zu neuer gesellschaftlicher Relevanz. Ziel dieser Publikation ist es, einen Einblick in das prosperierende Gebiet der Wissenschaftskommunikation zu vermitteln, vor allem in Bezug auf die Rolle der Universitäten. Experten analysieren die Relevanz von Wissenschaftskommunikation für die Hochschulen, berichten von ihren Erfahrungen und stellen Strategien vor, den Dialog mit der Gesellschaft zu intensivieren.