In "Chronik einer Liebe" flieht die 17-jährige Dörte am Ende des Zweiten Weltkriegs mit ihrer Familie nach Berlin. Sie verlobt sich mit dem 32-jährigen Gerhard, der sie während des Krieges kennengelernt hat. Ihre Geschichte, erzählt durch Tagebuchaufzeichnungen und Briefe, beleuchtet die verdrängte Nachkriegszeit mit all ihren Emotionen.
Erdmann Kühn Livres






Die Erzählung zeichnet ein lebendiges Bild der Kindheit in Berlin in den 1960er Jahren, geprägt von gesellschaftlichen Umbrüchen und politischen Veränderungen. Der Autor schildert seine Erinnerungen an das Aufwachsen in einer pulsierenden Stadt, die sowohl Freude als auch Herausforderungen bietet. Die Erlebnisse sind durch eine nostalgische Rückschau gefärbt und vermitteln ein Gefühl von Unbeschwertheit, während gleichzeitig die Schatten der Geschichte spürbar bleiben. Diese autobiografische Reflexion fängt die Essenz einer ganzen Generation ein und thematisiert die Suche nach Identität und Heimat.
Eine Reise in den Süden im Jahr 2020, geprägt von Träumen und unerwarteten Wendungen. Der Reisende lässt sich treiben, erlebt unvorhersehbare Begegnungen und passt seine Route immer wieder an. Überwältigt von Eindrücken kehrt er zurück und möchte das Glück dieser Erlebnisse teilen.
Eine nostalgische Reise in die späten Siebzigerjahre: Friedel zieht nach Köln, um zu studieren und das Leben zu entdecken. Er erlebt Träume, Musik, Reisen und den Alltag in einer WG. Auf der Suche nach Wahrheit und Wärme reflektiert er über sich selbst und die Welt.
Jascheks Reise
Ein Reisekrimi als Roadmovie
Jaschek, allein reisender Familienvater in den besten Jahren, gerät bei seiner Urlaubsfahrt nach Südfrankreich in einen Strudel scheinbar absurder Ereignisse, die dazu führen, dass sein Urlaub ganz anders verläuft als ursprünglich geplant: Seine Bankkarte funktioniert nicht mehr, er nimmt ein geheimnisvolles Tramper-Pärchen mit, verlässt illegal die Autobahn und findet sich schließlich in einer Arrestzelle in Montpellier wieder, wo man ihn in Zusammenhang mit zwei Mordfällen in Biarritz und Nordspanien bringt. Durch diese Anschuldigungen sieht sich Jaschek unvermittelt mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert. Immer mehr Erinnerungen tauchen auf an eine wunderbare Reise nach Frankreich, Spanien und Portugal, die er 29 Jahre zuvor als junger Mann unternommen hat. Diese Erinnerungen lassen ihn nicht mehr los, verändern ihn, wecken seine Neugier und Sehnsucht. Er möchte gerne herausfinden, was damals wirklich geschah ...
1975 Der 19-jährige Friedel zieht gerade von zu Hause aus. Während er in seinem bis an den Rand vollgepackten VWKäfer von Berlin nach Köln fährt, kommen Erinnerungen hoch an die Abschiede und Neuanfänge, die er schon erlebt hat, an seine Familie, seine Freunde, seine Lehrer. Erstaunt registriert er, dass die Szenen seines Lebens wie ein Film an ihm vorüberziehen. Ein Wechselspiel von Liebe und Liebeskummer, Begeisterung und Enttäuschung, Mut und Schüchternheit, Gefühl und Verstand, Abenteuerlust und Sehnsucht nach Geborgenheit, Glück und Anerkennung. Friedel schaut sich selbst zu als Zwölfjähriger bei seiner ersten Demo, auf der Rückbank eines Autos beim ersten Kuss und wie er bei der ersten Kellerparty alles vermasselt. Er erlebt noch einmal, wie er Bellmann und Biermann bei seinem Malercousin im Osten kennenlernt, wie er die Straße vor seiner Schule umbenennt, den Roten Kalender verteilt und kurze Zeit später aus Liebe bei den Jesus People landet. Er kann kaum glauben, dass er dies alles schon erlebt hat und ist gespannt auf das, was noch kommen wird …
Friedel ist gerade sechs geworden und erforscht die Welt. Einer seiner Lieblingsplätze zum Nachdenken ist die Schaukel im Garten, so lange ihn die Kindergartenkinder dort nicht stören. Der Roman beschreibt Friedels Erkundungsgänge durch die elterliche Wohnung und die nähere und weitere Umgebung im Berlin der frühen 60er Jahre. Berlin ist durch eine Mauer geteilt worden, die Doppeldeckerbusse in Ostberlin haben vorne eine Schnauze, in West-Berlin fahren Ami-Schlitten und Fords mit Eulenaugen durch die Straßen. Friedel beobachtet, wie Tanten kommen und gehen, vermisst überall seine Mutter, macht allein eine Reise in die Schweiz, träumt davon, seinen großen Bruder wenigstens einmal beim Fußball oder Kämpfen zu besiegen, schleicht mit ihm heimlich vor fremde Wohnzimmerfenster, um fernsehen zu können, verehrt seine Lehrerin und liefert sich einen Wettkampf mit seinem Freund, wer es als erster schafft, das Mädchen seines Herzens auf sich aufmerksam zu machen. Friedel erobert sich Stück für Stück seine kleine Welt und erlebt dabei immer wieder Abenteuer. Auf der Schaukel sortiert er seine Eindrücke, versucht die Welt der Erwachsenen zu verstehen und herauszubekommen, was damals passiert ist, als seine eigene Welt aus den Fugen geriet.