Exploring the appropriation of indigenous cultures, this book delves into how visual artists navigate and rationalize their practices within a globalized context. It examines the creation of new Latin American identities through cultural exchange and appropriation, offering a theoretical framework to understand these complex interactions. The focus is on the experiences of artists as they engage with and reinterpret cultural elements, shedding light on the broader implications of cultural traffic in contemporary art.
A. Schneider Livres






Halbjahresbilanz im Chemiegeschäft
Spitzen-Konjunktur und anhaltender Branchenwandel
Die Chemieindustrie zeigt ein starkes Wachstum, mit einer Umsatzsteigerung von 7,5 Prozent und einer Produktionssteigerung von bis zu 4 Prozent. Die Branche befindet sich in einem Umstrukturierungsprozess, der von zahlreichen Übernahmen geprägt ist. BASF trennt sich von einem Teil seines Styrol-Kunststoffgeschäfts, während Basell Lyondell übernimmt. Weitere Fusionen beinhalten den Verkauf der Kunststoffsparte von GE an Sabic und Huntsmans Übernahme durch Hexion. Gleichzeitig sind Akzo und Henkel an ICI interessiert, während Ineos aktiv nach Akquisitionen sucht und Lanxess bei Degussa gescheitert ist.
Erdgas und Ölpreis
Zwei wie Pech und Schwefel
Die Entwicklung der Erdgaspreise in Deutschland ist seit den 60er Jahren eng mit den Ölpreisen verbunden. Aktuell kündigen Gasversorger erhebliche Preiserhöhungen an, während das Bundeskartellamt eingreift und Verbraucher mit Sammelklagen reagieren. Deutschland ist stark von Erdgasimporten abhängig, und die Zusammenarbeit zwischen Schröder und Putin zur Ostsee-Pipeline verdeutlicht die strategischen Bemühungen im Energiesektor. Zudem gewinnen Erdgasheizungen und -autos an Beliebtheit, während Flüssigerdgas noch auf sich warten lässt.
Bundesregierung beschließt Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke
Gewinner und Verlierer
Die Entscheidung der Bundesregierung zur Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken um durchschnittlich 12 Jahre verdeutlicht den Konflikt zwischen Energie- und Umweltpolitik in Deutschland. Während die Energiepolitik sich durchsetzt, ergeben sich auch neue Dynamiken mit Gewinnern und Verlierern in diesem komplexen politischen und gesellschaftlichen Umfeld. Das Buch beleuchtet die verschiedenen Perspektiven und Konsequenzen dieser umstrittenen Entscheidung.
Biotechs
Suche Kapital, biete Produkte
Die deutsche Biotechnologie-Branche zeigt sich trotz der aktuellen Finanzkrise optimistisch, steht jedoch vor Herausforderungen, insbesondere bei der Beschaffung von Risikokapital. Im vergangenen Jahr kam es vermehrt zu Kooperationen zwischen traditionellen Pharmakonzernen und Biotechunternehmen, ein Trend, der sich fortsetzen wird. Um den Kostendruck zu bewältigen, lagern viele Pharmakonzerne Routineaufgaben der Entwicklungsarbeit an externe Dienstleister aus, um flexibler auf Geschäftsschwankungen reagieren zu können.
FuE in der chemischen Industrie
Bei Nanomaterialien, Katalyse und Weißer Biotechnologie wird kräftig geforscht und entwickelt
Die chemische Industrie in Deutschland zeichnet sich durch ihre hohe Forschungsintensität aus und fokussiert sich auf innovative Bereiche wie Nanomaterialien, ressourcenschonende Prozesse durch Katalyse und Biokatalyse sowie Weiße Biotechnologie. Um diese Entwicklungen voranzutreiben, fordert die Branche von der staatlichen Forschungs- und Entwicklungspolitik, dass die Rahmenbedingungen verbessert werden, insbesondere durch eine zügige Anpassung der Gesetzgebung zur Grünen Gentechnik.
Chemie
"Made in China" wächst rasant
Der Aufstieg Chinas zum zweitgrößten Chemiemarkt der Welt in den nächsten zehn Jahren wird durch eine hohe Nachfrage nach Basischemikalien und einen Nachholbedarf bei Spezialchemikalien geprägt. Westliche Chemieunternehmen werden durch Kostenvorteile und die Möglichkeit, in chinesischen Chemieparks zu operieren, angezogen. Für einen erfolgreichen Markteintritt ist oft ein Joint Venture mit einem chinesischen Partner erforderlich. Auch deutsche Chemiekonzerne investieren verstärkt in diesem dynamischen Markt.
Spezialitätenchemie
Innovativ, serviceorientiert und auf Tuchfühlung mit dem Kunden
Der Spezialchemiesektor ist geprägt von einer Vielzahl an Unternehmen und Produkten sowie einem hohen Differenzierungspotential. Um im Wettbewerb bestehen zu können, modernisieren die Firmen ihre Geschäftsmodelle und Strategien angesichts der zunehmenden Commodisierung und des asiatischen Wettbewerbs. Zukünftige Spezialitätenchemieunternehmen benötigen eine starke Marktposition, umfassendes Marktwissen und ein wertorientiertes Preismodell. Innovation erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Kunden, während Kundenbindung durch innovative Dienstleistungen und umfassende Servicekonzepte gefördert wird.
Rohstoff Uran
Renaissance des strahlenden Elements
Der dramatische Anstieg der Uranpreise um über 400 Prozent in den letzten fünf Jahren hat das Interesse an diesem Rohstoff neu entfacht, insbesondere durch die steigende Nachfrage aufgrund des Kernkraftbooms in Asien. Die Fördermenge kann die Nachfrage nicht decken, was zu einem Primärmarktdefizit führt, das durch den Abbau von Reserven ausgeglichen wird. Kanada, Australien und Niger sind die führenden Förderländer, wobei Cameco als größter Produzent gilt. Investoren finden zunehmend attraktive Möglichkeiten im Uranmarkt.
Sportartikelbranche
Olympische Spiele und Fußball-EM sollen 2008 Aufschwung bringen
Die Sportartikelbranche erhofft sich von den Großereignissen 2008, wie Olympia in China und der Fußball-EM in Österreich und der Schweiz, einen erheblichen Umsatzanstieg. Mit einem jährlichen Konsum von etwa 7 Milliarden Euro in Deutschland und einem Markt für Sportkleidung von 3,2 Milliarden Euro steht die Branche vor großen Chancen. Allerdings sind die Monomarken-Shops der Hersteller bei den deutschen Fachhändlern wenig beliebt, was auf Spannungen im Vertriebsmodell hinweist.