Oskar Maria Graf était un auteur allemand dont l'œuvre explore la vie en Bavière, souvent avec des éléments autobiographiques et une forte tendance socialiste-anarchiste. Son écriture pénètre dans les profondeurs de l'existence humaine, examinant les conditions sociales de son époque avec une urgence singulière. Le style de Graf est vif et cru, reflétant sa profonde compréhension des gens ordinaires et de leurs destins. À travers ses œuvres, il a laissé une marque indélébile dans la littérature allemande.
Oskar Maria Graf schildert in seiner Familiengeschichte die kritische Phase der deutschen Zeitgeschichte und die Strategien seiner Figuren im Exil. Trotz anfänglicher Anerkennung blieb das optimistische Werk "Abgrund" (1936) im Schatten der resignativen "Die gezählten Jahre" (1976). Die dritte Auflage bietet originalgetreue Typografie und den zeitnahen Einband.
Tierische Weihnachten – mit Karpfen, Pony, Dackel und der Weihnachtsgans Auguste. Die schönsten Weihnachtsklassiker zum Fest, das seinen Zauber erst dann richtig entfaltet, wenn Mensch und Tier es gemeinsam begehen. Denn wenn der »beste, vollkommenste Superweihnachtskarpfen« noch in der Badewanne schwimmt, wenn die entlaufenen Ponys die alte Kantine in einen Weihnachtsstall verwandeln, wenn die appetitlich fette Gans weder im Gänsehimmel noch auf dem Tisch landet – dann endlich hat alles seine weihnachtliche Ordnung. Was Opernsänger Luitpold Löwenhaupt zum Kauf der Weihnachtsgans Auguste bewegt, stimmt schließlich alle Jahre wieder: »Etwas muss man doch fürs Herze tun!« Mit Texten von Ludvik Askenazy, Vicki Baum, Hans Fallada, Oskar Maria Graf, Janosch, John B. Keane, Herbert Rosendorfer, Erwin Strittmatter und Friedrich Wolf.
Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern hervorgehoben, da es Teil des Wissensfundaments unserer Zivilisation ist. Es wurde aus dem Originalartifact reproduziert und bleibt dem ursprünglichen Inhalt treu. Dadurch sind auch die ursprünglichen Urheberrechtsverweise, Bibliotheksstempel und andere Notationen enthalten, die das Werk mit bedeutenden Bibliotheken weltweit verbinden.
Geschichten rund ums Essen und Trinken von Oskar Maria Graf
Oskar Maria Graf inszenierte sich gern als bayerisch-bäuerlicher Naturbursch, als sinnlich-vitaler Kraftlackl, der in seinen Texten immer dann am eindrücklichsten die Stimme erhebt, wenn der Mensch ganz Körper, ganz begieriger Genuss wird: beim Essen und Trinken. In Grafs Welt wird eher gesoffen als getrunken, da gibt es Bier statt Schampus und Würste statt Austern, und manchmal wird auch auf den Boden gespuckt. Dabei blitzt aus seinen großartigen, dampfenden Gelagen stets der scharfsinnige Schriftsteller mit famoser Beobachtungsgabe heraus. Waldemar Fromm und Wolfgang Görl, beide im Vorstand der Oskar-Maria-Graf-Gesellschaft, setzen dem Schriftsteller zu seinem 50. Todestag am 28. Juni 2017 ein besonderes Denkmal. Ausgewählte Texte aus dem schier unermesslichen Feld des Essens und Trinkens, der Völlerei und des gepflegten Rausches, werden erstmals in einem Band versammelt – Anekdoten, Humoresken, auch autobiografische Texte, in denen Graf am Wirtshaustisch, am heimischen Herd oder an der feierlichen Tafel der Kunst des Derbleckens frönt. 20 einmalig Graf’sche Geschichten werden von 20 einmalig guten, mit feinstem Pinselstrich und noch feinerem Humor entworfenen und eigens für diesen Zweck entstandenen Zeichnungen des Künstlers Peter Engel begleitet.
Es ist sicher das am wenigsten bekannte Buch von Oskar Maria Graf, das nach 90 Jahren erstmals in einer Zweitauflage vorliegt. Erschienen im Schatten von »Wir sind Gefangene« gehört es mit seinen 14 »proletarischen Märchen« zu einer typischen Gattung der 1920er- Jahre, die nach der Zeit der Verbannung allenfalls noch in der DDR auflebte: Statt »es war einmal« des traditionellen Märchens hat man diese Dichtungsart auf die Formel »es wird einmal sein« gebracht. Seiner Tochter Annemarie gewidmet und von seinem späteren Schwager Manfred Georg mit einem bewegenden Graf-Porträt bevorwortet steht es als Familiendokument singulär im Gesamtwerk des großen deutschen Erzählers. Mit einem Nachwort von Herausgeber Ulrich Dittmann, das die nach Vertreibung ihrer Autoren abgebrochene Gattungsgeschichte des Märchens erläutert.
Oskar Maria Graf beleuchtet in seinen klugen Erzählungen die Themen Bigotterie, menschliche Intelligenz sowie politische und gesellschaftliche Strukturen. Durch seine bayerische Perspektive bietet er tiefgründige Einblicke in die Absurditäten des Lebens und die Herausforderungen der Zeit. Graf verbindet scharfsinnige Beobachtungen mit einem kritischen Blick auf die Gesellschaft, wodurch seine Geschichten sowohl unterhaltsam als auch nachdenklich stimmend sind.
Oskar Maria Grafs erste Erzählsammlung ist ein bedeutendes Werk der deutschen Arbeiterliteratur. Sie thematisiert das Scheitern von Menschen aus den unteren sozialen Schichten in einer feindlichen Umwelt. Grafs Geschichten sind eindringlich und zielen darauf ab, das Publikum zu bewegen und auf Missbrauch aufmerksam zu machen.
Mit seiner unvergleichlichen Erzahlkunst leuchtet Oskar Maria Graf in die Winkel des Lebens und findet in abgelegener, literarisch unterbelichteter Gegend die grossen Themen der Weltliteratur gespiegelt: Gier, Gerechtigkeit, Schuld und Rache. Die Parallelen seiner bayerischen Provinzheimat zu Russland und dem weltweit gelesenen Roman Raskolnikow von Fjodor Dostojewski sind dabei erstaunlich ..
In sechs eindrucksvollen Dorfgeschichten zeigt der Autor seine Fähigkeit, das Leben und die Menschen in der Provinz authentisch darzustellen. Mit einer selbstironischen Haltung beleuchtet der Graf die Eigenheiten und Herausforderungen des ländlichen Lebens und bietet tiefgründige Einblicke in die Charaktere und deren Schicksale. Diese Erzählungen sind geprägt von einem feinen Gespür für Humor und eine liebevolle Kritik an den sozialen Strukturen der Dorfgemeinschaft.