Günter Endruweit Livres






Dies ist eine Romanbiografie. Biografisch ist daran alles, was mit geschichtlichen wichtigen Ereignissen im Leben Adolf Hitlers zu tun hat. Romanhaft daran ist, dass es wesentlich leichter zu lesen ist als die Fachliteratur. Das ist Malwine Hitler zu verdanken, der bisher unbekannten Ehefrau Adolfs. Sie hat versteckt, aber genau beobachtend sein Leben begleitet und diese Erinnerungen mitgeteilt. Das macht die Lektüre erträglicher als das wissenschaftliche Referieren der Tatsachen. Thomas Mann meinte dazu, eine Romanbiografie werde geschrieben, um eine „gewisse Durchheiterung des düsteren Stoffes zu erzielen“.
In der deutschen Soziologie wird seit etwa fünfzehn Jahren besonders intensiv über Milieus und Lebensstile diskutiert und geforscht. Sie werden als neue und immer wichtigere Unterscheidungsmerkmale in einer zunehmend egalitären Gesellschaft angesehen, und manche sehen sie schon als Ablösung der bisherigen Schichtengesellschaft - statt oben und und unten gibt es so oder anders. Dieser Band versucht, das Gemeinsame in den Modellen von Milieus und Lebensstilen herauszuarbeiten, dieses mit dem Schichtungsmodell zu vergleichen und festzustellen, ob wir wirklich schon eine Gesellschaft von so hoher Gleichheit haben, daß Unterschiede in der Art nicht auch Unterschiede im Grad der Wertschätzung sind. Prof. Dr. Günter Endruweit ist Direktor des Instituts für Soziologie in der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität in Kiel.
Wenn man die Funktion von Eliten in der Beeinflussung der sozialen Entwicklung sieht, ist Elitenforschung auch Entwicklungsforschung und umgekehrt. Die Arbeit untersucht einerseits die mehr oder weniger bekannten Elitetheorien auf Hypothesen, die etwas zur gesamtgesellschaftlichen Funktion von Eliten behaupten; andererseits untersucht sie die Ergebnisse der neueren empirischen Forschungen daraufhin, was sie zur Bestätigung oder Widerlegung dieser Hypothesen beitragen. Damit bietet sie ein Überblick über den gegenwärtigen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Funktion von Eliten und über die Bedingungen ihres Handelns.
Die Wissenschaftstheorie ist die Grundlage für alle Arbeiten in den empirischen Sozialwissenschaften. Günter Endruweit stellt anschaulich den Zusammenhang zwischen Theorie und Forschungspraxis her. Seine Einführung beinhaltet alle für den Forschungsprozess (von der Formulierung des Forschungsthemas bis zur Datenanalyse) wichtigen wissenschaftstheoretischen Aspekte. Er beantwortet zentrale Fragen und lädt zum kritischen Denken ein. Studierende werden so sensibilisiert für häufige Fragen und deren frühzeitige Erkennung. Elementar für alle Sozialwissenschaften: Wissenschaftstheorie kompakt und angewandt.
Das maßgebliche Nachschlagewerk der Soziologie erscheint komplett überarbeitet in 3. Auflage: Es umfasst knapp 300 Stichwörter, die sich aufgrund ihres deutlich über lexikalische Kürze hinausgehenden Umfangs auch zur Einführung in zentrale soziologische Fragestellungen eignen. Die vielen neu gewonnenen Autorinnen und Autoren haben das Wörterbuch auf den gegenwärtigen Stand der Forschung gebracht, es mit aktuellen Literaturhinweisen versehen und um zahlreiche Begriffe erweitert. Gerade im Zeitalter schneller Informationsbeschaffung sollte die fachlich fundierte Einordnung des vielfaltigen sozialen Wandels in gesicherter Weise durch Expertinnen und Experten erfolgen, die aktuell in den verschiedenen Themengebieten der Soziologie forschen. Im Fokus der Aufmerksamkeit steht dabei der explizit soziologische Blick. Es kann in diesem Nachschlagewerk sowohl nach Stichworten gesucht werden, denen ein eigener Beitrag gewidmet ist, als auch nach Begriffen im Register, sodass Querbezüge leicht herzustellen und Sachverhalte auch ohne eigenen Beitrag gut auffindbar sind.
Bisher gibt es kein Museum, das die schleswig-holsteinische Landesgeschichte in ihrer Gesamtheit darstellt. So müssen Interessenten in zahlreiche Museen gehen, um alle Epochen abzudecken, wobei der übergreifende geschichtliche Zusammenhang oft auf der Strecke bleibt. Diese Lücke wird mit diesem Buch geschlossen: Es behandelt die gesamte Geschichte Schleswig-Holsteins von der Eiszeit bis zur Gegenwart. Vor jedem Kapitel werden die Museen vorgestellt, in denen dieses Thema aufgearbeitet und präsentiert wird. Ausstellungsbereiche, Erreichbarkeit, Öffnungszeiten und Eintrittspreise werden genau beschrieben. Die Leser des Buches erfahren also, in welchen Museen sie sich über bestimmte Zeiten Anschauungsmaterial ansehen können. Der Museumsbesucher dagegen kann nachlesen, in welchem größeren Zusammenhang die Ausstellungsstücke im Museum zu sehen sind.