Eine Dorfkneipe, irgendwo in der Eifel. Dicke Rauchschwaden ziehen über die Köpfe hinweg. Lautes, derbes Gelächter. Obwohl es erst früh am Abend ist, sind die meisten Gäste schon ziemlich betrunken. Der Geruch von gebratenem Hähnchen dringt aus der Küche hinaus in den Gästeraum. Es könnte ein so typisches Abbild deutscher Kneipenkultur sein, wenn da nicht dieser kleine blonde Junge an der Theke sitzen würde. Angefeuert von seinem Vater wirft er immer wieder Geldstücke in den Glücksspielautomaten. Der Junge heißt Christian und sein Vater ist der Arzt des Dorfes. Manchmal weiß Christians Vater nicht so recht, in welcher Welt er eigentlich zu Hause ist. Ist er auch nur einer dieser Säufer, die jeden Abend an dieser Theke sitzen? Oder ist er nicht doch der angesehene Arzt, der mit seiner attraktiven Frau und den drei wunderbaren Kindern ein großes, luxuriöses Haus bewohnt? Kneipenkind erzählt in erster Linie die Geschichte von Christian, und beschäftigt sich mit der Frage ob man sein eigenes Leben tatsächlich selbst in die Hand nehmen kann.
Matthias Riedel Livres






Nachdem Philip und Fabian Zimmermann jede Menge spannende Abenteuer mit dem Waldmompfeljungen Erwin Rübenzwiebel erlebt haben, zogen sich die Waldmompfel kurz vor Einbruch des Winters in ihre unterirdischen Höhlen zurück, um dort die kalte Jahreszeit zu verbringen. Nach fast 6 Monaten gibt es nun endlich ein Wiedersehen. Zu dem Zeitpunkt ahnt noch keiner, was für aufregende Erlebnisse unter dem Städtchen Horstmar auf sie warten, und welches Geheimnis die St. Gertrudis Kirche seit Jahrenhunderten hütet.
Alltagsberührungen in Paarbeziehungen
Empirische Bestandsaufnahme eines sozialwissenschaftlich vernachlässigten Kommunikationsmediums
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Partnerschaftliche Berührungen stellen in ihrer Funktion als Kommunikationsmedium ein von der sozialwissenschaftlichen Forschung bislang kaum behandeltes Phänomen dar. Wie die Ergebnisse der vorliegenden Repräsentativerhebung eindrücklich belegen, besitzen jedoch nicht nur der sprachliche und sexuelle Austausch, sondern auch die vielfältigen Partnerberührungen nicht-sexueller Art immensen Stellenwert für Paarbeziehungen. Dies gilt nach den ersten Berührungen während des Kennenlernens auch für die vielfältigen „Alltagsberührungen“ während der Bestandsphase einer Paarbeziehung. Damit gemeint ist die mehr oder weniger große Zahl der tagtäglichen Berührungen, die vielfach bewusst, häufig aber auch (von einem oder beiden PartnerInnen) unbemerkt „passieren“ und deren Stellenwert häufig erst bei ihrem Ausbleiben wahrgenommen wird, etwa nach dem Verlust des Partners. Die von Matthias Riedel vorgelegte Studie versteht sich als ein erster Schritt zu einer „Soziologie der Berührung“, die wiederum als Teil einer umfassenderen „Soziologie der Sinne“ aufzufassen ist.
