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Esther Rumohr

    Hierarchien in Triaden. Eine objektiv-hermeneutische Analyse einer Dreiergruppe
    Wie beeinflussen Einkommen, Bildung und Civic Skills das politische Handeln? Eine Regressionsanalyse der Daten des ALLBUS 2008
    Die Mafia als Welt rational handelnder Akteure
    Kneipe und Stadtteil. Die Bedeutung der Kneipe Tequila Bar für den Stadtteil Neustadt in Bremen
    Männer in Frauenkleidung
    Nutzungskonflikte in der urbanen Nacht im Bremer Viertel
    • Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Wohnen und Stadtsoziologie, Note: 2,3, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl das Nachtleben die Attraktivität einer Stadt steigern kann, wurde die urbane Nacht bisher weitestgehend unberücksichtigt von der Stadtforschung gelassen. Durch die vielfältige Nutzung der Nacht kann es zu Konflikten zwischen Nutzern kommen. Die Fragestellung dieser Arbeit lautet daher: Wie gehen Akteure der Stadtentwicklung mit Nutzungskonflikten in der urbanen Nacht um? Die Wahrnehmung der heutigen Stadtnacht hat sich in der Vergangenheit entwickelt und unterscheidet sich unter anderem durch die night-time economy vom urbanen Tag. Durch einen raumzeitlichen Wandel in der Gesellschaft kommt es durch widersprüchliche Ansprüche an den Stadtraum zu Nutzungskonflikten. Die als Datengrundlage dienenden Interviews mit Akteuren aus dem Bremer Viertel sind mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse zusammenfassend analysiert worden. Es hat sich herausgestellt, dass es Nutzungskonflikte im Bremer Viertel aufgrund von gesellschaftlichen Entwicklungen gibt. In der urbanen Nacht gibt es differente Standpunkte darüber, welches Handeln erlaubt ist und welches nicht. Unangebrachtes Handeln soll durch Regulation verhindert werden. Die Akteure handeln in Konflikten nutzenmaximierend und vernetzen sich intern, um ihre subjektiven Standpunkte zu verdeutlichen.

      Nutzungskonflikte in der urbanen Nacht im Bremer Viertel
    • Männer in Frauenkleidung

      DragQueens aus Sicht des 'Doing Gender'-Ansatzes am Beispiel Olivia Jones

      Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Was ist Gender? Einführung in Gendertheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Geschlecht ist eines der bedeutsamsten Merkmale unserer Gesellschaft. Die Zweigeschlechtlichkeit wird dabei als selbstverständlich angesehen, so dass jeder Mensch als entweder männlich oder weiblich erkannt werden muss und auch dementsprechend interagiert. Vor einiger Zeit konnte ich eine Situation beobachten, in der ein Mädchen zu ihrem Bruder sagte: "Du darfst hier nicht aufs Klo. Das Klo ist nur für Mädchen". Diese Situation zeigt, wie wir von klein auf lernen, dass es Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt, die von den Interagierenden eingehalten werden müssen. Das Mädchen weiß bereits das es getrennte Toiletten für das jeweilige Geschlecht gibt und auch ihr Bruder muss diese "incorrigible proposition" (Kessler & McKenna 1987, 4) beachten. Um die Selbstverständlichkeit von Geschlecht offen legen zu können, wurde für diese Arbeit der ethnomethodologische 'Doing Gender'-Ansatz gewählt. Im ersten Theorieteil wird zunächst die Ethnomethodologie vorgestellt, welche sich mit alltäglichem Wissen und der Erzeugung von sozialer Realität in der Interaktion beschäftigt. Aus Sicht des ethnomethodologischen 'Doing Gender'-Ansatzes ist Geschlecht ein soziales Konstrukt, welches immer wieder in der Interaktion hergestellt wird. Es geht dabei um die Frage, wie jemand in der Interaktion als männlich oder weiblich erkannt wird. Dieser Ansatz wird im zweiten Theorieteil näher beleuchtet. Olivia Jones, eine DragQueen aus Hamburg, ist in den letzten Jahren immer bekannter in Deutschland geworden. Dieses Fallbeispiel ist interessant, da die DragQueen trotz weiblichen Merkmalen von der Gesellschaft als klar männlich angesehen wird. Es soll in dieser Arbeit darum gehen, wie Travestiekünstler agieren, um als sowohl männlich, als auch weiblich von ihrer Umwelt wahrgenommen zu werden. Diese Praktiken zur Herstellung von Geschlecht sollen am Beispiel von Olivia Jones gezeigt werden. Zu diesem Zweck wurde ein Interview mit ihr und einer Moderatorin transkribiert, welches im dritten Kapitel analysiert wird. Es wurde bewusst darauf verzichtet soziologisches Vorwissen über DragQueens vorzustellen, da es ein Anspruch der Ethnomethodologie ist, dass man als Wissenschaftler ein im Alltag handelndes Individuum ist und sich somit zunächst vom Gegenstand entfernen sollte um Alltagsroutinen erkennen zu können (Bergmann 1988, 31). Zu viel Vorwissen würde somit die Analyse verfälschen. Im Anschluss werden die Ergebnisse der Analyse noch einmal zusammengefasst.

      Männer in Frauenkleidung
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Raumwissenschaften, Stadt- und Raumplanung, Universität Bremen, Veranstaltung: Wissenschaftliches Schreiben über Stadt und Region, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit möchte folgende Frage beantworten: Welche Bedeutung hat die Kneipe "Tequila Bar" für den Stadtteil Neustadt in Bremen? Damit soll weitergehend untersucht werden, inwieweit die Kneipe einen Stadtteil beeinflussen kann. Zur Beantwortung der Fragestellung wird zunächst die soziale Konstruktion von Handlungsräumen erörtert und im Folgenden die Kneipe als sozialer Ort theoretisch untersucht. Anschließend folgt der empirische Teil mit der Vorstellung des Forschungsdesigns, d.h. es wird die Datenerhebung und die Datenanalyse vorgestellt und darauf aufbauend werden die Analyseergebnisse in drei thematischen Abschnitten beschrieben. Abschließend werden die Ergebnisse des theoretischen und empirischen Abschnitts noch einmal zusammengefasst dargestellt und in Verbindung miteinander gebracht.

      Kneipe und Stadtteil. Die Bedeutung der Kneipe Tequila Bar für den Stadtteil Neustadt in Bremen
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Mafia ist weltbekannt und es gibt unzählige Filme und Bücher die von ihren Machenschaften handeln. Diese Faszination rührt daher, dass ihr Handeln sehr von der Norm abweicht und sie so viel Macht erlangte wie kaum eine andere illegale Organisation. In dieser Hausarbeit werde ich einige Aspekte der Rational Choice Theorie auf das Phänomen Mafia anwenden. Ich versuche zu erklären, warum sich rationale Akteure der Mafia zuwenden und, wie trotz Defizite des Staates, eine soziale Ordnung entstehen kann. Zum anderen soll untersucht werden, warum es für Mitglieder der Mafia nach dem Gefangenendilemma der Spieltheorie attraktiver ist zu schweigen. Zunächst werde ich dafür die Rational Choice Theorie ausführlich erläutern. Dessen Bestandteil ist die Erweiterung zum RREEMM-Modell, so wie das Makro-Mikro-Makro Modell von Esser, das später zur Anschaulichkeit des Problems verwendet werden soll. Danach folgt eine Einführung in die Spieltheorie und in das Gefangenendilemma. Im zweiten Teil meiner Arbeit werden die bereits angesprochenen mafiösen Phänomene soziologisch, mit Hilfe rational theoretischer Begrifflichkeiten, erklärt. Zum Schluss werde ich noch einmal die Hauptargumente zusammenfassen und meine Erkenntnisse darlegen.

      Die Mafia als Welt rational handelnder Akteure
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 2,0, Universität Bielefeld (Soziologie), Veranstaltung: Vertiefung Methoden - Politisches Verhalten, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlegend für jede Demokratie ist die Beteiligung der Bürger und Bürgerinnen am politischen Geschehen. Die politische Partizipation dient der Bevölkerung dazu, auf die Entscheidungen der Politik im Handlungsrahmen der Gesellschaft Einfluss zu nehmen. Die Einflussnahme findet freiwillig statt und dadurch entstehen Schwankungen in dem Grad der Beteiligung zwischen einzelnen Personen. In dieser Arbeit werden Faktoren ermittelt, die die politische Partizipation von Individuen beeinflussen. Die Fragestellung lautet: Beeinflusst die Verfügbarkeit über bestimmte Ressourcen das politische Handeln von Akteuren? Im Konkreten wird dabei der Einfluss von Einkommen, Bildung und Civic Skills auf die unkonventionelle legale politische Partizipation untersucht. Anhand einer Regressionsanalyse der Daten des ALLBUS 2008 (GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften 2011) wird der Einfluss der Determinanten auf die politische Partizipation getestet. Zunächst werden dazu im zweiten Kapitel theoretische Überlegungen dargestellt. Im Abschnitt 2.1 wird politische Partizipation definiert und die unterschiedlichen Arten von politischer Beteiligung beschrieben. Anschließend werden auf Grundlage des Civic-Voluntarism-Modell von Verba et al. (1995) drei Determinanten herausgearbeitet, die die Beteiligung von Akteuren an dem politischen Geschehen beeinflussen. Davon ausgehend wird eine Hypothese aufgestellt. In Kapitel 3 folgt die Operationalisierung der abhängigen und unabhängigen Variablen auf Grundlage der Daten des ALLBUS 2008 (GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften 2011). Zur Ermittlung der abhängigen Variable dient eine Faktorenanalyse. Die Datenauswertung mit Hilfe der Regressionsanalyse wird in Kapitel 4 beschrieben. Abschließend werden noch einmal alle Ergebnisse dieser Arbeit zusammengefasst dargestellt, um somit Aussagen über die Fragestellung treffen zu können.

      Wie beeinflussen Einkommen, Bildung und Civic Skills das politische Handeln? Eine Regressionsanalyse der Daten des ALLBUS 2008
    • Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1,7, Universität Bielefeld (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Sucht man im Internet nach 'Urlaub zu Dritt', dann kann man in etlichen Foren nachlesen, welche Erfahrungen bereits gesammelt wurden. Viele Betroffene wenden sich mit der Frage 'Urlaub zu dritt, kann das gut gehen?' an die Internetgemeinschaft. Sorgen drehen sich meist darum, nicht die bzw. der Ausgeschlossene zu sein. Und auch die Reaktionen belegen, dass es 'bei ungeraden Zahlen oft Streit gibt, weil eine Person immer übrig bleibt'. Angesprochen auf das Thema dieser Arbeit, waren Anekdoten über missglückte Dreier-Wohngemeinschaften und zerbrochenen Männerfreundschaften, nachdem der beste Freund eine neue Partnerin hat, nicht selten. Deutlich wird, ob positiv oder negativ, eine dritte Person verändert etwas an der sozialen Situation. Aus diesem Grund ist die Triade eine bedeutende soziale Einheit in der Soziologie. Aufbauend auf Georg Simmel (1982) hat die Relevanz triadischer Konstellationen für die soziologische Theorie und die empirische Forschung zunehmend an Bedeutsamkeit gewonnen. Besonders die Frage, inwieweit der Dritte zu Erkenntnissen über die Bildung und Reproduktion sozialer Ordnung beiträgt, wird diskutiert. Laut Caplow (1968) existiert in einer Triade die Tendenz, dass sich zwei Mitglieder gegen den Dritten verbünden. Durch Kommunikation findet unentwegt eine hierarchische Positionierung zwischen den drei Akteuren statt. Wie sich diese Aushandlung in der Interaktion manifestiert, wird in dieser Arbeit erforscht. Ziel ist es zu analysieren, ob und wie hierarchische Strukturen in Triaden kommuniziert werden.

      Hierarchien in Triaden. Eine objektiv-hermeneutische Analyse einer Dreiergruppe