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Klaus Genschmar

    Die Etablierung der Sklaverei in den englischen Festlandskolonien in Nordamerika im 17. Jahrhundert
    Die Preußische Städteordnung des Freiherrn vom Stein vom 19.11.1808
    Der Versailler Vertrag und seine Revision unter Gustav Stresemann
    Schulseelsorge - eine besondere Form der pädagogischen Interaktion
    Hilfsgeister des Schamanen
    J.G. Fichtes Nationalerziehungsplan in den ,Reden an die deutsche Nation' und seine Rezeption durch Diesterweg
    • 2007

      Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,4, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Die didaktische Auffassung F.A.W. Diesterwegs und ihre Bedeutung für die Gestaltung des Unterrichts, Sprache: Deutsch, Abstract: Johann Gottlieb Fichte gehört zu den bekanntesten deutschen Philosophen der Klassik. Laut Franz Mehring war unter unseren klassischen Philosophen [...] Fichte der kühnste und revolutionärste Denker, ein ganzer Mann, zu dessen gewaltigen Lebenswerk jeder gesittete Mensch mit Ehrfurcht emporblicken wird . Er gehörte zu den Vertretern einer kämpferischen und idealistischen Geschichtsschreibung, gab sich bewusst volksnah und trat Zeit seines Lebens für die deutsche Nationalbewegung ein. Sein Traum eines ein-heitlichen deutschen und bürgerlichen Nationalstaates, wie er ihn in seinen Reden an die deutsche Nation andeutete, konnte zu seinen Lebzeiten nicht verwirklicht werden. Die Wirkung Fichtes auf die deutsche Nationalbewegung und Philosophie war dennoch enorm. In seinen Reden stellte er auch seine pädagogischen Vorstellungen im Hin-blick auf ein neues Menschengeschlecht im sog. Nationalerziehungsplan vor. Diese Hausarbeit möchte sich im Wesentlichen mit diesem Nationalerziehungsplan, der in den Reden dargestellt wird, inhaltlich auseinandersetzen. Im ersten Teil soll dabei auf Fichtes Leben und Werk eingegangen werden. Danach soll das Wesen von Fichtes Erziehungsplan anhand der zweiten und dritten Rede vorgestellt werden. Der zweite Teil setzt sich, nach einer kurzen Vorstellung von Diesterwegs Leben und Werk, mit Diesterwegs Rezeption des Fichteschen Nationalerziehungsplan auseinander. Denn Diesterweg stand Fichtes Auffassungen durchaus kritisch gegenüber, ohne jedoch seine allgemeine Leistung zu schmälern.

      J.G. Fichtes Nationalerziehungsplan in den ,Reden an die deutsche Nation' und seine Rezeption durch Diesterweg
    • 2007

      Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Theologische Fakulät), Veranstaltung: Einführung in die ethnischen Religionen: Schamanismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Schamanen Eine Reise in die Welt der Geister , so lautet die Überschrift eines kurzen Artikels, der unlängst in einem populärwissenschaftlichen Magazin veröffentlicht wurde.1 Eingebettet in das große Thema Mythen und Rätsel der Urzeit Saurier, Steinzeitjäger und Schamanen befasst sich der Autor darin mit dem Phänomen des Schamanismus in der Vergangenheit (Urgesellschaft) bzw. Gegenwart (Schamanismus in Nord- und Südamerika, Sibirien und Asien). Ungeachtet der Tatsache, dass sich der Autor mit seinem Artikel an ein Massenpublikum wendet, das sich im täglichen Leben wohl kaum mit Religionswissenschaft oder Anthropologie auseinandersetzt, so gelingt es ihm, dem Leser einen kurzen und interessanten Einblick in das Thema Schamanismus zu geben. Auch ich gestehe, dass ich zu Beginn des Hauptseminars Einführung in die ethnischen Religionen: Schamanismus über wenig Vorwissen zum Thema verfügte. Schamanen kannte ich allenfalls aus Fernsehdokumentationen von Klaus Bednarz auf seinen Reisen nach Sibirien oder aus alten Indianerfilmen. Schamanismus, das klingt für mich zuerst einmal sehr primitiv. Man denkt dabei an einfach lebende Urvölker, an seltsam anmutende Riten und an Aberglaube. Überraschenderweise musste ich aber feststellen, dass der traditionelle Schamanismus auch noch im 21. Jahrhundert lebendig ist, vielleicht nicht mehr so aktiv wie vor 100 Jahren, aber dennoch präsent, selbst in den Industriestaaten. So gibt es beispielsweise in modernen Staaten wie Südkorea oder Japan noch immer eine Vielzahl tätiger Schamanen, die u.a. die neu gekaufte Luxuskarosse des Firmenmanagers auf Sicherheit und Unfallfreiheit weihen (segnen). Und interessanterweise bietet gerade das Internet, bei Eingabe der Stichwörter shamanism bzw. Schamanismus in einschlägigen Suchmaschinen, eine Vielzahl an Treffern. Auffällig ist auch, dass der Schamanismus unter der modernen Bezeichnung Neoschamanismus in den letzten Jahren wiederentdeckt wurde. Im Zeitalter einer zunehmenden Säkularisierung wird dieser Begriff häufig im Zusammenhang von Esoterik, psychedelischen Reisen unter Drogeneinfluss und Kursen zur Naturheilkunde gebraucht. Diese Hausarbeit hat es sich zur Aufgabe gemacht, auf einfache und anschauliche Weise, am Anfang kurz in das komplexe Thema Schamanismus einzuführen. Hauptsächlich wird sich die Arbeit aber mit den Hilfsgeistern des Schamanen beschäftigen: Was sind das für Wesen?; Wie sieht ihre Welt aus?; Wie tritt der Schamane mit ihnen in Kontakt; usw.. In diesem Zusammenhang führt ein kurzer Exkurs in die Geisterwelt der nordamerikanischen Schoschonen. Zum Schluss möchte ich in einem kurzen Resümee meine Eindrücke bzw. neuen Erfahrungen zum Hauptthema Schamanismus zusammenfassen. 1 BLUMENTHAL, P.J., Schamanen Eine Reise in die Welt der Geister, in: P.M. History Das große Magazin für Geschichte, Februar 2006, S. 60-66.

      Hilfsgeister des Schamanen
    • 2007

      Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Psychologie der pädagogischen Interaktion, Sprache: Deutsch, Abstract: Schulseelsorge eine besondere Form der pädagogischen Interaktion. Warum? Ich denke gerade deshalb, weil sie die Möglichkeit bietet, Interaktionen zwischen Schüler und Schüler, Lehrer und Schüler, Lehrer und Lehrer bzw. auch die Interaktion von Eltern und Lehrern auf eine ganz besondere Weise zu beleben. Schulseelsorge versteht sich in erster Linie als Begleitung, sowohl bei Prozessen innerhalb des Schulalltags, als auch innerhalb der einzelnen Individuen der Schule selbst. Schulseelsorge ist dabei offen für jede Form von Zusammenarbeit. In erster Linie steht sie durch Beratungsgespräche mit eher privaten Inhalt von Schülern- und Schülerinnen und deren Eltern sowie den Kollegen und Kolleginnen zur Verfügung. Daneben kann sie aber auch durch gemeinsame Veranstaltungen zur geistigen Besinnung, Orientierungstagen usw., Gefühlen, Ängsten, aber auch einfach nur inneren Gedanken zum Ausdruck verhelfen. In dieser Funktion geht Schulseelsorge weit über die Institution des Beratungslehrers hinaus, insbesondere aufgrund ihrer christlichen Lebenseinstellung. Im Gespräch mit Schülern oder Lehrern ist sie da um Zuzuhören. Sie bietet keine Therapien an, kann aber psychologische Begleitung vermitteln. In dieser Hausarbeit soll im ersten Teil auf die Wurzeln der Schulseelsorge und ihren Arbeitsformen eingegangen werden. Danach werden im zweiten Teil verschiedene Seelsorgekonzeptionen aus dem 20. Jahrhundert vorgestellt und es soll danach gefragt werden, ob und wie diese für die Schulseelsorge von Nutzen sind. Im letzten Teil wird kurz darauf eingegangen, wie sich Religionsunterricht und Schulseelsorge ergänzen können.

      Schulseelsorge - eine besondere Form der pädagogischen Interaktion
    • 2007

      Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Einführung in die Neuere Geschichte: Stresemanns Außenpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 1919 gegründeten ersten deutschen Republik war eine nur 14-jährige Existenz be-schieden. Trotzdem gehört die Epoche der Weimarer Republik zu einer der am besten erforschten und am kontroversesten diskutierten Epochen innerhalb der deutschen Ge-schichte. Die Beschäftigung mit der Außenpolitik der Weimarer Republik spielte zu-nächst eine eher geringe Rolle, da der Schwerpunkt zunächst in der Betrachtung der Endphase der Weimarer Republik lag. Zur Quellenlage lässt sich feststellen, wer sich über die Geschichte Weimar-Deutschlands und überwichtige Themenkomplexe im be-sonderen informieren will, dem stehen heute zahlreiche zuverlässige wissenschaftliche Publikationen zur Verfügung . In der Tat stellt die Quellen und Literaturrecherche zu diesem Thema aufgrund der vielfältigen Werke eine gewisse Schwierigkeit dar. Die Hausarbeit befasst sich mit zwei Aspekten der Weimarer Außenpolitik. Einmal mit dem Friedensvertrag von Versailles, zum anderen mit der Revision dieses Vertrages innerhalb der Ära Stresemann . Eingrenzend wird auf eine intensive Beleuchtung der innenpolitischen Verhältnisse der Republik, sowie auf die Betrachtung der Endphase 1930-1933 verzichtet. Im Vordergrund steht die Betrachtung der dt. Außenpolitik im Zeitraum von 1918-1929. Im ersten Teil, der sich mit dem Versailler Vertrag und seiner Bedeutung für die dt. Außenpolitik beschäftigt, soll zunächst die Ausgangssituation nach Kriegsende geschil-dert, sowie die Frage nach dem Neuanfang einer dt. Außenpolitik analysiert werden. Welche inhaltlichen Ziele hatten sich die alliierten Mächte nach dem Krieg gestellt und wie wurden diese während der Friedenskonferenz berücksichtigt? Welche Möglichkei-ten gab es in Deutschland nach dem Friedensvertrag, um außenpolitisch wieder tätig werden zu können? War das Dt. Reich durch die Bestimmungen des Vertrags in seiner Handlungsfreiheit beschränkt und welche Punkte riefen innerhalb Deutschlands beson-dere Bestürzung hervor?

      Der Versailler Vertrag und seine Revision unter Gustav Stresemann
    • 2007

      Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Quellen zur Rheinbundzeit in Thüringen (1806-1813), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Städteordnung vom 19. November 1808 stellt eines der bedeutendsten Ergebnisse der Reformbemühungen im Preußen des frühen 19. Jahrhunderts dar. Sie ist Bestandteil des umfassenden Erneuerungswerkes der preußischen Reformer, allen voran des Freiherrn vom und zum Stein. Oftmals wird die Preußische Städteordnung von 1808 als der Ursprung gemeindlicher Selbstverwaltung in Deutschland bezeichnet. Zutreffend ist zwar, dass dieses Gesetz bedeutende Neuerungen in der preußischen Kommunalverfassung hervorgebracht, insbesondere eine intensivere Beteiligung der Bürgerschaft an der gemeindlichen normiert und die Abhängigkeit der örtlichen Gemeinschaft von der staatlichen Herrschaftsgewalt in beträchtlichen Maße verringert hat. Zu beachten ist jedoch, dass der Begriff Selbstverwaltung , wie er in der Gegenwart verstanden wird, erst fast ein halbes Jahrhundert später, während der Revolution von 1848/49, geschaffen wurde. Den Rechtsgelehrten wie Stein war er dagegen noch unbekannt. Die Hausarbeit leitet im ersten Teil mit der Biographie des Freiherrn vom und zum Stein ein. Danach erfolgt eine Erklärung und Interpretation der wesentlichen Regelungen der Städteordnung. Im dritten Teil werden die Entstehungsgeschichte und die Hintergründe der Städteordnung untersucht. Die Hausarbeit schließt mit einer Zusammenfassung der untersuchten inhaltlichen Punkte.

      Die Preußische Städteordnung des Freiherrn vom Stein vom 19.11.1808
    • 2007

      Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Ursprünge der Sklaverei in Nordamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Amerikanische Bürgerkrieg (1861 1865) stellt wahrscheinlich den größten Wendepunkt innerhalb der Geschichte der Vereinigten Staaten dar. Seine unheilvollen Auswirkungen (u.a. ca. 620.000 tote Amerikaner ) führten und führen zu unterschiedlichen Erklärungsversuchen von Seiten verschiedener Historiker. Immer wieder wird dabei, neben den wirtschaftlichen und politischen Ursachen, vor allem auf das unterschiedliche Gesellschaftsbild der Nord- bzw. Südstaaten hingewiesen. Die Institution der Sklaverei war in dieser Hinsicht zwar nicht Hauptursache oder Anlass, entwickelte sich jedoch zum tragischen Symbol dieses Krieges. Eine Beschäftigung mit der US-Geschichte und der Entwicklung der amerikanischen Gesellschaft fordert also auch zur Auseinandersetzung mit ihren ethnischen Minderheiten, wie z.B. den Afroamerikanern, heraus. Denn bis in die Gegenwart stellen die Auswirkungen der Versklavung der Afrikaner auf dem nordamerikanischen Kontinent im Verlauf des 17. bis 19. Jahrhunderts eine andauernde Belastung innerhalb der multiethnischen Gesellschaft in den USA dar. Dieser Essay möchte sich mit der Etablierung der Sklaverei in den englischen Festlandskolonien in Nordamerika im Verlauf des 17. Jahrhunderts beschäftigen. Die Hauptfrage, die sich die Historiker bereits seit dem 17. Jahrhundert stellten und bis heute stellen, war folgende: Was veranlasste die englischen Kolonisten und ihre Auftraggeber sowie die englischen Kleri-ker und Abgeordneten dazu, eingeschiffte Afrikaner zu versklaven? Das Hauptproblem bei der Beantwortung dieser Frage besteht darin, dass es nicht genügend Hinweise gibt, die diesen Prozess der Versklavung der Schwarzen vollständig rekonstruierbar machen. Die Historiker wissen nicht genau wann, wo und wie es dazu kam, dass die schwarze Bevölkerungsgruppe anders behandelt wurde als die weiße. Die Mehrheit der Historiker geht jedoch heute davon aus, dass sich die sog. Form der chattel slavery im Verlauf des 17. Jahrhunderts herausgebildet hat. [...]

      Die Etablierung der Sklaverei in den englischen Festlandskolonien in Nordamerika im 17. Jahrhundert
    • 2007

      Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 2,4, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Die "Gottesfrage" im Religionsunterricht, Sprache: Deutsch, Abstract: Religionsunterricht gehört als ordentliches Schulfach in den Kanon der gesellschaftswissenschaftlichen Fächer, wie Geschichte, Geographie oder Sozialkunde. Im weitesten Sinne dient er der Belehrung über die Inhalte einer Religion. Im erweiterten Sinne ist er ein Schulfach, das nicht nur unterrichten, sondern auch zum Glauben hinführen soll. Dies tut er aber nicht in missionarischer Absicht, sondern in vermittelnder Funktion der jeweiligen Religionen bzw. Konfessionen. [...] In dieser Hausarbeit geht es nicht vordergründig um eine direkte Auseinandersetzung mit dem LER-Problem in Brandenburg. Vielmehr soll unter Vorstellung der rechtlichen Grundlagen des Religionsunterrichts der Brandenburger Fall exemplarisch herangezogen werden, um abzuwägen, ob die rechtlichen Grundlagen des Grundgesetzes noch zeitgemäß sind oder einer Reform bedürfen. Zudem soll am Beispiel des Brandenburger LER-Falls geprüft werden, ob eine juristische Lösung überhaupt sinnvoll ist und ob man dieses Problem überhaupt juristisch lösen kann. Sind Alternativen zu einer juristischen Lösung vorhanden? Wenn ja, wie könnten diese aussehen? Muss überhaupt eine juristische Lösung her, da die Grundgesetzartikel im Zusammenhang mit den Landesverfassungen sowieso eine freiere und breitere Auslegung erlauben? Als Grundlage für meine Hausarbeit beziehe ich mich hauptsächlich auf das Buch Einigkeit und Recht und Werte von Oermann/Zachuber, da es gerade in Hinsicht auf die rechtlichen Grundlagen die beste Quelle darstellt. Im Vergleich zu anderer Literatur bietet es eine möglichst objektive Einsicht in dieses Problem und gibt dem Leser genügend Freiraum, seinen eigenen Standpunkt zu bilden.

      Die rechtlichen Grundlagen des Religionsunterrichts - reformbedürftig oder zukunftsfähig?
    • 2007

      Essay aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Braveheart, Robin Hood und Karl der Große. Das Mittelalter im historischen Film des ausgehenden 20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit der Geburtsstunde des Kinos vor ca. 100 Jahren haben sich die Filmemacher immer wieder dem Mittelalter als Stoff für ihre Filme zugewandt. Und im Gegensatz zur Antike, die vor allem im Monumental- oder dem sogenannten Sandalenfilm umgesetzt und erst durch Ridley Scotts Gladiator (2000) wiederbelebt wurde, war das Mittelalter in Film und Fernsehen über die Jahrzehnte hinweg allgegenwärtig. Aber woran liegt es, dass gerade dieses Zeitalter eine so große Wirkung und Faszination auf die Menschen ausübt? Vielleicht liegt es daran, dass das Leben der Menschen damals überschaubarer war. Ritterkult, Minnedienst, Burgen, Könige usw. erwecken in uns ganz unbewusst romantische Gefühle, an eine vermeintlich bessere Welt, die noch von Idealen geprägt war. Gerade in unserem hektischen und globalen Kommunikationszeitalter ist es daher allzu verständlich, dass wir uns gerne in eine solch idealisierte Welt entführen lassen. Andererseits stellt sich uns das Mittelalter aber auch als eine ziemlich düstere Zeit dar. Man denke an die Inquisition, die Pest oder die Allmacht der katholischen Kirche. Umberto Eco, der Autor von Der Name der Rose, drückte es so aus: people simply seem to like the Middle Ages. We see in the medieval a world at once distant from, yet related to, our own. 1 Nicht zu vergessen die Popularität der mittelalterlichen Mystik, wie Schwarze Magie, Alchemie oder Astrologie. Denn sie belebte in nicht unerheblichem Maße die moderne Fantasy-Literatur. Und man darf mit Fug und Recht behaupten, dass sich auch der Regisseur Peter Jackson und seine Crew für The Lord of the Rings (2001-2003) mystischer und mittelalterlicher Elemente bedienten. Im mittelalterlichen Film spiegeln sich aber auch unterschiedliche zeitgenössische Geschichtsbilder wider. D.h. weltgeschichtliche Ereignisse und Debatten innerhalb der Forschung hatten und haben auf die Filmproduktion und das damit vermittelte Bild vom Mittelalter durchaus erheblichen Einfluss. Mittelalterliche Figuren wie König Artus, Johanna von Orleans oder auch Robin Hood können dabei beispielhaft herangezogen werden. In diesem Essay soll jedoch lediglich am Beispiel des Films The Adventures of Robin Hood (1938) die Figur des Robin Hood und das durch ihn vermittelte Geschichtsbild analysiert werden. Dabei sollen die Entstehungsumstände, die zeitliche Einordnung und die damalige, wie auch gegenwärtige, Wirkung des Films auf den Zuschauer berücksichtigt werden.

      Robin Hood und Hollywood Rekonstruktion eines cineastischen Mittelalterbildes am Beispiel "The adventures of Robin Hood"
    • 2007

      Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Einführung in die Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit hat es sich zur Aufgabe gemacht, anhand von Harry G. Frankfurts Konzeption einer Theorie zum freien Willen, eine philosophische Interpretation des Problems anzubieten. Im ersten Teil der Arbeit werden Harry G. Frankfurts Überlegungen anhand der Texte Wil-lensfreiheit und der Begriff der Person bzw. Drei Konzepte freien Handelns aus seinem Buch Freiheit und Selbstbestimmung inhaltlich wiedergegeben. Im zweiten Teil werden diese ausgewählten Textabschnitte hinsichtlich ihrer inhaltlichen Schwerpunkte analysiert und interpretiert. Darüber hinaus soll im zweiten Teil aber auch auf die Gegenargumente zur Wil-lensfreiheit von Seiten Gerhard Roths bzw. John R. Earles aus dem Bereich der Neurobiologie eingegangen werden. Einschränkend muss jedoch gesagt werden, dass diese Arbeit zum Thema Willensfreiheit in gewisser Weise unvollständig bleibt, da allein schon die Vorstellung weiterer philosophischer Standpunkte (z.B. Immanuel Kants Theorie des menschlichen Willens) den Rahmen einer Proseminararbeit sprengen würde.

      Das Problem der Willensfreiheit
    • 2007

      Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Universität in der DDR, Sprache: Deutsch, Abstract: Die FDJ gehörte neben dem FDGB zu den führenden Massenorganisationen in der DDR. Als eine solche Massenorganisation hatte sie die Aufgabe die führende Rolle der SED anzuerkennen, die SED-Mitglieder in den wichtigsten Positionen der Organisation zu integrieren und den Aufbau nach den Prinzipien des demokratischen Zentralismus anzustreben. Zudem diente die FDJ als Kaderreservoir für die SED, den Staat und andere Massenorganisationen. [...] Die Hausarbeit befasst sich im wesentlichen mit der Entstehungsphase der FDJ in den Jahren 1945-1947. Dieser Zeitraum umfasst die Jugendpolitik der KPD/SED von der Organisierung der Jugend in den Antifaschistischen Jugendschüssen bis hin zur feierlichen Gründung der FDJ auf dem I. Parlament in Brandenburg. Grundlage für die Arbeit stellen insbesondere die Werke von Ulrich Mählert dar, welcher gerade über diesen Zeitraum ein Standardwerk veröffentlicht hat. Im Hauptteil soll ein kurzer geschichtlicher Abriss der Jugendpolitik in der SBZ in der Phase 1945-1947 gegeben werden. Zugleich soll insbesondere die Nachkriegspolitik der KPD/SED untersucht werden, die das Konzept einer einheitlichen, unabhängigen und überparteilichen Jugendorganisation bevorzugte. Dabei soll insbesondere untersucht werden, ob die FDJ auch diesem Anspruch seitens der KPD/SED erfüllen konnte, d.h. ob deren jugendpolitisches Konzept bis Ende 1946 durchgesetzt werden konnte. Zum anderen soll analysiert werden, wie die Jugendarbeit der antifaschistischen Jugendausschüsse bzw. der FDJ von der jungen Nachkriegsgeneration angenommen wurde und wie diese innerhalb der Jugend organisiert war. Zum Schluss sollen die wesentlichen Erkenntnisse der Hausarbeit noch einmal thesenartig zusammengefasst werden.

      Die Entstehungsphase der FDJ 1945-1947