Gewalt und Dissoziation in der neueren deutsch- und russischsprachigen Lyrik
Exemplarische Analysen: Sergej Stratanovskij, Ulrike Draesner, Jaroslav Mogutin, Ann Cotten, Durs Grünbein, Elena Fanajlova, Friederike Mayröcker, Aleksandr Skidan
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Untersucht wird der Zusammenhang zwischen den Phänomenen Gewalt und Dissoziation in der Lyrik nach 1989. In vier thematischen Konstellationen werden Gedichte von deutsch- und russischsprachigen LyrikerInnen gegenübergestellt: S. Stratanovskij, U. Draesner, S. Mogutin, A. Cotten, D. Grünbein, E. Fanajlova, F. Mayröcker und A. Skidan. Die Arbeit widmet sich dem Zusammenhang zwischen den Phänomenen Gewalt und Dissoziation, der in der Lyrik nach 1989 vermehrt reflektiert wird. Den Gegenstand der Untersuchung bilden russisch- und deutschsprachige Gedichte, die in vier thematischen Konstellationen einander gegenübergestellt werden. Dabei zeigt sich, dass die Relation zwischen Gewalt und Dissoziation in Form von Wechselbeziehungen gestaltet wird, die ihrerseits die Etablierung verborgener Gewaltstrukturen ursächlich bedingen. Behandelt werden Texte der LyrikerInnen Sergej Stratanovskij, Ulrike Draesner, Slava Mogutin, Ann Cotten, Durs Grünbein, Elena Fanajlova, Friederike Mayröcker und Aleksandr Skidan. Inhaltsverzeichnis Theoretische Vorüberlegungen zum Verhältnis von Gewalt und Dissoziation Gedichtanalysen in thematischen Konstellationen Gewalt, das physische Antlitz und der dreifache Status des Körpers Gewalt und das imaginierte Antlitz Das kalte Sprechen oder Gewalt im kommunikativen Akt Gewalt und Sprache
