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Leonard Ernst

    Inwieweit wird in Politik und Wirtschaft Verantwortung institutionalisiert?
    Das Gen als Einheit der Selektion bei Dawkins. Ein realistisches Modell?
    Der Übergang von Kapitalismus zu Sozialismus bei Joseph Schumpeter. Eine realistische Prognose?
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Joseph Schumpeter gilt als einer der herausragenden Ökonomen des 20. Jahrhunderts. Ziel der Arbeit ist es, seine These, der Kapitalismus sei als System inhärent instabil und werde daher schrittweise und auf friedlichem Wege durch ein sozialistisches System ersetzt, nachzuvollziehen und zu erläutern. Anschließend vergleicht der Autor diese mit teilweise konkurrierenden Prognosen anderer Ökonomen und schließt mit einer selbständigen Evaluierung ab. Zu Beginn soll nachvollzogen werden können, wie Schumpeter seine Theorie entwickelt und welche ökonomischen, soziologischen und philosophischen Annahmen dieser zugrunde liegen. Im Wesentlichen wird hierbei nach einem Vorwort und Definitionen auf die Teile II und III seines Werks "Capitalism, Socialism and Democracy" zurückgegriffen und deren Inhalt wiedergegeben. Anschließend werden die Ideen Schumpeters mit den Theorien von Karl Marx und Peter Thiel verglichen. In einer abschließenden Diskussion soll in einem ersten Schritt das vorliegende Material weiter analysiert und danach eine eigene Prognose zu der Zukunft der wirtschaftlichen Entwicklung erstellt werden. Die Frage nach der Zukunft der wirtschaftlichen Entwicklung scheint eine komplexe und vielschichtige Antwort zu erfordern. Doch warum soll man sich mit dieser Frage auseinandersetzen? Neben reinem, akademisch motiviertem Erkenntnisdrang ist die Zukunft der wirtschaftlichen Entwicklung das vielleicht zentrale Problem der Menschheit. Es ist daher sowohl aus theoretischer als auch aus praktischer Perspektive von hoher Relevanz, einen Beitrag zur Erforschung der Zukunft der wirtschaftlichen Entwicklung zu leisten ist.

      Der Übergang von Kapitalismus zu Sozialismus bei Joseph Schumpeter. Eine realistische Prognose?
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer sind wir und woher kommen wir? Diese Frage ist wohl so alt wie die Menschheit selbst. Einen Beitrag zur Beantwortung dieser Frage zu leisten war bisher eine Triebkraft der Naturwissenschaften und Grundpfeiler von Religion und Philosophie. Während bei Letzteren die Lösung dieser Frage aufgrund ihres metaphysischen Charakters nie abschließend erreicht werden kann, ist in den Naturwissenschaften eine durch empirische Forschungstätigkeiten getriebene, sukzessive und modellhafte Beantwortung dieser Frage möglich. Um jedoch ein tieferes, nicht nur rein mechanistisches Verständnis dieser Thematik zu erlangen, ist auch ein Naturwissenschaftler letztlich auf philosophische Betrachtungen und Analysen angewiesen. Über den Ursprung des Lebens existieren zahlreiche, meist un- und vorwissenschaftliche Theorien. Obwohl letztlich eine Glaubensfrage, kann naturwissenschaftliche Forschung innerhalb der ihr eigenen Prämissen Licht in das Dunkel der Vergangenheit bringen und die Frage nach dem Ursprung des Menschen sowie des Lebens an sich näherungsweise beantworten. Die hierbei geschaffenen Erklärungsmodelle sind jedoch aufgrund ihrer allgemeingültigen und generalisierenden Aussagen wiederum sehr abstrakt und theoretisierend und eignen sich daher nicht nur durch ihre inhaltliche Relevanz, sondern auch durch ihre Methodik hervorragend für eine philosophische Untersuchung. Richard Dawkins (*1941) ist ein englischer Ethologe, Zoologe und theoretischer Biologe mit der gegenwärtig größten gesellschaftlichen Breitenwirksamkeit in seinem Fachgebiet, der Evolutionsbiologie. Trotz vielfach berechtigter fachlicher Kritik an seiner eher populärwissenschaftlichen Ausrichtung leistet er nicht nur einen wertvollen Beitrag für die Kommunikation und Erklärung wissenschaftlicher Phänomene für ein größeres Laienpublikum, sondern liefert auch fachlich relevante Impulse für die aktuelle Forschung. Ziel dieser Arbeit ist es, die wahrscheinlich bekannteste und folgenschwerste These Dawkins zu überprüfen, dass das einzelne Gen als solches das Objekt der Selektion sei, anstatt das einzelne Individuum oder gar dessen gesamte Art, wie es bei älteren und herkömmlichen Interpretationen der Evolutionstheorie der Fall ist.

      Das Gen als Einheit der Selektion bei Dawkins. Ein realistisches Modell?
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Inwieweit wird in Politik und Wirtschaft Verantwortung institutionalisiert? Was genau ist dann eine Institution und können in ihr noch wirkliche Entscheidungen getroffen werden? Und wenn Verantwortung noch von Einzelpersonen übernommen werden kann, wer übernimmt dann welche Art von Verantwortung? Diese Fragen werden mithilfe relevanter Werke von Max Weber, Carl Schmitt und Arnold Gehlen untersucht. Eines der prägenden Phänomene unserer Zeit ist die Rechtfertigung einer bestimmten Entscheidung als alternativlos . Dieser Begriff kam zuerst im Rahmen der damaligen Euro-, Banken- und Griechenlandkrise auf, wurde und wird jedoch nach wie vor häufig verwendet, um einen bestimmten, meist unliebsamen Sachverhalt zu legitimieren. Der Eindruck ist unbestritten, dass heutzutage Entscheidungen sowohl in zeitlicher Dauer wie im Hinblick auf ihre inhaltliche Eindeutigkeit oft deutlich hinter der Gestaltungskraft früherer Zeiten oder alternativer Organisationssysteme zurückbleiben. Von einer Föderalismusreform über die Energiewende bis hin zu dem mittlerweile berühmt-berüchtigten Berliner Flughafen hat sich ohne Aussicht auf baldige Besserung eine Vielzahl scheinbar unlösbarer gesellschaftspolitischer Erregerthemen gebildet. Es stellt sich nun die Frage, wie diese Phänomene zu erklären sind. Aus einer sukzessiven Zunahme an systemischer Komplexität, gekennzeichnet von zunehmend unüberschaubaren Strukturen und einem höheren Grad an Regulationen, kann eine erschwerte Entscheidungsfindung resultieren. Zusätzlich ist es möglich, dass ab einem gewissen Komplexitäts- und Regulationsgrad die Überschaubarkeit und Lösbarkeit eines Problems für den einzelnen Menschen nicht mehr zu erreichen ist. Durch zahlreiche regulatorische Vorgaben können so die real durchsetzbaren Handlungsalternativen und damit die gestalterische Freiheit und Souveränität des Entscheidungsträgers schrittweise verschwinden. Aus Mangel an Handlungsalternativen kann der offizielle Entscheidungsträger faktisch keine Entscheidungen mehr treffen die Verantwortung wird ihm entzogen und sukzessive institutionalisiert. Die Folgen sind eine kollektive Verantwortungslosigkeit auf individueller Ebene, eine faktische Herrschaft nicht greifbarer Institutionen sowie eine Legitimationskrise des gesamten Systems durch einen Mangel an realisierbaren Handlungsalternativen.

      Inwieweit wird in Politik und Wirtschaft Verantwortung institutionalisiert?