Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,7, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage, was Räume oder was Orte per geisteswissenschaftlicher Definition sind, haben de Certeau und Foucault im vergangenen Jahrhundert erläutert und dargelegt. Ebenso gibt es Geschlechtertheorien für die Literatur des Mittelalters Lyrik, höfischer Roman, Minnesang etc. pp. Jene Ausarbeitung folgt dem Ziel, zu erforschen, ob es eine Art geschlechterspezifische Raumtheorie gibt, die man für die Literatur des Mittelalters anwenden kann.
Travis Puhl Livres






Die Kräuterforschung Konrad von Megenbergs
Eine kunst- und medienwissenschaftliche Ausarbeitung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Universität des Saarlandes (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Proseminar Pflanzen im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit befasst sich primär mit Konrad von Megenbergs "Buch der Natur" und der im Werk enthaltenen Kräuterforschung; sie geht also der Frage nach, wie Megenberg Kräuterforschung betrieb und wie er diese textuell sowie auch bildlich umsetzte - das Letztere wird kunstgeschichtlich analysiert. Außerdem wird ein Aufrollen der Mediengeschichte des Buches geboten, ebenso eine Darlegung der Inkunabelkunde und ein Vergleich anhand zweier weiterer mittelalterlicher Kräuterbuchautoren: Albertus Magnus und Hildegard von Bingen. Als Ausblick wird der Kräutergarten im Klostergarten des Mittelalters thematisiert.
Der Familienvater im bürgerlichen Drama der Neuzeit. Aktive Emanzipation vom Patriarchat oder subversive Rückentwicklung zum pater familias?
Am Beispiel von "Miß Sara Sampson" und "Die Familie Selicke"
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität des Saarlandes (FR Germanistik), Veranstaltung: Proseminar Familie in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung legt ihren Schwerpunkt auf die Untersuchung der Darstellung des literarischen Familienvaters, genauer: ob diese Rolle auf einem alteingesessenen, durch gesellschaftlich-soziologische Voreinstellungen beruhenden System aufbaut und dieses vervollständigt bzw. fortführt oder ob jenem System eine Entsagung ausgesprochen und der Versuch, einen emanzipatorischen Entwurf eines literarischen Vaters zu gestalten, unternommen wird. Man kann an dieser Stelle aus einem bestimmten Grund nur von einem Versuch sprechen: Die feministische Literaturwissenschaft sowie auch die literarischen Gender Studies sind erst im späten 20. Jh. im Diskurs aufgenommen wurden. Außerwissenschaftliche feministische Tendenzen gab es zwar schon 100 Jahre zuvor, jedoch wurden diesen keine Plattform geboten, wie es 1970/1980 möglich war. Die zu besprechenden Werke sind jedoch entweder vor den ersten öffentlichen Feminismus-Ansätzen, also vor ca. 1870, oder während dieses Aufkommens geschrieben worden. Somit war die Gesellschaft noch keine transparente, wie sie heute oder auch schon zu Teilen 1970 es war vor allem nicht gegenüber Denkweisen, die eine patriarchalische Struktur in Frage stellen würden. Als repräsentatives Werk für die Empfindsamkeit wird Miß Sara Sampson von G. E. Lessing, als repräsentatives Werk für den Naturalismus wird Holz und Schlafs "Die Familie Selicke" unter folgenden Aspekten analysiert: die Inszenierung des Familienvaters vor dem Hintergrund historisch-familialer & epochal-literarischer Aspekte und ein numerischer Vergleich: Dominanz oder Subordination der Vater-Figur im Vergleich zur Mutter-Figur mit der Frage "Wer stirbt?" und der Frage nach der poetischen Gerechtigkeit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Universität des Saarlandes (Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literatur- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Einführungsseminar Filmwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die vermeintlich feministische Inszenierung einer "Wonder Woman" im Jahr 2017 auf der Leinwand in Frage gestellt. Warum dies durchaus so gesehen werden kann, wird zuerst in Kapitel 2 zur Filmkonzeption dargelegt. Anschließend soll in Kapitel 3 auf die Proxemik der Figur "Wonder Woman" und auch zum Teil "Steve Trevor" eingegangen werden, da jene, im Film mit Kameraperspektive und -sicht arbeitend, ein gender-camoufliertes Zerrbild evoziert, das die gender-theoretische Filmkonzeption an manchen Stellen tarnt, an anderen wiederum den "male gaze" erst gar nicht verbergen möchte. Gezeigt wird das exemplarisch an mehreren Filmszenen.
Identitätsfindung und Ich-Destruktion in Literatur und Film. Kompositorische Werkzeuge zur Vermittlung der Identität-Motivik
Ein Vergleich von Max Frischs Roman "Mein Name sei Gantenbein" und Martin Scorseses Film "Taxidriver"
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität des Saarlandes (FR Germanistik), Veranstaltung: Proseminar Erzählen in Theorie und Praxis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die kompositorischen Werkzeuge zur Vermittlung der Identität-Motivik in Frischs "Mein Name sei Gantenbein" und Scorseses "Taxidriver" beleuchtet. Die Motivik oder Thematik der Identität, sei es die Suche nach dieser, das Aufzeigen ihrer Zerrissenheit in Form eines fiktiven Ichs, welches sich gesellschaftlich distanzieren möchte, dieses aber nicht kann, die Darstellung einer Identitätsveränderung oder etwa eine Annexion vieler Identitäten findet sich durchaus in der Literatur. Wenn man die Frage nach der Identität als literarischen Topos nennt, so muss man unweigerlich auch Max Frisch nennen, welcher mit Werken wie "Homo Faber" oder "Stiller" Identität als etwas Variables, Ungleichmäßiges erörtert und letztlich postuliert. Jedoch verfasste Max Frisch 1964 einen weiteren Roman, der sich mit der Frage nach der Identität befasst: Mein Name sei Gantenbein. Wie Max Frisch mit literarischen, also erzähltheoretischen Mitteln versucht, diese Ich-Findung darzustellen, soll als ein Teil dieser Ausarbeitung herausgestellt werden. Blickt man medienwissenschaftlich auf die aktuelle Zeit, so stößt man neben dem Medium der Literatur hier konkret das Buch auch auf das Medium des Films. Diese, noch relativ neue Kunstform, wenn man diese mit der der Literatur vergleicht, weist ebenso die Thematik der Identitätsfrage auf. Wolfgang M. Schmitt, ein zeitgenössischer öffentlicher Intellektueller und Filmkritiker, der Filme auf ideologiekritische Inhalte prüft und diese Inhalte erörtert, spricht zwei mögliche Ausgänge einer Ich-Krise an: zum einen die Möglichkeit, einen Ausweg aus der misslichen Lage zu finden, zum anderen die Ich-Zerstörung, also der Akt des Selbstmords. Wie Scorsese diese zu Frischs Werken ähnliche Thematik der Identität filmisch darstellt, soll ebenfalls hier erläutert werden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2.0, Universität des Saarlandes (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Propädeutikum 'Einführung in die Methodik und das wissenschaftliche Arbeiten', Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gemälde Rain, Steam and Speed , das Turner 1844 im Alter von 69 Jahren anfertigte und welches noch im selben Jahr in der Royal Academy ausgestellt wurde, gilt als Schlüsselbild zu der revolutionären Entdeckung und Verwendung des Dampfes. Des Weiteren zählt dieses Werk zu Turners wohl bekanntesten, erst später entstandenen Landschaftsbildern. Eine gewisse Ambiguität birgt wohl die Intention der Widmung bzw. Rezeption des Gemäldes in sich, welche sich einerseits historisch und lokal an die Eisenbahnstrecke zwischen Maidenhead und Taplow, der Great Western Railway und dem sich dort befindenden Viadukt angliedert, jedoch ebenso viel Freiraum für die These bietet, dass Turner hier die historische Veränderung des alten zum neuen England bzw. die Symbiose von alt und neu durch die Dampfkraft und deren erzeugten Fortschritt, wie oben schon genannt, aufgreift oder eben auch die Elementargewalten Sturm und Dampf hier in Szene setzen möchte. Die Unmöglichkeit des Stillstandes der Progression und das Verlieren des Alten sind zwei nicht aufzuhaltende Dinge im Wandel der Zeit, welche gerade zur Zeit Königin Victorias wohl von eklatanter Bedeutung waren, da unter ihr die Entwicklung der Dampfkraft voranschritt.
Goethe im Sturm und Drang. Motive und Sprache in Lyrik und Drama
Ein GRIN-Sammelband
- 80pages
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Sammelband aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Sammelband beinhaltet drei Hausarbeiten. In der ersten Arbeit soll anhand einer Analyse und Interpretation die Frage "Welche Tropen und rhetorischen Mittel nutzt Goethe in 'Willkommen und Abschied', um das ständige Auf und Ab der Gefühle darzustellen und inwiefern schlägt sich seine neue Sprache in diesem Gedicht nieder?" diskutiert und beantwortet werden. Die zweite Arbeit behandelt die Motive des Sturm und Drang anhand dreier Gedichte von Johann Wolfgang von Goethe. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf den wiederkehrenden Motiven in den drei behandelten Werken, stellvertretend für die Werke Goethes des Sturm und Drang. Innerhalb der wenigen Jahre, in denen die Gedichte "Willkommen und Abschied", "Wandrers Sturmlied" und "Prometheus" entstanden, lebt der Dichter unter unterschiedlichsten Umständen, die er in seinen Werken verarbeitet. Die letzte Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel von Patriarchat und Kapitalismus als konvergente Ideologie der Ungleichberechtigung der Frau in der literarischen Kunst. Goethes "Clavigo", 1774 publiziert, thematisiert diese Thematik prototypisch. Zuerst werden anhand eines Theorieteils systemtheoretische Grundlagen zu Patriarchat, Männlichkeit und Fragilität, Präkapitalismus und dessen Ideologie des Habens, nach Erich Fromm, dargelegt. Nach einem Modell von R. W. Connell und z. T. auch von J. Halberstam wird eine Möglichkeit zur Bestimmung des Grads sozialer Männlichkeit angewendet; im Anwendungsteil wird hieran aber auch Kritik aufgezeigt und versucht, weitere Möglichkeiten/Kriterien zur Bestimmung des Grads der sozialen Männlichkeit anzuführen. Inhaltsverzeichnis Willkommen und Abschied. Goethes Sesenheimer Lyrik und die Sprache des Sturm und Drang von Nadja Wolf 1. Einleitung 2. Vorbetrachtungen 2.1 Die Epoche des Sturm und Drang 2.2 Goethes Sesenheimer Lyrik 3. Analyse und Interpretation 4. Fazit Literaturverzeichnis Goethes Lyrik im Sturm und Drang. Welche wiederkehrenden Motive sind in "Willkommen und Abschied", "Wandrers Sturmlied" und "Prometheus" zu erkennen? 1. Einleitung 1.1. Sturm und Drang 1.2. Sturm und Drang versus Aufklärung 2. Hauptteil: die Gedichte 2.1. Friederike Brion und die Sesenheimer Lieder 2.1.1. Willkommen und Abschied 2.1.2. Aufbau und Inhalt 2.1.3. Analyse 2.1.4. Zusammenfassung 2.2. Hymnen 2.2.1. Wandrers Sturmlied 2.2.2. Aufbau und Inhalt 2.2.3. Analyse 2.2.4. Zusammenfassung 2.2.5. Vergleich zu Willkommen und Abschied 2.3. Prometheus Sage 2.3.1. Prometheus 2.3.2. Aufbau und Inhalt 2.3.3. Analyse 2.3.4. Zusammenfassung 2.3.5. zusammenfassender Vergleich der Gedichte im Bezug auf wiederkehrende Motive des Sturm und Drang 3. Schluss Literaturverzeichnis Goethes Clavigo unter der Ideologie eines patriarchalisch-präkapitalistischen Systems. Erich Fromms Gesellschaftskritik des 20. Jh. in Johann Wolfgang Goethes Trauerspiel des Sturm und Drang von Travis Puhl 1. Einleitung 2. Systemtheoretische Grundlagen: patriarchale und frühkapitalistische Systeme der späten Frühen Neuzeit eine kurze Betrachtung von Gesellschaft und Literatur 2.1 Patriarchale Systeme: die Familie des 18. Jh. nach Nave-Herz und Alt 2.2 Männlichkeit und Fragilität: ein Analysemodell nach Connell und Wieland 2.3 (Früh-)Kapitalistische Systeme: der Merkantilismus 2.4 Erichs Fromms Haben oder Sein: eine Begriffsdefinition 3. Patriarchat und Frühkapitalismus: die Destruktion und Objektifizierung des Schwachen eine mögliche Ideologiekritik Goethes 3.1 Das Patriarchalische und die Frage: Wer stirbt? 3.1.1 Joseph Clavigo: der Grad der Männlichkeit und Fragilität 3.1.2 Marie Beaumarchais: der Grad der Männlichkeit und Fragilität 3.2 Das Präkapitalistische und die Frage: Wer hat und wer ist? 3.2.2 Marie Beaumarchais: die Frau als Ware und die Figur des Buenco 4. Zusammenführung der Ergebnisse 5. Literaturverzeichnis Einzelpublikationen
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Hauptseminar Der junge Goethe, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon Ende des 18. Jahrhunderts wird die Thematik des Zusammenspiels von Patriarchat und Kapitalismus als konvergente Ideologie der Ungleichberechtigung der Frau in der literarischen Kunst sichtbar. Genauer: Goethes "Clavigo", 1774 publiziert, thematisiert diese Thematik prototypisch. Doch wie kann diese Ideologie literarisch so umgesetzt werden, dass sie neben viel anderem Text auffällt, sichtbar wird? Ziel dieser Arbeit ist es, jener Frage nachzugehen und diese nach folgenden Schritten zu beantworten: Zuerst werden anhand eines Theorieteils systemtheoretische Grundlagen zu Patriarchat, Männlichkeit und Fragilität, Präkapitalismus und dessen Ideologie des Habens, nach Erich Fromm, dargelegt. Nach einem Modell von R. W. Connell und z. T. auch von J. Halberstam wird eine Möglichkeit zur Bestimmung des Grads sozialer Männlichkeit angewendet; im Anwendungsteil wird hieran aber auch Kritik aufgezeigt und versucht, weitere Möglichkeiten/Kriterien zur Bestimmung des Grads der sozialen Männlichkeit anzuführen. Im zweiten Teil der Ausarbeitung wird sich mit der textuellen Anwendung der Theorie befasst: Anhand der beiden Figuren Joseph Clavigo und Marie Beaumarchais wird versucht, die genannte patriarchalisch-präkapitalistisch Ideologie im Stück aufzuzeigen und diese als Ursache für Figurenbeziehungen oder werkstrukturelle Abläufe zu betrachten, wie z. B. ein Figurentod so die These. Hier werden u. a. der Warencharakter und die Fragilität der Marie Beaumarchais analysiert, aber auch der Grad der sozialen Männlichkeit Clavigos.
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Hauptseminar Theodor Fontane, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine mögliche Frage, die sich eröffnet, wäre, wie und in welchem Maße gender-Rollen verändert, gesprengt oder reformuliert werden und ob sie dies überhaupt können. Jene Rollen finden sich auch in Fontanes Erzählung Schach von Wuthenow und zwar anhand der Figuren der Victoire von Carayon sowie von der titelgebenden Figur Schach von Wuthenow selbst. Es soll fürderhin sich explizit mit der Rolle der Figur des Schachs von Wuthenow auseinandergesetzt werden und wie Schach seine Rolle eben verändert, sprengt, reformuliert oder in ihr verharrt. Als Einleitung soll zuerst die Gesellschaft des 18. und 19. Jahrhundert betrachtet werden. Folgend soll sich mit der Ästhetik als ideellem Wert nach Domenico Mugniolo auseinandergesetzt werden, welcher die Gesellschaft des 19. Jahrhunderts als eine männlich schöne Gesellschaft betitelt. Anschließend soll der Suizid generell bzw. der Suizid des Schachs erforscht werden. Hierbei werden Ideen wie die der Unmännlichkeit des Suizids sowie die Ehre und Unehre des Mannes und des Verständnisses des Ehrbegriffs im 19. Jh. generell beleuchtet und hinterfragt. Final soll sich noch mit der Institution der Ehe und der Theorie der Institution befasst werden. Hierbei soll eine Theorie der Institution nach Jeff Hearns und Sumner herangezogen werden, um die Ehe im Schach von Wuthenow zu analysieren. Der Wille zur Entsagung der Ehe seitens Schachs sowie die Erforschung der Gründe hierfür können auf die Rolle Schachs als zwanghaft männliche Figur zurückgeführt werden. Man könnte die These der Kausalität anwenden und behaupten, dass aufgrund der zwanghaft männlichen Rolle, die Schach all jene Dinge abverlangt, die nicht mit denen der Ehe einhergehen, die Ehe als Paradox nicht funktionieren würde und deshalb der Suizid als einzige literarische Möglichkeit in Betracht käme. Die Ursache hierfür begründet sich im Zwiespalt Schachs zwischen Ehre, Pflicht und Rollenerhaltung sowie Pflichtbewusstsein gegenüber der Ehe, dem Familienleben. Dieser Zwiespalt bzw. jene Dysbalance wird bis zum Ende des Werks nicht aufgelöst, was in Schachs Selbstmord kurz nach der Ehe mündet.