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Yu-Hui Liu

    Ablauf eines Initial Public Offering an einer deutschen Börse und die Rolle des Abschlussprüfers
    Unternehmensbewertung zur Vorbereitung einer Umstrukturierung
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Mercator School of Management), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen von Unternehmensumstrukturierungen insbesondere bei sog. Mergers & Acquisitions ist häufig die Durchführung einer Unternehmensbewertung notwendig. Der ermittelte Unternehmenswert dient z. B. als Ausgangsgrundlage für Preisverhandlungen bei Unternehmenskäufen. Das Ergebnis kann jedoch in Abhängigkeit von den getroffenen Annahmen und dem angewandten Bewertungsverfahren stark variieren. Laut einer empirischen Untersuchung von Lorenz wird das aus dem angelsächsischen Raum stammende Discounted Cash Flow-Verfahren (DCF-Verfahren) in der Ausprägung des Weighted Average Cost of Capital-Ansatzes (WACC-Ansatz) in der Praxis am häufigsten angewandt. Dieses Verfahren wird auch vom Berufstand der Wirtschaftsprüfer anerkannt, dessen Mitglieder im Rahmen von Umstrukturierungen häufig als Gutachter oder Berater tätig werden. Dabei sind die Wirtschaftsprüfer verpflichtet, die Grundsätze zur Durchführung von Unternehmensbewertungen (IDW S 1) zu beachten. Dieser vom IDW herausgegebene Standard besitzt jedoch nicht nur für den Berufstand der Wirtschaftsprüfer, sondern auch für die Unternehmensbewertungspraxis in Deutschland insgesamt eine grundlegende Bedeutung. Die vorliegende Arbeit untersucht, welche Annahmen getroffen und welche Besonderheiten beachtet werden sollten, um im Rahmen einer Umstrukturierung den Unternehmenswert optimal zu ermitteln. Neben der allgemeinen Bewertungstheorie wird insbesondere der IDW S 1 als Grundlage herangezogen. Zu diesem Zweck wird in Kapitel 2 zunächst der Zusammenhang zwischen Umstrukturierung und Unternehmensbewertung geklärt. Zudem wird der Begriff des Unternehmenswerts erörtert. In diesem Kapitel werden auch die gängigsten Bewertungsverfahren vorgestellt. Sodann werden in Kapitel 3 die DCF-Verfahren im Hinblick auf ihre praktische Relevanz diskutiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem WACC-Ansatz. Abschließend werden in Kapitel 4 die Ergebnisse zusammengefasst und kritisch gewürdigt.

      Unternehmensbewertung zur Vorbereitung einer Umstrukturierung
    • Das Initial Public Offering (IPO) ist ein komplexer und zeitaufwendiger Prozess, der nicht immer erfolgreich verläuft, wie der gescheiterte Börsengang der Evonik Industries AG im Juni 2012 zeigt. Die Herausforderungen ergeben sich aus der Vielzahl an Maßnahmen, die für ein erfolgreiches IPO unerlässlich sind, sowie aus der Notwendigkeit der Koordination verschiedener Akteure. Ein wichtiger Akteur ist der Wirtschaftsprüfer, der an der Überprüfung der Börsenreife, der Due Diligence und der Erstellung des Wertpapierprospekts beteiligt ist. Zudem kann er eine Unternehmensbewertung im Rahmen der Emissionspreisbestimmung durchführen und ist somit ein wesentlicher Partner des Börsenaspiranten. Diese Arbeit untersucht die einzelnen Maßnahmen des IPO-Prozesses mit einem besonderen Fokus auf die Funktionen des Wirtschaftsprüfers. Kapitel 2 behandelt die konzeptionellen Maßnahmen eines IPO, während Kapitel 3 sich mit den relevanten Schwerpunkten der Due Diligence beschäftigt. In Kapitel 4 werden die erforderlichen Dokumente für die Börseneinführung, insbesondere der Wertpapierprospekt, erläutert. Kapitel 5 thematisiert die Bestimmung des Emissionspreises und das Phänomen des Underpricing. Abschließend wird in Kapitel 6 ein Fazit gezogen.

      Ablauf eines Initial Public Offering an einer deutschen Börse und die Rolle des Abschlussprüfers