Die Ausfallhaftung der GmbH-Gesellschafter nach § 24 GmbHG
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Die dogmatische und rechtspolitische Betrachtung der Ausfallhaftung umfasst insbesondere die Untersuchung der Haftungsvoraussetzungen, der Haftungsfolgen sowie der verschiedenen Anwendungsbereiche. Die Ermittlung der Haftungsadressaten inklusive der Rechtsvorgängerhaftung und der Haftung nach missbräuchlicher Anteilsübertragung stehen im Fokus. Die Ausfallhaftung, wonach die Gesellschafter einer GmbH für eine nicht zu erzielende Einlageleistung eines Mitgesellschafters aufkommen müssen, stellt eine Besonderheit des GmbH-Rechts dar und ist seit Inkrafttreten des Gesetzes 1892 in diesem verankert. Während das GmbH-Gesetz im Allgemeinen über die Jahre großräumige Veränderungen und Modernisierungen erfahren hat, blieb die Ausfallhaftung in ihrem Wortlaut stets unverändert. Die daraus resultierenden Systemunstimmigkeiten, Haftungsfragen und Anwendungsproblematiken untersucht die Autorin im ersten Teil dieses Buches. Anschließend folgt eine rechtspolitische Betrachtung der Ausfallhaftung, welche vorrangig die Notwendigkeit der Ausfallhaftung im heutigen Kapitalaufbringungsschutzsytem zum Inhalt hat. Inhaltsverzeichnis Haftungsvoraussetzungen - Bestimmung des Haftungsadressaten - Aufschiebend bedingte Anspruchsentstehung - Rechtsvorgängerhaftung und rechtsmissbräuchliche Anteilsübertragung - Haftungsfolgen - Haftungsumfang und Haftungsbegrenzung bei Kleingesellschaftern und Kapitalerhöhung - Reformbedarf des § 24 GmbHG
