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Nadine Vetter

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    Die Kleinsiedlung. Ihre Entstehung und ihre nationalsozialistische Indienstnahme
    Lehnübertragung, -übersetzung und -bedeutung. Eine Abgrenzung der Theorien von Walter Betz & Silke Jansen
    Akteurinnen der Außenbeziehungen. Die Frau in den internationalen Beziehungen der Frühen Neuzeit
    Kindsmord in der Frühen Neuzeit
    • Kindsmord in der Frühen Neuzeit

      Das Frauendelikt als Schlüsseldelikt der strafrechtsreformerischen Bestrebungen der Aufklärung

      Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Historische Kriminalitätsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Vergehen Kindsmord im historischen Kontext der Frühen Neuzeit bildet den Ausgangspunkt für die zugrunde liegende Arbeit. Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, ob und warum der Kindsmord das Schlüsseldelikt der strafrechtsreformerischen Bestrebungen in frühneuzeitlichen Prozessen des 17. und 18. Jahrhunderts darstellt. Anhand von makrohistorischen Interpretationen, ausgehend von statistischen Befunden ist der Versuch, entstanden, das Verbrechen mit der Entwicklung von Gesellschaft, Staat und Kirche zu verbinden. Zeitgenössische Vorstellungen von Moral, sowie Werten und Normen/Gesetzen können mittels Primärquellen rekonstruiert werden. Es handelt sich hierbei um ein immenses Aufkommen an Primärquellen in Form von Prozessakten, Urkunden, Verträgen und dergleichen. Die detailreiche Auswertung der einzelnen Fallbeispiele ist zwingend erforderlich, um ein flächendeckendes Bild der frühneuzeitlichen Ordnung zu konstruieren und Aussagen über die Epoche im größeren Zusammenhang treffen zu können. Die verwendete Forschungsliteratur wurde beinahe ausschließlich von Otto Ulbricht verfasst. Er gilt als Vorreiter in der Kindsmorddebatte und untersuchte das Vergehen und dessen Bestrafung im kulturellen Kontext des 17. und 18. Jahrhunderts. Otto Ulbricht ist Professor für Geschichte an der Universität Kiel. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kriminalität, Pest und Armut in der Frühen Neuzeit. In seinen Publikationen Kindsmord in der Frühen Neuzeit und Kindsmörderinnen vor Gericht - Verteidigungsstrategien von Frauen in Norddeutschland 1680-1810 erläutert er explizit den Tathergang, die Lebenssituation der Angeklagten und definiert den Kindsmord auf rechtlicher Ebene. Desweiteren legt er den Schwerpunkt auf die Interpretation dieses Phänomens im frühneuzeitlichen Kontext. Seine Werke bilden die Grundlage dieser Arbeit und sollen zielführend zur Verifizierung der Ausgangsthese - Ein Frauendelikt als Schlüsseldelikt der strafrechtsreformerischen Bestrebungen der Aufklärung dienen.

      Kindsmord in der Frühen Neuzeit
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Geschichtswissenschaft, Frühe Neuzeit), Veranstaltung: Europäisches Gleichgewicht, dynastische Solidarität und koloniale Expansion: Das Völkerrecht vom Westfälischen Frieden bis zum Wiener Kongress, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Projekt Das Geschlecht der Diplomatie Geschlechterrollen in den Außenbeziehungen vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart , das im Rahmen einer zweitätigen Veranstaltung im Historischen Seminar in Bern stattfand, bildet den Ausgangspunkt der folgenden Untersuchung. Die von Corina Bastian, Hillard van Thiessen, Windler und Dade ausgerichtete Veranstaltung zielte auf eine viertiefte, epochenübergreifende Diskussion der Frage nach der Bedeutung der Kategorie Geschlecht in Außenbeziehungen ab. Das übergeordnete Ziel der Veranstaltung war die Erörterung geschlechtlicher Zugänge zur Diplomatie und nicht wie der Titel vermuten lässt, die Aufzählung von Beispielen in der Diplomatie tätiger Frauen. Die folgende Untersuchung hingegen stützt sich auf eben diese besonderen Charaktere. Die Analyse in Form einer Typologie erschließt die Möglichkeiten und Handlungsalternativen der Frau anhand ausgewählter Biographien. Bei den Biographien handelt es sich mit Absicht um Fürstinnen, Herzoginnen, Maitressen und Gräfinnen um ein flächendeckendes Abbild der damaligen Verhältnisse zu schaffen. Es gelang demzufolge auch nichtadeligen Frauen ihren Handlungsspielraum zu erweitern und indirekt Einfluss auf das politische Geschehen zu nehmen. Diese Annahme kann zu Verwirrungen führen, da man von einem rechtlosen Status der Frau in frühneuzeitlichen Beziehungen ausging, jedoch rücken an dieser Stelle die Begleitumstände in den Fokus, welche den Frauen zu ihrem Aufstieg verhalfen. Eben diese Begleitumstände beeinflussten ihre Karriere maßgeblich. Inwiefern war es der Frau in der Frühen Neuzeit möglich aktiv am poltischen und gesellschaftlichen Leben teilzunehmen? Inwiefern unterschied sich ihr Handlungsspielraum von dem ihrer männlichen Gegenspieler? Inwiefern kamen ihrem Handeln politisch-völkerrechtliche oder höfisch-dynastische Funktionen zu? Diese Arbeit setzt sich mit der Rolle der Frau in den internationalen Beziehungen der Frühen Neuzeit auseinander. Der Fokus der Untersuchung liegt demnach auf ihrem Einfluss als Akteurin in den Außenbeziehungen.

      Akteurinnen der Außenbeziehungen. Die Frau in den internationalen Beziehungen der Frühen Neuzeit
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 2,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Wortbildung und Entlehnung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Abgrenzung der Theorien zur Entlehnung von Silke Jansen und Werner Betz. Bis heute dient die Betz sche Systematik als Grundlage für zahlreiche Untersuchungen zum lexikalischen Sprachkontakt. Trotzdem ist sein Vorgehen nach wie vor umstritten. Eine seiner größten Kritikerinnen ist Silke Jansen, die sich auf das Saussur sche Zeichenmodell beruft. Die folgende Analyse besteht aus einem eigens zusammengestellten Korpus, der eine beispielhafte Veranschaulichung erleichtern soll. Da Betz Entlehnungstheorien die Grundlage bilden, ist es sinnvoll mit seiner Definition des an der Stelle gefragten Begriffs zu beginnen und darauf folgend Jansens Kritik anzuführen. Außerdem erfolgt eine gesonderte Betrachtung auftauchender Problem-, beziehungsweise Sonderfälle. Hier wird deutlich woher der Vorwurf, Betz würde bei seiner Gliederung nicht konsequent vorgehen (vgl. Coleman, Lüllwitz, Hernández), herrührt. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und Silke Jansens Entlehnungstheorie tritt noch einmal in den Vordergrund, da es sich hierbei um aktuellere Untersuchungen handelt. Das Ziel der Arbeit ist es also, die Kritik und Weiterentwicklung der Betz schen Theorie durch Jansen hervorzuheben. Um einen kurzen Überblick zu erhalten, soll das folgende Schemata aufzeigen, wo die drei Entlehnungsverfahren (Lehnbedeutung, Lehnübertragung, Lehnübersetzung) nach Betz anzusiedeln sind. Der dieser Arbeit zugrunde liegende Korpus stammt aus dem Libro de estilö von El País und den Untersuchungen zu den Préstamos semánticos en espanol von María Fernandez. Das Hauptaugenmerk liegt in diesem Fall auf den Anglizismen. Ähnlich wie im Deutschen sind auch im Spanischen gerade im Bereich der Medien, Technik und Sport die meisten Begriffe aus dem Englischen entlehnt. Im Allgemeinen kann die politische (Prestige), kulturelle, gesellschaftliche oder wirtschaftliche (Import/Export, Fachsprachen) Entwicklung als Hauptursache für Entlehnungen betrachtet werden. Die Vorgehensweise bei der Zusammenstellung des Korpus erfolgte für diese Arbeit alphabetisch und nicht nach Themenbereichen. Es handelt sich also um Beispiele aus sämtlichen Lebensbereichen. Sie dienen lediglich dazu, die von Betz und Jansen angeführten Theorien zur Entlehnung zu untermauern.

      Lehnübertragung, -übersetzung und -bedeutung. Eine Abgrenzung der Theorien von Walter Betz & Silke Jansen
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Geschichtswissenschaft, Neue Geschichte), Veranstaltung: Deutsche Wohnungsgeschichte seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kleinsiedlung, eine preußische Erfindung, die erstmals im Reichsheimstättengesetz der Weimarer Verfassung zum Tragen kam, stellt den Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit dar. Ihre Entwicklung beginnt in der Weimarer Republik und erreicht ihren Höhepunkt unter den Nationalsozialisten, wo sie zu Propagandazwecken missbraucht wurde. Dies geschah infolge ihrer ideologischen Aufladung und den übergeordneten siedlungs-, sowie bevölkerungspolitischen Zielen der NSDAP. Siedeln heißt nicht bauen, sondern viel mehr! (J.W. Ludowici) Das Zitat des stellvertretenden Reichskommissars für das Siedlungswesen spiegelt die Leitfrage der folgenden Untersuchung zusammenfassend wider. Warum avancierte gerade die Kleinsiedlung zum Vorzeigeprojekt der Nationalsozialisten? Was unterschied diese Wohnform maßgeblich von anderen Wohnprojekten? Der Grundgedanke des Nationalsozialismus war der Rassengedanke. Hitler war überzeugt von dem Gedanken, dass jeder Rasse ein individueller sittlicher sowie kultureller Wert zukam. Die nordische Rasse befand sich, seines Erachtens nach, an der Spitze der Hierarchie und stellte somit die hochrangigste da. Sie galt es daher zu schützen und zudem war dieser Rasse jegliche Art kultureller Reichtümer zu verdanken. Diese Rasse oder auch Herrenrasse galt es zu schützen und ihren Fortbestand zu sichern. Inwiefern sich dieser Gedanke in Bau- und Wohnprojekten des Dritten Reichs wiederfindet, wird an einigen Mustersiedlungen deutlich: Dr.-Robert-Ley-Siedlung, München-Ramersdorf, Stuttgart-Weilimdorf, Lehrsiedlung Braunschweig-Mascherode, oder Hamburg-Wellingsbüttel. Die Siedlerauswahl am Beispiel München-Ramersdorf liegt dieser Arbeit zugrunde und dient zur Veranschaulichung der tatsächlichen Umsetzung des nationalsozialistischen Siedlungsgedankens.

      Die Kleinsiedlung. Ihre Entstehung und ihre nationalsozialistische Indienstnahme
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      26 Augen auf Nürnberg

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