Das letzte Aufgebot der Nazis bestand zum Teil aus Kindern. Eines davon war der Hamburger Günter Lucks. Im März wird der 16-Jährige von der SS rekrutiert und an die Front bei Wien geschickt. Das Kind kämpft und tötet - und gerät in russische Gefangenschaft. Eine jahrelange Odyssee durch zahlreiche Lager beginnt -und eine unglaubliche Geschichte, die in Moskau in eine große, tragische Liebe mündet
Harald Stutte Livres






Zehn Tage im Juli
Wie ich den Bombenkrieg auf Hamburg überlebte
Im Juli 1943 vergehen weite Teile von Hamburg im Bombardement der „Operation Gomorrha“. Günter Lucks überlebt das Grauen als 14jähriger knapp, sein zwei Jahre älterer Bruder Hermann kommt darin um. In seinem neuen Buch schildert Lucks zusammen mit Harald Stutte jeden der zehn Tage dieser Bombenangriffe: die Nächte im Luftschutzkeller, die Tage nach den Angriffen, die Ängste und Hoffnungen der Menschen, „Brandwachen“ im Postgebäude, wie die Verhalten bei Bombeneinschlag in Schule und Lehre thematisiert wurde, der Umgang mit den „Volksgasmasken“, die Gerüchteküche und vieles mehr. Im Kontext des Bombenkriegs erzählt 75 Jahre nach Kriegsende einer der letzten lebenden Zeitzeugen.
Wir wünschten uns Flügel
Eine turbulente Jugend in der DDR - und ein Fluchtversuch
Die DDR in den 80er Jahren. Harry und seine Freunde stoßen ständig an Grenzen. Der Staat will sie schon mit 11 auf eine Armeelaufbahn verpflichten. Sie selbst wollen die Freiheit, Punk und New Wave zu hören, Gängelung und der grauen Nachkriegs-Tristesse entfliehen. Es sind aber auch flirrende Zeiten – geprägt von TV-Serien wie «Rauchende Colts» und «Dallas», von Bands wie The Sweet und den Sex Pistols, geklauten Büchern, einer Giftküche, ritualisiertem Kotzen und Nächten in der Nobel-Disco Eden. Nur noch das Abitur – dann die Lücke im Eisernen Vorhang finden. Aber die Flucht endet tragisch, in Stasi-Knast und Strafvollzug. Harry wird freigekauft und erfährt, wie es ist, einfach so durch Europa zu reisen. Atmosphärisch dicht erzählt Harald Stutte von Kindheit und Jugend in Leipzig.
Der rote Hitlerjunge
Meine Kindheit zwischen Kommunismus und Hakenkreuz
Der Stiefvater ist Kommunist, der Vater gar im Rotfrontkämpferbund. Die neue Stiefmutter aber schwärmt für Hitler. Der eine Großvater ist Monarchist, der andere ein kommunistischer Schuhmacher, der Onkel wiederum Sozialdemokrat. Ein Familienbild aus dem Hamburger Arbeiterbezirk Hammerbrook um 1930. Es ist das kommunistische Milieu, in dem Günter Lucks aufwächst, der Autor des Bestsellers «Ich war Hitlers letztes Aufgebot» und der Ko-Autor des Bandes «Hitlers vergessene Kinderarmee». Die Eltern verkehren mit KPD-Größen wie Etgar André oder Fiete Schulz; der kleine Günter aber will unbedingt zum Jungvolk - und durchlebt eine Kriegskindheit zwischen den Extremen. Dies ist die Erzählung von einer Kindheit in einem versunkenen, erst von den Nazis und dann von der „Operation Gomorrha“ endgültig zerstörten Milieu, das auch nach dem Krieg nicht wiedererstand. Es ist zugleich ein authentisches Bild aus dem Leben in den traditionellen Arbeiterbezirken von Hamburg, von dem aus erster Hand heute kaum noch ein Zeitzeuge erzählen kann.
Hitlerův rudý mládežník – dětství mezi komunismem a hákovým křížem
- 208pages
- 8 heures de lecture
Obraz rodiny z dělnického okrsku ve východním Hamburku ve 30. letechOtčím komunista, otec dokonce člen Svazu rudých frontových bojovníků.Jeden děda monarchista, druhý komunistický krejčí, strýc sociální demokrat.Nevlastní matka vyznává Hitlera. A malý Günter chce znenadání k otcově zděšení vstoupit do Hitlerjugend.Günter Lucks vypráví příběh svého dobrodružného dětství mezi extrémy. Líčí zaniklé velkoměstské prostředí, které dnes stěží ještě může zaznamenat jiný přímý svědek dění.