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Marius Birnbach

    Hooligans: Fußballfans, missverstandene Jugendliche, Gewalttäter?
    Wie lässt sich der Familie helfen?
    Kommunale Kriminalprävention: eine Antwort?
    Der Sozialstaat: Auslaufmodell oder zukunftsfähig?
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1,3, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Der Sozialstaat: Auslaufmodell oder zukunftsfähig?, Sprache: Deutsch, Abstract: Unlängst ist der demographische Wandel in Europa und in Deutschland aus der rein wissenschaftlichen Betrachtung in das Blickfeld der Öffentlichkeit getreten. Die Geburtenrate ist in den letzten Jahrzehnten stark gesunken, während die Lebenserwartung, dank fortgeschrittener medizinischer Möglichkeiten, anhaltend steigt. Die sich daraus ergebende Alterung der Bevölkerung Deutschlands ist nun allgegenwärtig und findet ihre Thematisierung immer häufiger in Medienberichten. Mit diesem Bewusstsein, dass der Anteil Alter Menschen zunächst noch im erwerbsfähigen, aber später auch im Ruhestandsalter - im Vergleich zu dem Bevölkerungsanteil Junger Menschen - die in den Erwerbsstatus nachrücken und Ausscheider ersetzen sollen in den nächsten 20 50 Jahren drastisch zunehmen wird, wächst auch die Besorgnis, dass eine Erfüllung des Generationenvertrags in der Zukunft unter Umständen nur eingeschränkt oder überhaupt nicht mehr möglich sein könnte. Verstärkt werden derartige Befürchtungen durch Berichte von Medien, aber auch Politikern, welche eine Krise des Sozialstaats konstatieren. Als Indikatoren hierfür werden der benannte demographische Wandel, die anhaltende Flaute des Wirtschaftswachstums und die schlechte Lage auf dem Arbeitsmarkt herangezogen. Ein weiteres Zeichen in Richtung der Aufweichung des Solidarpaktes stellt der Vorstoß aus Politikerkreisen dar, dass eine private Altersvorsorge sinnvoll, wenn nicht sogar notwendig werden oder bereits sein könnte. In der folgenden Arbeit zum Thema Modell: Bevölkerung und Alterssicherung werde ich derzeit bestehende Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung der nächsten 50 Jahre in Deutschland aufzeigen und mich mit Modellen zur Sicherung des Lebensstandards, auf Basis der Erwartungen einer alternden Bevölkerung, beschäftigen. Es soll hierbei die Frage geklärt werden, ob ein Umdenken beim Thema Alterssicherung notwendig ist, oder ob eine Beibehaltung des vorherrschenden Prinzips der Generationensolidarität , welche durch das Umlageverfahren verkörpert wird, in Zukunft noch möglich bzw. sinnvoll sein wird.

      Der Sozialstaat: Auslaufmodell oder zukunftsfähig?
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1,7, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Soziale Kontrolle in der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Dem Otto-Normal-Bürger wird es, wenn er den Begriff Kommunale Kriminalprävention hört zunächst erst einmal so gehen, wie es auch mir ergangen ist. Es verbirgt sich hinter diesem Begriff keine konkrete Vorstellung von der praktischen Umsetzung. Jeder von uns hat zwar eine ungefähre Vorstellung von Kriminalprävention als Bestrafung von Normüberschreitern durch, von harten Strafen im Allgemeinen und die dadurch mögliche abschreckende Wirkung auf andere Tatgefährdete. Oder die (lebenslange) Freiheitsstrafe zum Schutze der Allgemeinheit. Dies sind Formen der Kriminalitätsbekämpfung, welche uns beinahe täglich über Nachrichten in verschiedenen Medien näher gebracht werden. Hierbei bleibt das kleine Wörtchen kommunal zumeist außer Acht, nicht zuletzt unter Rückbesinnung auf das Gewalt- und Kontrollmonopol des Staates und der damit verbundenen Meinung: Für meine Sicherheit ist doch die Polizei zuständig! . Freilich ist es auch kommunal so, dass Polizeibeamte auf Streife die öffentliche Ordnung repräsentieren und auch schützen. Kommunale Kriminalprävention setzt jedoch zumindest teilweise vor dem Eingreifen der Polizei ein, indem sie Probleme, die in das Arbeitsfeld der Polizei fallen, a priori durch Bekämpfung der Ursachen für öffentliche Unordnung und Kriminalität zu verhindern versucht. In diesem Zusammenhang spielt auch die Bevölkerung, sowohl als potenzieller Täter und als potenzielles Opfer, eine entscheidende Rolle als Adressat von präventiven Maßnahmen. Bei kommunaler Kriminalprävention geht es somit zwar durchaus um die Rolle und vor allem das Erscheinungs- und Wirkungsbild von Polizei als Sicherheitsorgan, aber auch in besonderer Weise um Möglichkeiten Sicherheit ohne den Einsatz von Polizeistreifen zu vermitteln und zu schaffen. Ich werde in der folgenden Arbeit die Intention, den Inhalt, die Entstehung und die Möglichkeiten kommunaler Kriminalprävention genauer beleuchten, um die Frage zu beantworten, ob kommunale Kriminalprävention eine Lösung für eine effiziente Kriminalitätsbekämpfung sein kann. Allgemein wird Prävention als Bezeichnung für vorbeugende Maßnahmen, um allgemein unerwünschte Verhaltensweisen, Ereignisse, Vorgänge und Folgen zu verhindern oder möglichst gering zu halten (Hillmann 1994:685).

      Kommunale Kriminalprävention: eine Antwort?
    • Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Die Familie: Theorie, Geschichte und aktuelle Probleme, Sprache: Deutsch, Abstract: Thöni und Winner sprechen [in Bezug auf Familie] (...) von der zentralen Rolle als Trägerin wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Leistungen (Thöni/Winner 1996:1). Familie ist also wesentlich mehr, als die offenkundige Funktion der (biologischen) Reproduktion verrät. Sie ist durch ihre vielfältigen Leistungsbezüge zu verschiedenen gesellschaftlichen Subsystemen so z.B. der Wirtschaft - ein konstituierender Teil der Gesellschaft. Trotz dieser zentralen Rolle von Familie scheint es so, als ob sie mit ihren Belangen und Bedürfnissen ins Abseits gerät. Vermittelt wird dieser Trend des Niedergangs der Familie durch die Abnahme von Eheschließungen, die Zunahme der Scheidungen, den Rückgang der Kinderzahlen und die Ausweitung des Spektrums familialer Lebensformen in den letzten Jahrzehnten. Es muss also eine Erosion der Lebensausgestaltung weg von der Kernfamilie mit Ehepartner und Kindern hin zu alternativen Lebensformen diagnostiziert werden. Es stellt sich die Frage wodurch dieser Wandel und das heutige schlechte Abschneiden der Familie - d.h. der Wunsch sich auf Dauer in einer Ehe zu binden und Kinder aufzuziehen , als Form des menschlichen Zusammenlebens, bedingt wurde und in welcher Weise sich diese, die negative Entwicklung fördernden, Bedingungen positiv für die Familien in Deutschland verändern lassen. In der folgenden Hauptseminararbeit werde ich folglich Gründe für die Erosion der Normalfamilie in Deutschland suchen und daraus Möglichkeiten ableiten, wie sich der Familie helfen lässt. Ich werde hierbei auf persönliche Einflussmöglichkeiten eines jeden Individuums, als auch auf politische und wirtschaftliche Faktoren für eine Verbesserung der Lage der Familie eingehen.

      Wie lässt sich der Familie helfen?
    • Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1,7, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Geil auf Gewalt , der Titel des gleichnamigen Buches von Bill Buford, ist Programm. Zumindest für die allzeit bereiten jugendlichen Gewalttäter, die seit den 90er Jahren im Umfeld von Fußballspielen (...) Fußballstadien und öffentliche Plätze gleichermaßen zu Schlachtfeldern mutieren lassen, (...) an Fußball nicht interessiert sind und sich (.) Hooligans nennen. Die Liste derartiger (Vor-)Urteile (...) [zeigt] die weit verbreitete Vorstellung der deutschen Medien und Bevölkerung von einer Kultur , deren Herkunft vielen ebenso verborgen bleibt, wie Intentionen und (Hinter-)Gründe. Das Thema der Diplomarbeit orientiert sich an diesem Gewalttäterpostulat , an der Frage, ob es sich bei Hooligans um Fußballfans, missverstandene Jugendliche oder Gewalttäter handelt. Ausgehend von der Idee, dass es nicht festlegbar ist, was das Abstraktum Gewalttäter ausmacht und dass es so etwas wie den, universell und seine gesamte Persönlichkeit umfassenden Gewalttäter nicht gibt, geht die vorliegende Diplomarbeit den Ursachenbeziehungen des Hooliganismus nach, die Hooligans und jugendliche Fußballfans dennoch als Gewalttäter erscheinen lassen. Tatsächlich zeigt sich, dass der Hooliganismus kein Phänomen der 90er Jahre darstellt. Gewalttätige Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit Fußballspielen sind im Gegenteil so alt wie der moderne Fußball selbst. Der erste Teil der Diplomarbeit beschäftigt sich mit dieser Entstehungsgeschichte des Fußballs und stellt Verknüpfungen zwischen dem Fußball und dem Auftreten von Ausschreitungen bzw. der Genese des Hooliganismus dar. Eine phänomenologische Beschreibung der Kultur des Hooliganismus verdeutlicht erste Gewaltzusammenhänge. Diese werden im zweiten Teil vertieft und auf die Frage bezogen, inwieweit es sich bei den Anhängern des Hooliganismus um missverstandene Jugendliche handelt. Anhand einiger Theorien werden hierzu die Lebensbedingungen Jugendlicher auf Ursachen für das gewalttätige Verhalten jugendlicher Fußballfans und Hooligans untersucht. Der dritte Abschnitt beschäftigt sich mit der Rezeptionsebene der Gesellschaft. Über die Wechselwirkung aus Fan- bzw. Hooliganverhalten mit Maßnahmen der Polizei bzw. der Darstellung durch Massenmedien und der Aufnahme dieses Bildes durch die Öffentlichkeit wird das Bild vom Gewalttäter Hooligan einer Prüfung unterzogen. Zusätzlich werden Wechselwirkungen zwischen Kontrollinstanzen, den Medien und gewalttätigem Verhalten jugendlicher Fußballfans und Hooligans näher beleuchtet.

      Hooligans: Fußballfans, missverstandene Jugendliche, Gewalttäter?